Wien - Sulina - Constanta

Reisezeit: September / Oktober 2021  |  von Johann Dumfart

Ende

It's a long, long way

Es war eine ganz außergewöhnliche und eine ganz tolle Radtour. Ein Erlebnis oder besser gesagt eine Vielzahl an Erlebnissen, die ich kaum in Worte fassen kann. Die Tour war interessant, spannend, sehr abenteuerlich, strapaziös und anstrengend. Und man muss schon zäh sein, um sie bis zum Ziel durchzuziehen!

Aber all diese Strapazen, Erlebnisse und auch Pannen, die wir auf uns genommen haben, es hat sich gelohnt. Wir haben wunderschöne Landschaften gesehen, die wir so nah, weder mit dem Auto noch mit einer Reisegruppe je erlebt und gesehen hätten.

Wir haben ärmliche Gegenden gesehen, die uns berührt und auch vor den Kopf gestoßen haben. Aber wir haben auch eine Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft erfahren, mit dem wir nie gerechnet hätten.

Mit Reifenpannen und Defekten an der Ausrüstung rechnet man, wenn man auf holprigen Wegen unterwegs ist. Dazu ist man gerüstet und weiß wie man sich helfen kann. Bei den „serbischen Nägel“ waren wir mit unserem Latein fast am Ende.

Wir haben Gleichgesinnte getroffen, mit denen wir unterhaltsame und lustige Momente verbracht habe. Es gibt viele Menschen auf dieser Welt, die verrückte Dinge umsetzen.

Natürlich war diese Tour auch eine sportliche Herausforderung für mich (uns).

Ich wurde davor gewarnt, durch ehemalige Ostblockländer zu fahren, vor allem in Corona Zeiten. Dazu muss ich sagen, ich habe mich an keinem einzigen Tag, in keiner einzigen Region, in keiner einzigen auch noch so spärlich besiedelten Gegend auch nur im Mindesten unsicher oder in Gefahr gefühlt. Im Gegenteil wir wurden angesprochen und man versuchte eine Kommunikation aufzubauen, auch wenn es Sprachbarrieren gab.

Vor den wild streunenden Hunden wurde in diversen Reiseberichten gewarnt. Doch ich hatte eine Teaser bei der Hand und die Hunde drehten sofort um, bellten in ihren Verstecken weiter oder suchten das Weite.

Die Quartiere waren alle ohne Ausnahme überraschend sauber und ordentlich. Das Frühstück in den Ländern war für mich sehr gewöhnungsbedürftig, überwiegend zu deftig und die zweite Tasse Kaffee fehlte manchmal.

Wenn "Engel reisen" wird sich das Wetter weisen, dieser alte Spruch stimmte voll und ganz. Den das Wetter zeigte sich von der schönsten Seite, nur ein paar Tage waren bewölkt und an einem Tag nieselte es für zwei Stunden. Herz was will’s du mehr.

Diese Tour wird mir immer in Erinnerung bleiben. Ich möchte sie nicht missen.

Fazit: Das Ende der Tour, die Planungen für das nächste Jahr hat begonnen...

Hier in diesem Reisebericht kann es vorkommen, dass man Grammatik- und Rechtschreibfehler findet.

© Johann Dumfart, 2022
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Donauradweg
Details:
Aufbruch: 02.09.2021
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 01.10.2021
Reiseziele: Österreich
Ungarn
Serbien
Bulgarien
Rumänien
Der Autor
 
Johann Dumfart berichtet seit 25 Monaten auf umdiewelt.
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