4 Wochen Nordinsel Neuseeland, upps we`ll try again

Reisezeit: März / April 2024  |  von Familie Lenzelmann

Neuseeland: Ahipara, Kauri Walk, Dargaville

• Tag 6, Ahipara, Kauri Walk, Dargaville

Wir werden morgens vom leichten Regen geweckt, das ist aber gar nicht schlimm, denn der Campingplatz sieht aus, als wären wir im Regenwald. Ich habe die frühe Stunde genutzt, um noch einmal in der Küche inne zu halten. Die morgendliche Stille vor Augen und das abendliche Getümmel im Kopf. In den Kartons auf dem Bild hat jeder seine Lebensmittel drin deponiert. In der Hoffnung, dass jeder Karton noch einen Besitzer hat. Manchmal steht auch nur ein Datum drauf, wie lange derjenige noch hier ist.

Die Küche der Stille

Die Küche der Stille

Finde den Nachbarn

Finde den Nachbarn

Bei der Stille ist der Platz hier eigentlich doch ganz cool, aber 102N$ sind schon ein Wort. Wir machen uns auf weiter nach Süden. Bei den Kurven und bei regennasser Straßen lassen wir es etwas langsamer angehen, so ist mit unserem Raumschiff ein Kossal-Flug in weniger als 12 Parsecs heute nicht drin.

Vulkane in Neuseeland, glaube ich nicht

Vulkane in Neuseeland, glaube ich nicht

Die Höhenlinien werden am Berg gleich anmodelliert

Die Höhenlinien werden am Berg gleich anmodelliert

Da der Highway 1 in einem Teilstück schon seit längerem gesperrt ist, wollen wir die Hokianga Fähre nach Rawene nehmen. Von unserer Seite fährt sie jede volle Stunde. Wer etwas Zeit und Langeweile hat, kann sich vorher in Kohukohu die älteste Brücke Neuseelands ansehen. Wir hatten keine Zeit aber Neugierde und haben nach der Brücke gegoogelt. Also ohne das Wissen und die Geschichte dazu, wäre man über einen kleinen Bach gegangen und nichts wäre passiert.

Unsere Fähre nach Rawene

Unsere Fähre nach Rawene

Eigentlich sollte unser nächstes Ziel in Opononi die Footprints of Kupe sein, eine 75 minütige Vorführung der Maori. Leider war die Vorführung schon ausgebucht und so ging es weiter, um den Gott des Waldes zu besuchen. In unmittelbarer Nähe zum State Highway 12 befindet sich Tane Mahuta. Man stellt das Auto direkt an der Straße ab und nach ca. 50 Meter in den Wald steht man vor dem größten bekannten Kauri-Baum. Mit über 50 Metern ist er auch der größte Baum Neuseelands, sehr beeindruckend.

Tane Mahuta

Tane Mahuta

Wir entscheiden uns den Kauri Walk in der Nähe zu erkunden und dass hat sich auf jeden Fall gelohnt. Auch wenn 2 der 3 Strecken gesperrt sind, kann man bis zum Te Matua Ngahere, dem Vater des Waldes, gehen. Es soll der zweitgrößte Kauri-Baum sein, aber sein Stamm ist noch größer. Der Spaziergang dauert ca. 50 Minuten und lohnt sich auf jeden Fall, da man auf dem Weg noch einige der großen Bäume entdecken kann.

Altes neuseeländisches Sprichwort: "Man sieht den Wald vor lauter Farnen nicht"

Altes neuseeländisches Sprichwort: "Man sieht den Wald vor lauter Farnen nicht"

Eigentlich wollten wir unser Nachtlager an den Kai Iwi Lakes aufschlagen. Es handelt sich um einen Campground mit öffentlicher Toilette. Nach Besichtigung der Toiletten, Unvermögen bei der Online-Bezahlung und internetfreier Raum, hat sich die Reisegruppe dazu entschlossen, einen vernünftigen Campingplatz anzusteuern. So sind wir weiter bis nach Dargaville geflogen und haben dort einen schönen Platz gefunden mit saubere Küche und top sauberen Toiletten, ach ja, und natürlich WiFi. Schön, wenn man in der Lage ist solche Entscheidungen zu treffen.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Der Virus vom Reisefieber hat uns 2017 infiziert. Ein Anderer hat uns 2020 davon abgehalten Neuseeland zu besuchen. Jetzt ist soweit und versuchen es ein zweites Mal die Nordinsel zu erkunden und werden Euch davon berichten.
Details:
Aufbruch: 06.03.2024
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 08.04.2024
Reiseziele: Neuseeland
Der Autor
 
Familie Lenzelmann berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors
Aus dem Gästebuch (3/10):
Christoph 1712675667000
Ich denke, ich kann guten Ge­wis­sens für Annette mit schrei­ben: Ja euer Rei­se­ta­ge­buch hat uns wieder au­ßeror­dent­lich gut ge­fal­len. Jeder, der schon auf eigene Faust gereist ist, weiß, dass Dinge einfach gesche­hen. Häufig po­si­tiv, man­chmal aber auch unschön. Dann die Ruhe und Nerven zu be­hal­ten und das best­mögliche daraus zu machen, ist nicht immer schlecht. Oftmals ent­ste­hen daraus wie­derum Be­ge­ben­hei­ten, zu denen es sonst wom­öglich gar nicht ge­kom­men wäre. Wie ihr Stoppok schon ziert habt: "Wie schnell ist nichts pas­siert". Auf jeden Fall macht euer Ta­ge­buch Lust auf selbst er­le­ben. Danke für eure Mühe und die (ver­mut­lich) ziem­lich un­gesch­min­kten Ein­blicke in euer Cam­pin­ga­ben­teu­er in NZ.
Auf bal­d...
Chris­toph, Annette und Hannes
Corinna 1712664921000
Tausend Dank, dass wir euch auf dieser wun­der­ba­ren Reise täglich beg­lei­ten dur­ften!
Schön, dass ihr wieder da seid
"Feuerteufel" 1711787405000
Liebe Len­zel­man­n's!
Ich sende Euch herz­liche Os­ter­grüße nach Neu­see­lan­d!
Vie­len Dank für eure tollen, span­nen­den Rei­se­berich­te nebst a­tem­be­rau­ben­den Bildern !
Lie­be Grüße, Sabine