MagicalMysteryTour

Reisezeit: Dezember 2004 - April 2005  |  von Chris Zuber

VIETNAM: HANOI -first steps-

Nach einem ziemlich entspannenden Flug kamen wir in Kuala Lumpur an, wo es dann erstens galt eine Bar mit Smokingsection zu finden und dann zweitens den traditionellen Gintonic zu bestellen. Schon nach kurzer Zeit, oder auch nach einigen Gintonics (man muss ja irgendwie wach werden )gings nach Hanoi weiter! Angekommen konnte ich mir ein froehliches "Good morning, Vietnam!" knapp noch verkneifen,was sicher an der Muedikeit lag. dies wurde aber schon im Taxi, welches uns in die Altstadt chauffierte, nachgeholt. Kaum aus dem Taxi ausgestiegen, kamen auch schon etliche eifrige Hotelvermittler angewieselt. Wir liessen uns aber nicht beirren und klaerten auf eigene Faust die Hotels, resp. die Preise, ab. Gelandet sind wir dann im Prince Hotel, die Zimmer und Preise sind ok (Einzel 7$, Doppel 10$), unseres hat sogar noch einen kleinen Balkon mit Blich auf die geschaeftige Strasse. Nachdem wir dann kurz unsere Baggage verstaut und mit einem tiefen Atemzug die ganz spezielle, in meinem Fall lang vermisste asiatische Luft inhaliert haben, gings dann auch gleich los zum Hoan Kiem See und somit auch zur ersten Strassenueberquerung! Im Prinzip laeuft das gleich wie zu Hause, nur hat es hier uebermaessig mehr Motorraeder und so richtig haelt sich niemand an die Verkehrsregeln. Was also tun? Augen zu und durch ist die Devise: Ganz langsam einfach loslaufen und auf keinen Fall stehen bleiben. Die fahrenden Verkehrsteilnehmer kurven dann einfach um einem herum. Hupen gehoert hier uebrigens zum guten Ton, wer also was auf sich und die anderen Verkehrsteilnehmer haelt, hupt was das Zeug hergibt! Es ist also sehr laut hier, jedoch ganz abwechslungsreich, da die wenigsten den gleichen Ton haben.

Am See dann mal die hiesige "Wasserqualitaet" und Patisserie getestet und die ersten Schritte besprochen. Das "Wasser" namens Ha Noi schmeckt uebrigens sehr gut!
Der See war relativ klein, er war dann auch relativ schnell umrundet. Verschiedenfarbige Lampen am Ufer liessen dann die Sache noch huebsch anzuschauen.
Da sich doch langsam der Magen infolge Nachschubmangel gemerkbar machte, liefen wir dann mal durch die Gassen um uns ein Restaurant zwecks Nahrungsmittelaufnahme zu suchen. Wir fanden dann eines direkt an der Strasse wo etliche Einheimische bereits auf kleinen Schemelchen an den etlichen Tischen sassen uns sich die Koestlichkeiten schmecken liessen. Ich muss zugeben, ich war anfangs eher skeptisch, ob unser Magen dies schon gut vertragen wuerde. Fehlanzeige: Es schmeckte ausgezeichnet und unseren Maegen geht es wunderbar!! Nach dem Essen machte sich aber langsam die Muedikeit spuerbar (!) und wir beschlossen, den Abend mit einem feinen Ha Noi auf unserem Balkon zu beschliessen.
Trotz dem andauerenden Hupkonzert unten in der Strasse
fielen uns schnell die Augen zu. Morgens um 3 dann kurz aufgewacht, es war ploetzlich verdammt leise, ach ja, auch hier wird mal geschlafen.
Heute sind wir dann zeitig aufgestanden, wir wollten ja was vom Tag haben und sind schliesslich nicht zum Spass hier.
Wieder kurz zum See runter, dort ein einfaches aber leckeres Fruehstueck genossen und dann nix wie los. Toby hat schon im voraus abgecheckt wo es hier Gitarren zu kaufen gibt, so sind wir dann mal in diese Richtung los gewatschelt. Den Laden haben wir dann auch gefunden, wollten uns aber erst am Abend eine kaufen. Kurz auf die Karte geschaut und gleich weiter Richtung Literaturtempel. Sehr schoen und interessant anzuschauen, vorallem aber unglaublich ruhig! Dann gings auch gleich weiter zum Mausoleum von Onkel Ho. Leider war geschlossen und leider haben wir nicht heraus gefunden, wann denn nun der alte Knabe zu bestaunen ist. Wird aber noch nach geholt, versprochen! Da die Einpfahlpagode auch gleich um die Ecke lag sind wir noch dorthin getingelt.
Nach einer kurzen Erfrischungspause am Ho Tay See schnell per Taxi zum Gitarrenladen, es war doch schon halb sechs. Da Toby mit dem Preis noch nicht ganz einverstanden war dann weiter zurueck zum Hotel. Dort wieselte, sehr zur Freude von Angie, eine Ratte kurz durchs Zimmer, um dann aber spurlos zu verschinden. Sie wurde (vorlaeufig) nicht mehr gesehen.
Mittlerweile nochmals bei unserem Stammlokal vorbeigeschaut, den ersten Bericht geschrieben und jetzt gehts nochmals runter zum See wo wir uns dann Tickets fuers Wasserpuppentheater besorgen werden!
Uff, das wars jetzt mal vorerst, gehabt euch wohl!!

"Keep your eyes on the street and your hands on the wheel"

© Chris Zuber, 2004
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In knapp einem Monat geht es los und ich erfülle mir einen lang gehegten Traum. Per Bus, Bahn, Schiff und sonstigen Beförderungsmitteln geht es durch Vietnam, Kambodscha, Laos und Thailand. Begleiten auf der MagicalMysteryTour werden mich meine Freundin Angi (in Vietnam/Thailand) und währen der ganzen Tour mein Freund Toby! Excuse me while I kiss the sky
Details:
Aufbruch: 03.12.2004
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 15.04.2005
Reiseziele: Vietnam
Kambodscha
Laos
Thailand
Der Autor
 
Chris Zuber berichtet seit 20 Jahren auf umdiewelt.