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25.10.09 - Chiang Rai - Chiang Kong - Huay Xai (Laos)
Unser letzter Morgen in Chiang Rai, bevor wir uns wieder auf eine abenteuerliche Reise machten. Gleich nach dem Fruehstueck spazierten wir zum Busbahnhof und setzten uns in den Bus nach Chiang Kong, die Grenzstadt zu Laos. 2 Stunden in einem sehr netten Bus, mit offnenen Tueren, einem Rueckspiegel mit Goldrand und einer gluehendheissen Rueckwand sollten folgen. Durchgeschuettelt aber dafuer sehr belesen kamen wir schliesslich an der Grenze an, wurden so gleich in ein Tuk Tuk verladen und bis an den Mekong gekarrt. Das Immigration Office war sehr unspektakulaer, kurz den Pass gecheckt, Englisch konnte eh niemand und dann rein in ein Long Tail Boot. Mit uns waren 2 deutsche Maedls im Boot und binnen 2 Minuten warn wir in Laos. In Huay Xai um genau zu sein.
Mit dem Riesenrucksack waren die Stufen hinauf zum Grenzamt etwas beschwerlich, aber da wir schon ein Visum hatten ging es dann relativ schnell. Zu unserer Freude gibt es mittlerweile auch schon ATMs fast ueberall in Laos. Also haben wir uns gleich die ersten 700 000 Kip aus dem Automaten gezogen und sind ins BAP Guesthouse fuer eine Nacht.

Ein altes hinkendes Weiblein, dass sehr gut Englisch konnte hat uns ein Zimmer um umgerechnet 300 Baht (also 6 Euro) vermietet, war ganz ok, aber von der Bettwaesche bekommt man leicht Augenkrebs (siehe Foto) also besser Licht aus.

Zu Fuss haben wir das kleine Oertchen dann noch etwas bewandert. Auffallend vor allem, dass in Laos alles ein Stueck langsamer geht. Kann gut sein, dass man der Bedienung die Bestellung mehr mals sagen muss und sie trotzdem noch mal fragen kommt, weil...einfach vergessen. Aber nett. Die alten Haeuser sehen hier aehnlich aus wie in den Bergen beim Trekking. Wirkt schon etwas heimelig auf mich.
Als wir dann die Stufen zum Wat hochgeklettert sind, vernahmen wir dort eine sehr eigenwillige Musik, der wir sogleich auf der andren Seite runter dem Berg folgten. Scheinbar hatte hier jemand ausgelassen Hochzeit gefeiert und die Band wollte noch immer nicht aufhoeren zu spielen. Teils waren die Gaeste sehr schoen gekleidet. Frauen Mitte 40 vereinnahmten die "Tanzflaeche" und andere prosteten uns besoffen zu bzw. wollten uns auf eine Flasche Bier einladen. Da aber alles rund herum ziemlich versaut aussah...Essen lag praktisch ueberall, nahmen wir dann doch nicht an der illustren Gesellschaft teil.