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31.10 - 1.11.09 - Nong Kiao
Heute haben wir in Luang Prabang ausgecheckt und Daniels Handy wieder gefunden, hurra! Und dann haben wir uns gleich mit dem Tuk Tuk zuer Post fahren lassen, wo wir spaeter vo Minivan nach Nong Kiao wieder aufgefasst wurden. Kaum jemand hat verstanden warum grade die Post, alle Laoten haben sich koestlich amuesiert, aber wir mussten ja schon wieder ein Care-Paket mit Geschenken nach Hause schicken. Diesmal verhaeltnismaessig teuer.
Und dann begann die lustige Reise. 13 Leute in einem 12-Personen Minivan der uns zu einer Umsteige-Haltestelle brachte. Dort wurden wir umgeladen...in einen 12-Personen Minivan (alle 13). Erst als dieser gleich grosse Minivan ebenso vollgestopft war wie der andere vorher, glaubten sie uns, dass wir so nicht Platz haetten ... fuer 4 h Fahrt. Naja, mit Mengen-, Groessen-, Zeit- und Laengen-Angaben haben sie es nicht so. Ohne Riesentaschenrechner (genau wie Elisabeth in der Buchhaltung bei Prisma!!) geht hier gar nix. Frage niemals nach Zeitangaben oder wie weit etwas ist, und nimm nicht an, dass normalerweise genausoviele Menschen wo drinnen sitzen wie platz haben. Naja., Diesmal haben sich die Touris durchgesetzt und wir durften uns auf 2 Minivans aufteilen. Was den Vorteil hatte, dass unser Fahrer zum Handkuss kam und deshalb die Strecke in 1,5 h zueruecklegte, damit er ja wieder schnell heimkommt. Diesen Geschwindigkeitsrausch werden wir wohl nie wieder erleben.

Und da waren wir in Nong Kiau. Wir, ein paar Franzosen, die Nobepreistraegerkindfamilie (die verfolgt uns schon seit Doha, und hat ein blitzgescheites erstaunlich erwachsenes 3jaehriges Maedchen, dem wir auf jeden Fall den Nobelpreis fuer was auch immer zutrauen), und Gerd und seine Frau - die Berufschullehrer; die alles und jeden ausquetschen (liebe Gruesse an meinen Papa an dieser Stelle ) und die einfach alles wissen.
Nong Kiao ist ein Miniort im Tal des Nam Ou und wird von zwei riesigen Kartfelsen begrenzt. Eine grosse Bruecke fuehrt ueber den Fluss in der Mitte, die allerdings mehr begangen als befahren wird. Wir haben uns gleich ins erstbeste Guesthouse einquartiert (Sunrise) mit Balkon, Saustalltuerl as usual, italienischem Klo und Brause. Ja mei, was braucht man mehr. Ok Strom vielleicht. Der war grade an diesem Tag aus. Um 6 Uhr hiess es, gibts wieder einen. Na gut, haben wir halt rumgelegen und dann irgendwann als es dunkel wurde versucht noch Kerzen und Klopapier aufzutreiben,...was nicht einfach war.
Schliesslich haben wir uns in ein finsteres mit einer Kerze beschienenes Lokal begeben, die Koechin hat mit Stirnlampe fuer uns gekocht und irgendwann ging eh wieder das Licht an. Essen war wiedermal super lecker, aber tom yum is einfach scharf..

Am naechsten Tag haben wir schliesslich die Gegend erkundet. Was soll ich sagen, schaut euch einfach die Bilder an. Beim Spazierengehen wurden wir staendig von Schmetterlingen begleitet oder radelnden Kindern die uns Sabaidee (Hallo) zuriefen. Ausserdem wollten wir ene nahegelegen Hoehle besichtigen, in der sich die Laoten im Indochina-Krieg versteckt hatten. Laut Strassenschilder konnte es sich um kaum mehr als 1,5 km handeln. Naja. ich glaub wir sind 1 h hingegangen. Aber wurscht. Is ja kein TStress. Die Kids dort haben uns hinaufgefuehrt und sind wie kleine Aeffchen auf den Topfsteinen herumgesprungen. Oesterreichische Sicherheitsfanatiker haetten Herzstillstand dabei bekommen. Noch dazu weils ziemlich finster war. 2 der Jungs haben dann auch noch eine Fledermaus gefangen und voller stolz vor sich wieder die Hoehle mit raus getragen.
Nach unserer Wanderung trafen wir wieder mal das Berufsschullehrer-Ehepaar aus Westberlin, gesellten uns zu ihnen auf ein Schwaetzchen und liessen uns schliesslich im Delilah's fuers Abendessen nieder. Das beste Lokal dort! Echt! Ein Traum!