USA West 2010

Reisezeit: März / April 2010  |  von Stephan K.

12. Tag Abfahrt zum Bryce Canyon über Page

An diesem Morgen haben wir Grand Canyon Village in östlicher Richtung verlassen, um am Watchtower einen letzten Blick auf den Canyon mit dem Colorado River zu werfen. Dieser Punkt wird leider nicht mehr durch die Shuttle Busse angefahren. Dieser Turm ist nicht nur wegen seiner Aussicht sehr interessant, sondern auch ein bauliches Highlight. In den frühen 30er Jahren erbaut, wurde der Innenausbau durch die Navajo Indianer "gestaltet". Neuzeitlich sicherlich mit einem Schuß amerikanischem Kitschkram im unteren Shop versehen, ist es dennoch ein Anblick, den man nicht so oft hat.

Die untere Etage des Watchtowers

Die untere Etage des Watchtowers

Und der Treppenaufgang zu den oberen Etagen

Und der Treppenaufgang zu den oberen Etagen

Danach sind wir in direkter Richtung zum Lake Powell bzw. nach Page gefahren. Das Ziel war eigentlich der Antelope Canyon. Gefunden haben wir diesen trotz relativ schlechter Ausschilderung auch, aber... die zuständigen Navajos haben mal eben als Eintritt 6 $/ Person und 24 $ für einen Guide haben wollen. Das war uns dann doch etwas zu viel des Guten für einen kurzen Blick in den Canyon, weshalb wir dann weiter gefahren sind und einen kurzen Stopp am Staudamm des Lake Powell, dem Glen Canyon Dam, gemacht haben.

Der Glen Canyon Dam

Der Glen Canyon Dam


Die weiterführende Strasse schraubte sich nun wieder in luftige Höhe von 4000 ft kommend auf über 7100 ft.

Dixie National Forest, der Beginn des Red Canyons.

Dixie National Forest, der Beginn des Red Canyons.

Auf dem Weg zum Bryce Canyon durchfährt man noch den Red Canyon und danach geht es wieder runter auf 5800 ft. Unsere Ohren machten ständig plopp. Gegen 6 Uhr abends haben wir dann den sehr ruhigen und malerischen Campground in Cannonville erreicht. Hier in Utah gilt eine andere Zeit, die Uhr war plötzlich eine Stunde später und kurz danach verschwand dann auch schon die Sonne hinter den Gipfeln des Bryce Canyons...

Die Strasse hat hier ein paar besondere Tunnel...

Die Strasse hat hier ein paar besondere Tunnel...

Eine Erkenntnis kam uns dann auch noch auf dem Weg: Hier oben scheint es zumindest nachts noch ein bißchen kälter zu sein. Wir laufen zwar in Sommerklamotten rum und die Sonne ist wunderbar warm, aber um uns herum liegt immer mal wieder Schnee...

Schnee abseits der Strasse bei ca. 20°C Lufttemperatur

Schnee abseits der Strasse bei ca. 20°C Lufttemperatur

© Stephan K., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
ein Rundtripp mit dem Wohnmobil durch den Westen der USA, Californien, Nevada, Utah und Arizona in knapp 3,5 Wochen.
Details:
Aufbruch: 30.03.2010
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 24.04.2010
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Stephan K. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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