Die Ammanns auf großer Fahrt

Reisezeit: September / Oktober 2011  |  von Arno Ammann

Bryce Canyon

Da wir durch die lange Fahrt vom Zion NP erst am späten Nachmittag im Bryce Canyon ankamen, haben wir beschlossen nur einen kurzen Trail vom Sunrise Point zum Sunset Point zu machen und uns den Sonnenuntergang anzuschauen. Am Sunrise Point angekommen, waren wir von der Aussicht einfach überwältigt! Man schaut in einen riesigen Canyon, in dem überall die kleinen Säulen (Hoodoos) stehen und man kann an jedem die unterschiedlichen Steinschichten (von weiß bis dunkel rot) sehen und in der Mitte des Canyons geht die Landschaft in Wald über. Neben dem Sunset Point ging ein Trail (Queens Garden) ins Tal hinunter und da wir bis zum Sonnenuntergang noch etwas Zeit hatten, beschlossen wir uns die Hoodoos aus der Nähe zu betrachten. Der Trail lief in steilen Serpentinen in den Canyon hinunter und erst von hier konnte man einen Eindruck der tatsächlichen Größe (gigantisch) der Hoodoos bekommen. Als wir ein gutes Stück in den Canyon abgestiegen waren, bemerkten wir, dass so ziemlich jeder, der uns entgegen kam, auf dem letzten Loch pfiff... Daher: Lieber umdrehen und zurück, denn eigentlich wollen wir ja zum Sunset Point... (Der Rückweg war super anstrengend!! Künftig machen wir nur noch Trails, bei denen der Hinweg bergauf führt...) Bezüglich Queens Garden, sei noch gesagt, dass man angeblich am Ende des Trails die Queen von England in einem Hoodoo zu erkennen ist... Hierauf werden wir später noch mal Bezug nehmen...
Zurück am Sunrise Point sind wir dann am Rand des Canyons (Rim Trail) zum Sunset Point gelaufen und wurden bei Sonnenuntergang durch ein tollen Farbenspiel belohnt!! Auf dem Weg zum Sunset Point stand auf einer Schautafel eine Sage der Indianer bezüglich dieses Canyons:
Laut dieser Sage lebten in diesem Canyon (vor den Indianern) jede Menge Tiere und Menschen, welche alle sehr böse waren. Aus diesem Grund wurden sie von den Göttern zur Strafe in Steinsäulen verwandelt und so stehen sie noch heute versteinert im Canyon... (denkt an die Queen: dezente Grüße von den Amis nach England...) Nach dem Sonnenuntergang ging's dann schnell ab ins Hotel (es wurde auch langsam kalt, da der Canyon auf ca. 2.000 m liegt).
Am nächsten Morgen sind wir sehr früh (5 Grad, die Gänsehaut war auch dabei) wieder zum Zion gefahren, da uns auf Grund der noch bevorstehenden Fahrt von über 4 Stunden leider nicht mehr viel Zeit übrig blieb. Aus diesem Grund sind wir lediglich die View Points angefahren, haben die Aussicht genossen und jede Menge Bilder gemacht. Diese National Parks sind derartig groß, dass man in jedem Tage und Wochen mit Wandern, Klettern (nicht wir), Fahrradfahren, Reiten etc. verbringen könnte... Danach gings ab nach Moab um den Arches NP unsicher zu machen...

© Arno Ammann, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im September gehts 3 Wochen an die Westküste der USA. Wir fahren mit dem Mietwagen von San Francisco nach Las Vegas und einmal um den Grand Canyon mit den umliegenden Nationalparks.
Details:
Aufbruch: 12.09.2011
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 03.10.2011
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Arno Ammann berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.