Die Ammanns auf großer Fahrt

Reisezeit: September / Oktober 2011  |  von Arno Ammann

Page, Wanderung zu den Brainrocks

Unsere nächste Wanderung an diesem Tag sollte sich vom Gelände her etwas einfacher gestalten aber trotz dessen nicht weniger anstrengend. Das kam daher das wir nur auf ebenem Gelände unterwegs waren, doch die Strecke war mehr als doppelt so lang wie die erste. Zusätzlich waren wir jetzt in der Mittagshitze unterwegs. (30 Grad +) Auch der Weg zu den Rocks sollte sich nicht sonderlich angenehm gestalten. Wir mussten zuerst einem ausgetrockneten Flussbett folgen, welches sich als sehr unebener Weg herausstellte. Er war übersät mit großen Steinen und sonstigem Zeug was sich so in einem Flussbett befindet.

Das ausgetrocknete Flussbett

Das ausgetrocknete Flussbett

Als wir einen kleinen Trampelpfad entdeckten der die Schleifen des Flusses abkürzte waren wir erst mal sehr begeistert. Also raus aus dem Flussbett und hoch ans Ufer. Durch diesen kleinen Trampelpfad konnte man zwar einiges der Strecke sparen, da man den direkten Weg gehen konnte und nicht den Schleifen folgen musste. Aber auch diese Abkürzung hatte seine Schattenseiten... Das gesamte Gelände um den Fluss herum war bewachsen mit Tamarisken. Dieses stachelige Gewächs hat uns den eine sehr lange Zeit malträtiert. Wir hatten die kleinen Stacheln an den gesamten Beinen und zusätzlich noch in den Schuhen. Sehr nervig!! Auf dem Weg zu den Brainrocks gab es schon ein paar interessante rote Felsen zu sehen.

Nach ca. 4 Meilen stacheliger Tortur kamen wir unserem Ziel immer näher. Ein letzter anstrengendes Wegstück lag aber noch vor uns. Wir bogen von dem ausgetrockneten Fluss in eine sandige Wash ab. Dies bedeutete noch eine gute Meile durch tiefen Sand stapfen. Dort gab es leider keine Möglichkeit den Sand zu umgehen. Also befanden sich in unseren Schuhen außer den piksenden Stacheln noch roter Sand. Eine ganz tolle Mischung... Eine Gelegenheit die Schuhe aus zu ziehen um den Sand und die Stacheln los zu werden hatten wir leider erst nachdem wir an unserem Ziel angekommen waren.

Von weitem hatten wir die Brainrocks schon sehen können und uns über den Anblick der Steingehirne amüsiert. Dort angekommen haben wir gestaunt wie groß die Brainrocks und die Fläche waren über die sie verteilt waren. Nachdem wir unsere Schuhe von den lästigen Mitbringseln befreit hatten sind wir in den Brainrockfeldern herum geklettert um einige Fotos zu machen. Sehr viel Zeit zum ausruhen blieb uns leider nicht da wir ja noch eine 4 Stunden Fahrt vor uns hatten.

Brainrocks

Brainrocks

Noch einmal hieß es sich durch den Sand kämpfen und dann standen wir vor der Entscheidung - längerer Weg durch das Flussbett oder den kürzeren durch die Tamarisken. Wir entschieden uns für das Flussbett da wir keine Lust hatten uns noch einmal die Beine zerkratzen zu lassen. Da der Weg durch die Flussschleifen sich als wirklich lang heraus stellte sind wir doch wieder durch die stacheligen Büsche Wir haben doch keine Zeit... Nicole war mittlerweile ein wenig von dieser Aussage genervt, da sie sich diese doch des öfteren anhören musste. Am Auto angekommen haben wir schnell unsere Kleidung gewechselt (alles rot von dem sch... Sand) und dann ging es los zum Grand Canyon.

© Arno Ammann, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im September gehts 3 Wochen an die Westküste der USA. Wir fahren mit dem Mietwagen von San Francisco nach Las Vegas und einmal um den Grand Canyon mit den umliegenden Nationalparks.
Details:
Aufbruch: 12.09.2011
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 03.10.2011
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Arno Ammann berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.