Das erste Mal für 3 Monate - Philippinen

Reisezeit: Januar - März 2013  |  von die Bossis .

Cebu: Moalboal

1.Tag

Im ersten Hotel waren die günstigen Zimmer schon ausgebucht.
Ich bin dann dort geblieben und mein Bossi ist alleine los um ein Zimmer zu suchen.
Es hatte eine ganze Weile gedauert bis er wieder zurück war und...ein einziges Zimmer gab es noch, für 800 P im Marina Village Resort.
Aber erst ab morgen! Und nun?
Wir sollten dann eins mit Aircon nehmen für 1200 P.
Ne, schlechte Idee!
Ich bot ihr dann an wir nehmen es, benutzen die Aircon nicht und zahlen auch 800 P und ziehen morgen um.

Tja, man kann es ja mal versuchen.
Und nach ein paar Minuten kann dann das Ok. Manchmal geht es leichter als man denkt.
Alle anderen lagen so bei dem fünffachen Preis.
Schwein gehabt!!!

Mittlerweile war es schon 14.30 Uhr ... eine lange Reise für so eine kurze Strecke!

Da waren wir nun und es regnete und regnete.
Da mussten die Regenüberzieher herhalten...die Dinger sind grausig. Von außen wird man nicht nass aber von innen sehr wohl.
Darunter schwitzt man wie...auf jeden Fall, na wie in der Sauna halt--------!!!
Ich hasse Sauna!

Einen richtigen Strand gibt es hier nicht aber wir wollen nicht gleich wieder weg denn das Schnorcheln soll sehr schön sein.

Ein Dive Resort reiht sich an den Anderen und trotzdem ist es ein ganz kleiner verschlafener Ort.
Einige Restaurants, direkt am Meer haben sogar vernünftige Preise.
Warten wir mal ab was wir morgen empfinden.
Ein schöner Strand soll der White Beach sein und den werden wir uns morgen mal anschauen.

Dieses Resort hat auf jedenfall eine schöne Terrasse mit Pool wo wir den Abend noch genießen konnten und vor allen Dingen ohne Regen.
Hoffentlich ist es morgen auch trocken.

2.Tag

Heute Morgen sind wir auf zum White Beach. Immer am Wasser entlang, denn wir hatten Ebbe und da war die ganze Küsten freigelegt.
Es sah vom Weiten schon sehr weit aus aber es war noch viel weiter, ich denke mal so an die 4 Km.
Das war aber überhaupt kein Problem den am Wasser merkt man die Entfernung nicht so sehr.

Am White Beach angekommen war der erste Eindruck traumhaft. Am liebsten gleich ein Zimmer suchen und hierbleiben.
Dieser Eindruck hielt aber nicht sehr lange an denn als wir 200 m weitergelaufen waren sahen wir das Übel.
Am Anfang waren noch einfache Hütten und das wirkte alles sehr harmonisch, doch am anderen Ende wiedermal ein Resort an dem Anderen. Schon war die Harmonie vorbei.
Die hatten sich wie immer einbetoniert und die ganze Szenerie verdorben.
Dann hatten wir auch schon die nächsten Mankos entdeckt...kein Schatten, keine Bäume, keine Palmen also den ganzen Tag Sonne pur.

Ein schöner Spaziergang
Aber nur bei Ebbe möglich

Ein schöner Spaziergang
Aber nur bei Ebbe möglich

Ungefähr auf halber Strecke

Ungefähr auf halber Strecke

Auch ein Resort aber dort gab es keine Strände
Muss gut zum Schnorcheln sein

Auch ein Resort aber dort gab es keine Strände
Muss gut zum Schnorcheln sein

Päuschen im Schatten

Päuschen im Schatten

Der erste Eindruck vom White Beach

Der erste Eindruck vom White Beach

Der zweite Blick genauso fantastisch

Der zweite Blick genauso fantastisch

Es wurde immer schöner...

Es wurde immer schöner...

und schöner!

und schöner!

Nach 200m war schluss mit schön.  
Resorts! Warum benutzten die eigentlich immer so viel Beton
Schade um den schönen Strand

Nach 200m war schluss mit schön.
Resorts! Warum benutzten die eigentlich immer so viel Beton
Schade um den schönen Strand

Wir fragten trotzdem nach den Zimmerpreisen...very cheap, very very cheap.
Das allereinfachste fing bei 1000 P an. Da nützt auch der schönste Strand nix und wir waren dann froh am Panagsama Beach zu sein.
Schöne Strände hatten wir schon und es werden bestimmt noch welche kommen.

Der Rückweg war dann etwas anstrengend denn wir hatten uns mal wieder verlaufen und nach gefühlten 7 Km aufgegeben und ein Tricycle angehalten.
Wir waren nämlich schon kurz vor Moalboal, ca 1,5 Km, aber wir mochten einfach nicht mehr laufen.
Mein Bossi hat nicht lange verhandelt sondern den Fahrer 10 P in die Hand gedrückt und alles war Ok.
Von Moalboal mussten wir aber noch zurück zum Panagsama Beach. Wir kamen auf die Idee die Straße 100 m weiter zu laufen und nicht in der Stadt einzusteigen und siehe da...20 P in die Hand, ohne Verhandeln einsteigen und los.
Eigentlich wissen wir so was ja aber manchmal setzt der Verstand einfach aus.
Vor allen Dingen wenn es in strömen gießt.
Wieder in unserem Bungalow waren wir fürchterlich müde und echt fertig.
Aber wir hatten noch nicht geschnorchelt.
Wir haben noch mal alle Reserven mobilisiert und sind los.

Es war unbeschreiblich schön. Korallen direkt vor der Haustür und nach all der Anstrengung dann noch eine Meeresschildkröte in ca. 1,5 m tiefe also zum Anfassen nahe.
Nicht weit entfernt dann ein Riff das steil abging und ein Aquarium voller Fische...herrlich!!!

Lange konnten wir allerdings nicht mehr schnorcheln denn die Strömung war doch ganz schön heftig und die Kraft reichte nicht mehr aus um drin zu bleiben aber bei solchen Schönheiten kann man sich doch schnell mal vergessen.
Die Abende kann man hier sehr schön auf den Terrassen am Wasser bei einem kühlen Blonden ausklingen lassen.

Hier haben wir jeden Morgen gefrühstückt

Hier haben wir jeden Morgen gefrühstückt

Alles Resorts oder kleine Restaurants

Alles Resorts oder kleine Restaurants

3.Tag

Ein Motorrad könnte man hier für 300 P bekommen und im Hinterland soll es auch einen Wasserfall geben aber wir finden einfach nicht den Antrieb.
Der ist heute Ausgeschaltet.

Macht nichts, alles ist gut!

Mein Bossi ist nochmal Schnorcheln gegangen, allerdings war das Wasser heute sehr trübe und ich hab es mir verkniffen weil ich ein steifes Genick hatte.

Nach ein paar kleineren Spaziergängen, die Küste Richtung Süden, die nicht wirklich interessant war, war auch schon wieder Abend.

Die Menschen sind hier schon ein wenig anders als zuvor, die herzliche Freundlichkeit findet man hier vergebens.
Woran das liegt weis ich auch nicht.

Eventuell sind hier zu viele Touristen und da geht es nur ums Geld machen und nichts anderes.

4.Tag

Ein Morgen ohne Sonne doch das ist nicht wirklich schlimm denn das Schnorcheln war mal wieder extrem schön.

Heute noch ein paar mal und dann reicht es sicherlich mal wieder und wir werden weiterziehen.

Das Wetter hatte sich nicht wirklich geändert, es gab zwar nicht viel Regen aber dennoch blieb es grau.
Trotzdem sind wir nochmal Schnorchel gegangen.
Leider waren auch einige Quallen unterwegs die uns das etwas vermiest hatten, teilweise brannte es an Armen und Beinen ziemlich heftig aber wir haben durchgehalten
um doch noch einiges davon genießen können.
Die Schildkröten haben wir heute leider nicht entdeckt aber beim Sonnenuntergangs-Bierchen konnten wir sie dann doch noch teilweise verfolgen.

Die Planung für die nächsten zwei Tage läuft auf Hochtouren.
Wir wollen in den Norden nach Bantayan.
Das wird mal wieder eine lange Reise denn nur Busfahrt sollen schon mindestens 7 Stunden sein.
Also werden wir wohl irgendwie eine Zwischenstation einlegen denn Abends wollen wir nicht mehr auf die Insel reisen.

© die Bossis ., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach vielen Jahrzehnten nun erstmals für 3 Monate unterwegs. Ob dann das wiederkommen auch noch so schwer fällt? Nun aber erstmal alles vorbereiten. Visa und wo soll es eigentlich hingehen. Mein Bossi sagt : "schreib mal alle Inseln auf wo du hin möchtest" Da kommt schon mal ein bisschen Panik auf - es gibt so viele !
Details:
Aufbruch: 10.01.2013
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 27.03.2013
Reiseziele: Philippinen
Der Autor
 
die Bossis . berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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