Das erste Mal für 3 Monate - Philippinen

Reisezeit: Januar - März 2013  |  von die Bossis .

Iloilo

Anreise

Kurz nach halb sieben ging es dann schon los. An die Straße laufen und mit dem Tricycle zum Bootsanleger.
Das Boot nach Carticlan kostet nur 25 P aber wieder mal Terminalgebühr 100 P pro Person.

Das ist doch Abzocke!!!

In Carticlan angekommen ging mal wieder alles ganz easy.
Ein schöner Aircon Bus steht schon für uns bereit.
Auf geht's nach Iloilo City.
Die Fahrt kostet 346 P.
Von da aus geht die Fähre nach Bacelod auf Negros.

In Iloilo City soll dieses Wochenende das Dunagyang Festival stattfinden.
Wenn es noch ein Zimmer gibt werden wir uns das mal ansehen.

In Iloilo City mussten wir erst mal rausfinden wo wir rausgeworfen worden sind, denn schon beim Halt an der Endstation war mir klar das wir uns weit außerhalb der Stadt befanden.

Taxi und Tricycles gab es jede Menge, aber das wäre ja zu einfach.
Wir wollen ein Jeepney!!!

Erst wende ich mich an ein paar Frauen, die mir erklären dass wir auf die andere Seite müssen.
Da standen dann auch welche die brechend voll waren.
Als wir am Jeepney uns erkundigen, wurden zwei nette Herren ganz hektisch und redeten lautstark auf uns ein.
Ich hatte keeeiiiiin Wort verstanden.
Aber irgendwie muss das hier richtig sein!?

Mein Bossi hat wenigstens drei Worte verstanden.
STADT - GESPERRT - LAUFEN
Woraus wir dann deuteten die Innenstadt ist gesperrt und bis dahin können wir mitfahren.
Den Rest müssen wir dann aber laufen. Ganz einfach eigentlich, oder?
Genauso kam es dann auch.

In der Stadt angekommen fanden wir das erste Hotel.
Kostet aber 1200 P . Ne, zu teuer!
Nach einigen Minuten herumstreunen, merken wir....wir sind auf der falschen Seite vom Fluss.
Es war schon mindestens 1 Km bis ins Media-as Hotel, das ich schon vorher ausgesucht hatte und auf dem Weg dorthin gab es so gut wie keine Hotels.

Die Straßen sind prächtig geschmückt und es sieht schon jetzt alles fantastisch aus.
Genießen ist aber noch nicht drin denn wir müssen ein Zimmer finden sonst können wir nicht hierbleiben!!!
Im Media-as gab es dann sogar noch ein Zimmer für 650 P.

Das nehmen wir.

Erst mal frischmachen und dann sehen wir mal was es zu sehen gibt.

So sieht die ganze Innenstadt aus

So sieht die ganze Innenstadt aus

Und so etwas später

Und so etwas später

Das erste was uns auffällt ist die tolle Atmosphäre. Trotz der Menschen Massen sind alle überaus freundlich.

Ein Königreich. "Hallo Mam, Hallo Sir, how are you, do you enjoy the festival und do you like Iloilo".

Immer wieder wollen sie mit uns fotografiert werden.
Ein Lächeln und alle strahlen uns an.
Außer uns gibt es so gut wie keine anderen Touristen.

Zumindest keine weißen oder wie man uns auch immer nennt.

  So geht es die ganzen drei Tage

So geht es die ganzen drei Tage

An einem der Tausend Essensstände sind wir unglaublich herzlich aufgenommen worden.
Wiedermal ein Engel - Juliet - sie hat dann auch ihre Familie wie Tante, Onkel, Neffen, Bruder und zig Freunde geholt um sie uns vorzustellen.
Das nenn ich doch mal - richtig schön - Gänsehaut pur.

Es ist unglaublich was hier los ist. Soviel zu sehen und die ganze Innenstadt ist gesperrt.

Wir haben nun auch entschieden die drei Tage hier zu bleiben.

Am Abend waren wir dann gleich nochmal bei Juliet. Ein paar Bierchen und alles Mögliche zu Essen - was Juliet immer wieder anschleppte.
Sie wollte nur dass es uns richtig gut geht. Süß!!!

Alt werden wir heute nicht mehr denn der Tag war doch ziemlich anstrengend.

Die Zweite von links ist Juliet
Unser Engel in Iloilo

Die Zweite von links ist Juliet
Unser Engel in Iloilo

2. Tag

Am nächsten Morgen ging der Trubel auch schon früh wieder los.

Aber erst mussten wir zum Fähranleger und schauen wann und wie die Fähren fahren.

Wieder mal alles easy.

Ein bisschen laufen und der Anleger ist schon da.
In den Straßen herrscht nun frühmorgens schon Trubel.
Ein Plätzchen am Zaun haben wir dann auch gefunden und konnten einige Aufführungen beobachten.
Es ist wirklich erstaunlich was die hier machen es ist wie ein Ausflug zum Karneval nach Rio.
Laute Samba Rhythmen auf alten Ölfässern, die tollsten Kostüme und das alles massenhaft.

Eigentlich ist das unbeschreiblich.
Das muss man erleben.

Ein paar Foto´s werden helfen euch in Karneval-Stimmung zu bringen.

Wir sind auf jeden Fall zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Die war echt gut drauf

Die war echt gut drauf

Ich mach auch mit

Ich mach auch mit

Eigentlich sind das keine Frauen...Hi Hi

Eigentlich sind das keine Frauen...Hi Hi

Ob die über uns reden ???

Ob die über uns reden ???

Showeinlagen

Showeinlagen

Sie liebt es fotografiert zu werden

Sie liebt es fotografiert zu werden

Gestern hatte Juliets Tante Christin uns in die City Hall of Iloilo eingeladen.
Wieso, weshalb, warum - keine Ahnung????????

Zuerst haben wir die Halle nicht gefunden, aber ein Engel erschien,
ein lächeln und wir wurden bis vor die Tür geleitet.
Dort angekommen wussten wir dann auch das - Wieso, Weshalb....

Die Geschichte des Festivals sollten wir uns anschauen.
Kostüme, Pokale und ein Video von den vergangenen Jahren.

Kultur ist nicht gerade unser Gebiet aber das war wirklich interessant.

Zweite von links ist Christin
Die anderen haben sich sehr gut um uns gekümmert

Zweite von links ist Christin
Die anderen haben sich sehr gut um uns gekümmert

Juliet hatte uns auch von einem tollen Strand in der Nähe erzählt.

Müssen wir das haben - ja müssen wir - außerdem ist es auch mal ganz gut eine Pause von dem Ganzen zu haben.

Durch die Vollsperrung haben wir allerdings eine Stunde gebraucht die richtige Straße zu finden von wo aus ein Jeepney zur Villa Beach fährt. Echt ätzend!

Der Strand war dann auch nicht wirklich schön, eher schön schrecklich.
Na ja dunkler Sand und rund herum alles kaputt oder im Bau.
Wir sind dann ein wenig genervt ins nächste Restaurant,
erst mal Klo und was trinken.
Dann war urplötzlich die Welt wieder in Ordnung.
Was ein Klo und ein kühles Getränk doch alles so bewirken kann!!!

Frische Luft, ein schöner Ausblick, Essen, Trinken und Ruhe, was will man mehr.

Zurück war dann wieder ganz einfach.
Jeepney vor der Nase und los.

Die Stadt war noch voller als vorher.
Erst wussten wir gar nicht wo wir rausgelassen worden sind.
Am Besten immer Richtung Fähnchen, aber die sind einfach überall. Irgendwie waren wir dann doch in der Straße angekommen wo unser Hotel ist.

Hab ich eigentlich schon erwähnt wie viele Kilometer wir hier schon abgerissen haben. Ich weis es nicht....aber meine Füße schon!!!!

So sehen die Restaurants aus
Na ja, von innen aber sehr nett

So sehen die Restaurants aus
Na ja, von innen aber sehr nett

Nach einigen Showeinlagen und Musikbands, begegnete uns wieder ein Engel, der uns durch die Absperrung geleitete, direkt an die Straße, damit wir auch ja alles sehen konnten.

Der war echt lieb!!!

Der war echt lieb!!!

Wir sind dann wieder bei Juliet eingetrudelt. Es ist so schön hier.

Ach ja, zwischendurch haben wir noch gekochte Austern gegessen,
war echt lecker.
Roh würd ich die niemals essen. Macht man hier auch nicht. Gut so!!!

Den Abend haben wir dann auch bei Juliet ausklingen lassen.
Es reicht, die haben und so mit Essen abgefüllt und uns schmerzen echt die Füße.
Ab ins Bett.

Austern in Massen
Und noch andere Leckereien

Austern in Massen
Und noch andere Leckereien

3. Tag

Gestern hat Juliet uns erzählt, dass wir heute schon um sieben Uhr an der Straße sein müssten um alles zu sehen.
Am Sonntag ist nämlich der große Umzug.
OK machen wir doch.
Doch mit sieben war das wohl nichts, aber um halb acht saßen wir bei ihr direkt an der Straße.
Bester Ausblick!!!

Bis Mittag haben wir uns dann auch dort nicht wegbewegt.
Viele nette Leute wieder kennengelernt, unteranderem auch Andrew und Emmanuel die uns ständig mit Brandy versorgten und das schon so früh.
Glücklicherweise war das Light Brandy - somit haben wir auch das überlebt!!!
Wiedermal mit Essen abgefüllt und eine tolle Show erlebt, müssen wir abdanken.
Wir brauchen dringend eine Pause.

Kein Lärm - kein Essen - kein Brandy.

Es ist erst 10 Uhr 
seht ihr unser breites Grinsen ?

Es ist erst 10 Uhr
seht ihr unser breites Grinsen ?

Die Show´s sind extrem gut gewesen

Die Show´s sind extrem gut gewesen

Nach unserer Pause sind wir nur noch ein bisschen herumgeschlichen.
Es ist brechend voll in den Straßen und die Party ist immer noch voll in Gange.

Nur noch etwas bei Juliet rumlungern dann verabschieden und fertig - nichts geht mehr.

Ein paar Meter vom Hotel entfernt noch ein letztes Bierchen und ab ins Bett, denn morgen geht es wieder weiter.

© die Bossis ., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach vielen Jahrzehnten nun erstmals für 3 Monate unterwegs. Ob dann das wiederkommen auch noch so schwer fällt? Nun aber erstmal alles vorbereiten. Visa und wo soll es eigentlich hingehen. Mein Bossi sagt : "schreib mal alle Inseln auf wo du hin möchtest" Da kommt schon mal ein bisschen Panik auf - es gibt so viele !
Details:
Aufbruch: 10.01.2013
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 27.03.2013
Reiseziele: Philippinen
Der Autor
 
die Bossis . berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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