Fanny&Robi in China

Reisezeit: August 2006 - Juli 2007  |  von Robert Schmidt

National Holidays: Songpan

und dann sollte der höhepunkt unserer reise kommen. wie osama in torabora, ritten wir auf bepackten pferden, durch die berge rund um songpan.

Fannys Pony war der unumstrittene anführer, somit musste sie alle wege als erste passieren, nicht immer freiwillig.

Fannys Pony war der unumstrittene anführer, somit musste sie alle wege als erste passieren, nicht immer freiwillig.

wir hatten im grunde genommen keine ahnung, was uns auf dieser horse trecking tour eigentlich erwartet. es war kalt und nass und die richtigen klamotten hatten wir auch nicht dabei. bevor es los ging mussten wir uns erst einmal mit der latest fashion unterwäsche,die songpan zu bieten hatte, eindecken.
was braucht man denn alles auf so einer tour?
robi löste das kälteproblem in dem er sich einen "tibetischen-schafsfell" umhang besorgte, der sofort von zwei chinesen an ihm festgegurtet wurde. um es gleich am anfang zu sagen, keiner von uns hat auf dieser tour jemals seine klamotten ausgezogen bzw. gewechselt. also ritten wir glücklich, mit mind. 4 schichten klamotten am körper und wenig ahnung was auf uns zukommen wird los...

wir sind ziemlich über stock und stein geritten, steile abhänge hinauf und hinunter, flüsse überquert, schmale wege am abhang und steinernde schluchten. sehr abenteuerlich, aber die ponys kannten die weg in und auswendig. sehr geschickte kletterer.

fanny immer die vorhut

fanny immer die vorhut

gegen abend wurde nach einem 5-stündigen ritt unsere nachtlager aufgeschlagen. zum glück dämmerte es schon und wir konnten nicht mehr richtig erkennen, in welchem dreck und schlamm wir die nacht verbringen würden.
die ponys wurden abgesattelt, einer bekam eine kuhglocke um und dann wurden sie in die wildnis zum wohlverdienten feierabend entlassen.

unser nachtlager. die "matratze" bestand aus tannenzweigen.

unser nachtlager. die "matratze" bestand aus tannenzweigen.

der mönch kurz vor der überquerung der brücke ins rettende lager.

der mönch kurz vor der überquerung der brücke ins rettende lager.

imke und ein unbekannter chinese(man beachte seine zum anzug passenden schuhe!) beim socken trocknen.

imke und ein unbekannter chinese(man beachte seine zum anzug passenden schuhe!) beim socken trocknen.

gekocht wurde frisch über dem feuer und das echt gar nicht schlecht

gekocht wurde frisch über dem feuer und das echt gar nicht schlecht

am nächsten morgen ging es weiter, doch hier trennten sich unsere wege mit den mädels, weil fannys magen die "wunderbare" nacht nicht ganz verkraftet hatte. Wir waren ein bisschen froh, dass wir dem projekt wildnis gegen ein warmes bett und eine heiße dusche gezwungendermaßen eintauschen mussten.

© Robert Schmidt, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Endlich gehts los. Am 22.8. fliegen wir nach Hongkong und reisen von dort nach Beijing um dort 4 Monate Mandarin zu lernen. So und weil es so schön war in Beijing, hängen wir noch mal 4 Monate ran...
Details:
Aufbruch: 18.08.2006
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 15.07.2007
Reiseziele: China
Macau
Der Autor
 
Robert Schmidt berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.