Der große Traum wird endlich wahr!!!!

Bei strömendem Regen kamen dann mein Schwesterherz und Mitstreiterin Bettina an, geschafft von 36h reisen am Stück, haben sie sich sofort in unseren häuslich ausgestatten Van verliebt, der für jedes Bedürfnis, ob Hunger oder Müdigkeit, die passende Lösung mit sich brachte, und Betti ist so gleichmal während der Fahrt in den Genuss unseres gemütlichen Betts auf Rädern gekommen. So haben wir den Plan von Ausflügen verworfen und uns erstmal in unser Hostel, das Bamber House, begeben und Bettis Unterkunft gesucht, denn sie würde 2 Monate an der EF Sprachschule sein...ohne Straßenkarte war das mal wieder sehr abenteuerlich, aber nach ein paar spaßigen Wendemanövern haben wir wie immer unser Ziel gefunden und die zwei haben gleich mal meinen neuantrainierten neuseeländischen Fahrstil zu spüren bekommen! Bettis Unterkunft stellte sich als ein riesen Hochhaus mit Mittelklassezimmern heraus, wo vor allem Asiaten lebten...Ja, Auckland ist halt leider nicht das schönste Fleckchen Neuseelands...
Den Abend ließen wir dann noch in einer kleinen Pizzeria ausklingen, denn zu mehr waren die zwei NeuKiwis leider nicht mehr fähig...

Am nächsten Tag nutzten Elke und ich die Möglichkeit wieder in das Büro unserer Organisation zu gehen und kostenloses Internet zu nutzen...außerdem hatte Elke Post vom Heimatland empfangen...wovon ich nur träumen konnte. Doch natürlich hat Elke den lecker bayrischen Lebkuchen brüderlich mit uns geteilt Nach dieser Stärkung sind wir noch etwas durch Auckland getourt und haben Betti nach ihrem ersten Schultag abgeholt und in die neuseeländische Einkaufskunst eingeführt...danach haben wir uns noch mit Elkes Freundin Steffi, die schon seit 1 ½ Jahren hier in Auckland lebt, getroffen und ein relativ unbelebtes Pub unsicher gemacht (man kann froh sein, wenn hier am Wochenende was los is, also unter der Woche...tote Hose).

Am nächsten Tag war Moni total erkältet, wie man es nach einem solch langen Flug von ihr gewohnt ist...so trafen wir die Entscheidung noch eine Nacht länger in Auckland zu bleiben, sodass Moni sich etwas auskorieren konnte (natürlich wurden an diesem Tag im Hostel in allen Zimmern Rauchmelder angebracht, sodass Moni immer mal wieder unerwarteten Männerbesuch bekam...) und wir unseren langersehnten Friseurbesuch erleben durften...denn schon lange war der Beschluss gefasst, dass Arbeiten und Reisen, sowie die steigenden Temperaturen, mit kurzen Haaren einfach besser zu ertragen wären...außerdem hatten wir natürlich auch Lust auf ein ganz kleines bisschen Luxus !

Mit neuer Frisur und frischem Lebensgefühl, stürzten wir uns abends dann wieder mit Steffi in das Nachtleben Aucklands (leider ohne Moni)...wir landeten in einem kleinen Pub mit Livemusik und ich musste feststellen, dass man auch in Neuseeland vor Anmachen nicht gefeit ist...aber ich hätte sogar eine Mitfahrgelegenheit in den Norden bekommen...jammerschade, dass wir selbst ein Auto haben...

Am nächsten Tag hieß es dann endlich raus aus dem tristen Auckland, nachdem wir uns im Einkaufszentrum noch mit Tupperware eingedeckt hatten...denn wir kochen einfach immer zuviel...und mir schmeißen ja nix weg. Das Wetter war zwar leider immernoch nicht wirklich besser, aber der Landschaftswechsel tat uns ganz gut (Moni fotografierte jede Wiese an der wir vorbeigefahren sind...zum Glück hat sich das nach 2 Tagen gelegt