Unsere Reise durch den Westen der USA 2013

Alles geht einmal zu Ende - seufz

Gestern Abend haben wir versucht zum Griffith Observatory hoch zu kommen, um von dort den Sonnenuntergang mit Blick über LA zu genießen. Leider kamen noch viele Hundert andere auf den gleichen Gedanken und so waren alle Parkplätze voll und mir machten uns schon wieder auf den Weg "nach unten" als wir an einem kleinen Hügel einige Menschen stehen sahen. Also anhalten, aussteigen, hochsteigen und fast allein den wunderbaren Ausblick genießen

Heute Morgen fuhren wir dann nach Malibu. Wir wollten ganz tourimäßig den Strandabschnitt mit den tollen Häusern der Celebrities sehen. Wir fuhren und fuhren und irgendwann habe ich dann einen netten Sheriff gefragt wohin wir denn nun müssten. Er meinte, dass diese Strandabschnitte alle "gated communities" seien und man nichts sehen könne ausser einem geschlossenen Tor Na das wollten wir auch nicht und so sind wir dann einfach an den Strand gegangen und haben unsere Füße einmal in den Pazifik gehalten - das MUSSTE einfach sein.

Natürlich musste auch ein kleiner Abstecher durch die Wohnstraßen von Beverly Hills noch sein. Es ist dort wirklich wie im Film und Fernsehen: große super gepflegte Vorgärten, riesige Auffahrten für die vielen Autos (den Zweitporsche oder Dritt-Audi) und Wohlstand ringsum. Man kann hier wirklich fast vergessen, wie viel Armut und Obdachlose wir unterwegs gesehen haben. Zum Beispiel "bediente" sich heute Morgen ein älterer Mann am Mülleimer und nahm sich McDonalds-Tüten heraus um sie nach Essensresten zu durchforschen.......

Nach einer wirklichen Höllenfahrt mitten durch Los Angeles sind wir nun glücklich und heil im Hotel gelandet. Es ging über die sechsspurigen Highways und das Navi meinte 100 m vor einer Abfahrt, dass ich doch nun bitte sämtliche Spuren kreuzen müsse - einfach nur GRAUSAM. Nun haben wir unser Autochen wieder abgegeben und sind Fußgänger geworden. Wir wohnen für die letzte Nacht wieder im Airport Hotel - dieses Mal mit Blick auf die Landebahnen. Morgen früh um kurz nach acht starten wir dann nach New York unserer letzten Etappe und nähern uns somit der Heimat schon wieder um die Hälfte der Strecke an Bislang war die Reise ein einziger Traum und wir haben soviel erlebt, dass wir die ersten Tage fast schon wieder vergessen haben. Zum Glück haben wir aber gaaaaanz viele Fotos