Unsere Reise durch den Westen der USA 2013

Reisezeit: Juli / August 2013  |  von Uta W.

Monument Valley

Nach einem wirklich ausgezeichneten Frühstück - das Beste bislang auf dieser Reise - konnten wir gestärkt die Fahrt nach Kayenta antreten, rund 260 Km Landstraße lagen vor uns. Am Morgen führte uns diese noch einmal durch den Grand Canyon NP und wir konnten noch einen letzten Blick auf den Canyon werfen - wir können uns einfach nicht satt sehen und die Ausmaße sind gigantisch. Dann ging's aber wirklich nur noch schnurgerade langweilige Landstraße bis Kayenta entlang. Dort lag unser Motel. Die Gegend unterwegs war deprimierend: einsam, verlassen, wüst, trocken. Dazwischen Hütten bzw. containerartige Häuser der Indianer, die die überwiegende Mehrheit der Bewohner darstellen. Wir haben uns immer wieder gefragt, wie man und wovon man hier leben kann. Dann erreichten wir Kayenta. Es ist ein Dorf bestehend aus einigen Motels, McDonalds und einer Tankstelle - eben einfach der Zugang zum Monument Valley. Das Motel war nicht gerade Firstclass, aber es ging. Unser Auto parkte direkt vor der Zimmertür, was das Aus- und Einladen erleichterte. Unser Zimmer hatte eine kleine Terrasse am Pool und als wir dort gemütlich saßen kamen zwei Herren auf die Nachbarterrase, Deutsche wie sich schnell herausstellte und dann noch aus Lippstadt!!!! Wir haben uns nett unterhalten. In der Nacht gab es sehr heftigen Wind, fast schon Sturm und heute Morgen war die Sonne leider verschwunden. Doch wir hofften auf Besserung und machten uns auf den Weg.

Nur wenige Kilometer vom Hotel entfernt haben wir Arizona verlassen.

Nur wenige Kilometer vom Hotel entfernt haben wir Arizona verlassen.

Die Fahrt des Grauens und der tollen Ausblicke

Zu Beginn erst einmal ein kurzer Besuch im Visitorcenter und dann ging's los: Wir waren mutig und wollten selbst auf die Scenic Route durch den Canyon fahren. Wir hatten schon einige Geschichten darüber gehört und müssen sagen - alle waren wahr! Es gibt nichts was man auch nur anähernd als Straße bezeichnen könnte. Die Angst mit dem Wagen aufzusetzen war unser ständiger Begleiter, die andere Option war im Sand stecken zu bleiben. Gaaaaanz langsam im Schrittempo fuhren wir einige Kilometer durch den Canyon, die gesamte Strecke hätte 27 KM betragen und das wollten wir uns und dem armen Auto nicht antun. Aber auch so haben wir fantastische Eindrücke sammeln können.

Man kann den Zustand der Piste nur ahnen........

Man kann den Zustand der Piste nur ahnen........

Fabian meinte, dass dies Bild aussehe wie aus der Zigarettenreklame - genauso haben wir es auch empfunden. Wir wissen nun, wo die Western gedreht wurden.

Fabian meinte, dass dies Bild aussehe wie aus der Zigarettenreklame - genauso haben wir es auch empfunden. Wir wissen nun, wo die Western gedreht wurden.

Nun klappt es auch schon mit dem Lächeln bei den Aufnahmen mit dem langen Arm

Nun klappt es auch schon mit dem Lächeln bei den Aufnahmen mit dem langen Arm

Mit Hilfe von französischen Reisenden gab's dann ein schöneres Bild.

Mit Hilfe von französischen Reisenden gab's dann ein schöneres Bild.

Nicht nur Tom Hanks war hier.....

Nicht nur Tom Hanks war hier.....

Wer den Film "Forrest Gump" kennt wird genau dieses Motiv darin finden.

Wer den Film "Forrest Gump" kennt wird genau dieses Motiv darin finden.

Auf dem weiteren Weg nach Moab - der sich auch endlos zog - machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Gooseneck NP. Diese Bilder sind aber dann der noch folgenden "Privatvorführung" vorbehalten. Wir können ja nicht schon alles verraten.
Unser Motel in Moab ist fast eine Zumutung, auch hier wird die "Notlage" ausgenutzt, dass ringsum nichts anderes ist. Aber eine Nacht geht's und dann machen wir uns morgen nach einem Besuch des Arches NP auf den seeeehr langen Weg nach Salt Lake City.

© Uta W., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Zum ersten Mal mit dem Mietwagen und nicht mit dem bequemen Reisebus - ohne Reiseleitung, dafür mit noch mehr Vorfreude und Spannung. Wir freuen uns darauf viel Schönes nun noch einmal zu sehen, aber auch noch mehr Neues zum ersten Mal zu entdecken.
Details:
Aufbruch: 24.07.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 16.08.2013
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Uta W. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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