Unsere Reise durch den Westen der USA 2013

Es gibt einiges zu sehen - - wo fangen wir an ?

Die Zeitumstellung lässt uns morgens noch recht früh wach werden und so saßen wir um kurz vor acht bereits im Frühstücksraum - genau richtig, denn kurz danach war dieser voll und es warteten noch viele Gäste vor der Tür auf Einlass. Also erst einmal stärken und zwar dieses Mal mit einem kontinentalen Frühstück: Toast, Butter, Marmelade, Rührei und Kaffee. So gestärkt machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Hafen, der nur knapp 400m entfernt vom Hotel ist. Dort ist das Marinemuseum, eine Ansammlung von verschiedensten Schiffen, vom Segelboot, über das U-Boot bis hin zum Flugzeugträger. Natürlich mussten wir auch ein Foto des küssenden Paares machen, ein Wahrzeichen im Hafen, direkt am Flugzeugträger USS Midway. Diesen haben wir dann drei Stunden besichtigt. Es war einfach nur klasse, denn wir kamen auch in die Unterkünfte und sogar in die Wäscherei. Die Dimensionen auf so einem Schiff sind unbeschreiblich - es hat was von einer schwimmenden Stadt.

So langsam qualmten die Füße aber Roland war unerbittlich und wollte dringend noch einmal in das Gaslamp Quarter, das wir schon gestern Abend gesehen hatten. Es half nichts, wir mussten hin. Wir können die Begeisterung vieler Reisender dafür nicht nachvollziehen, denn es ist einfach ein Quartier, in dem sich ein Restaurant ans andere reiht und in dem tagsüber nichts los ist. Alles ist geschlossen. Aber vielleicht haben wir ja auch nicht in der richtigen Ecke geguckt
Kurze Pause im Hotel und dann ging's mit dem Auto in den Balboapark.

Der Park wurde 1865 als riesige Grundstücksfläche an die Stadt geschenkt mit der Auflage, dass es immer ein öffentlicher Park sein sollte. Im Jahr 1915 fand hier dann auch sogar die Weltausstellung statt und einige kleinere Häuser erinnern noch daran. Im Park sind sämtliche Museen von San Diego versammelt, dazu noch ein großes Theater, in dem nur Stücke von Shakespeare gespielt werden und eine riesige Freiluftorgel mit mehr als 1000 Pfeifen. Auch hier sind die Ausmaße riesig und man hätte locker einen ganzen Tag dort verbringen können. Doch Füße und Beine setzen irgendwann Grenzen und so fuhren wir wieder zum Hotel zurück und freuen uns nun nur noch auf ein leckeres Abendessen. Morgen werden dann die Koffer wieder ins Auto gepackt und wir starten Richtung Palm Springs in die Wüste. Da wir in den letzten zwei Tagen bedecktes Wetter mit nur ca. 22 Grad hatten, wird Palm Springs eine gewaltigen Umstellung bedeuten.