Quer durch Südamerika!

Diese Stadt im Kolonialstil fällt vorallem durch den hohen indigenen Anteil der Bevölkerung auf (wie der ganze Nordwesten). Die Zeit tickt hier viel langsamer als in Buenos Aires (mas tranquilo) und niemand hat es eilig.

Mein erster Ausflug ging per Fahrrad durch die Quebrada de Cafayate. Dazu liess ich mich von einem Bus 50km vor Cafayate ausladen und fuhr den Rest selbst. Die Strecke führt mehr oder weniger flach durch ein Tal und immerwieder an steinigen Sehenswürdigkeiten vorbei. Die wahre Sehenswürdigkeit ist allerdings das Tal selbst.
In Cafayate angekommen, sah ich wiedereinmal Simon in einem Restaurant sitzen. Dies war bereits die zweite zufällige Begegnung. Daraufhin reisten wir einigen Tage zusammen.

Der nächste Ausflug ging mit einem Kanadier und einem Iren zusammen in die Quebrada de Humahuaca. Das Ziel erreichten wir zwar nicht, dafür machten wir einen Abstecher zu den Salinas Grandes auf 4300m.

Als wir wieder in Salta ankamen wurde uns innerhalb von einer halben Stunde das Autoradio gestohlen. Allerdings vermuten wir den dubiosen Angestellten der Vermietungsfirma dahinter. Auf jedenfall durften wir ungefähr 500 Franken für ein Neues bezahlen und verbrachten den Abend bis um 3:30 auf der Polizeistation. Das von einem fast Analphapethen erstellte Polizei-Protokoll nützte trotz Schwerstarbeit gar nichts!

Nach kleineren Ausflügen und einer Erholungspause ging es für zwei ruhige Tage in das Bergdorf Cachi weiter.