Susn und Tanja in Indien

Reisezeit: Februar - April 2007  |  von Susanne Schmidt

Hampi - laehmende Hitze

Die Busfahrt nach Hampi war wieder mal ein Alptraum. Wir standen Nachts 6 Stunden im Stau und kamen nicht weiter. Daher kamen wir erst am 16.03.07 so gegen 14.00 in Hampi an. Dort machten wir uns sofort auf den Weg auf die andere Seite des Flusses. Denn im Lonely Planet hatten wir gelesen, dass es dort ruhig ist. Das Shanti Guest House war unser Ziel. Dort sollte es wunderschoene Bungalows mit Blick auf die Reisfelder und den Fluss geben. Leider bekamen wir einen Bungalow mit Blick auf andere Bungalows mit wieder mal viel zu vielen Touristen. Beschlossen also noch am selben Tag, am naechsten Morgen wieder auszuchecken und auf die andere Seite zurueck zu kehren.

Die Reisfelder und die Berge von Hampi.

Die Reisfelder und die Berge von Hampi.

Das taten wir dann morgens auch gleich. Dort mussten wir uns erst mal wieder auf die Suche nach einer neuen Bleibe machen. Und das bei 35 Grad im Schatten. Wurden jedoch relativ schnell fuendig. Auf den ersten Blick sah unser Zimmer sehr angenehm aus. Das aenderte sich jedoch im Laufe des Tages. Mussten feststellen, dass der Ventilator an der absolut falschen Stelle hing und die heisse Luft in unserem Zimmer stand. Kurzerhand verschoben wir unser Bett in Richtung Badezimmer um wenigstens einen kleinen Hauch von Frische zu ergattern.
Im laufe des Tages lernten wir bei unserem ausgiebigen Shopping-Trip Sunny kennen. Er bot uns an, Abends mit uns auf den naechsten Berg (hab den Namen vergessen) zu steigen, damit wir den Sonnenuntergang ansehen konnten. Und so machten wir uns Abends auf den Weg die 350 Stufen zu besteigen. Wir haetten auch beinahe die Spitze erreicht. Aber irgendwann machte Tanjas Hoehenangst uns einen Strich durch die Rechnung. Wir machten also an einem schoenen Fels Halt und genossen von dort aus den Sonnenuntergang. Es war wirklich wunderschoen. Und die Aussicht war ein Traum. Danach gings dann wieder bergab.

Unsere Aussicht auf Hampi kurz nach dem Sonnenuntergang.

Unsere Aussicht auf Hampi kurz nach dem Sonnenuntergang.

Am naechsten Tag (18.03.) machte ich mich noch einmal allein auf den Weg nach oben. Hatte naemlich am Vortag festgestellt, dass ich von dort oben Handyempfang hatte und ich wollte mal wieder meine Familie anrufen. Dieses mal bin ich aber bis zum Gipfel gestiegen und hab die Aussicht auf alle Seiten genossen. Nach Sonnenuntergang bin ich dann wieder runter und hab mich mit der Tanja getroffen. Die hatte in dieser Zeit wieder mal einen Shopping-Marathon hingelegt. Sie konnte sich nur nicht zwischen 8!!!! Ringen entscheiden und ich musste ihr zur Seite stehen. Nun ist sie stolze Besitzerin eines Silberrings mit Moonstone.

Am 19.03. wollten wir eigentlich eine ausgiebige Tempeltour machen. Sind bereits um 07.00 Morgens aufgestanden um der Mittagshitze zu entkommen. Nach dem Fruehstueck war uns jedoch schon wieder viel zu heiss und uns lief der Schweiss ueber den Hintern hinunter. Beschlossen also, unsere Tempeltour sausen zu lassen. Super!! Wir sind solche Kulturbanausen. Ich (Susn) wollte ja unbedingt wegen der Tempel nach Hampi. Zusaetzlich waren wir von der Nacht vollkommen ausgelaugt. Hatten beide in unserem Leben noch nicht so geschwitzt. Trotz Ventilator waren am Morgen mein Shirt und meine Haare klatschnass. Der Tanja gings auch nicht besser. Haben also den Tag ruhig verbracht, denn am Abend stand dann unsere Weiterreise nach Chennai an. Dieses mal hatten wir ueber die Besitzerin unseres Hotel Zugtickets gebucht. Dachten uns das waer praktisch, denn dann muessten wir nicht selbst nach Hospet zum Bahnhof fahren. Wir haben wieder mal unsere Lehre daraus gezogen. Aber dazu im naechsten Kapitel mehr.

© Susanne Schmidt, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Indien wir kommen!!! Mumbai-Aurangabad-Ahmedabad-Udaipur-Jaipur-Delhi-Agra-Varanasi-Bodhgaya-Kolkata-Bhubaneshwar-Visakhapatnam-Hyderabad-Bangalore-Chennai-Pondicherry-Madurai-Kochi-Mangalore-Panaji. Von allem etwas.
Details:
Aufbruch: 04.02.2007
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 30.04.2007
Reiseziele: Indien
Agonda
Der Autor
 
Susanne Schmidt berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.