In 82 Tagen durch Süd-Ost Asien

Reisezeit: November 2010 - Februar 2011  |  von Anna Müller

Thailand III: Schnee auf Koh Kradan

Die Recherche bezüglich unseres nächsten Ziels war alles andere als einfach. Thailand hat einfach zu viele schöne Plätze. Nach stundenlangem durchblättern des Looses und eines geliehenen Lonley Planet und dem surfen mit schneckengeschwindigkeits-WLAN entschieden wir uns für eine der Trang Inseln: Koh Kradan.

Wir machten uns auf zum Hafen im Norden von Koh Lanta und wurden mit diversen Leuten, die entweder auch einen Transfer oder einen Inselhopping Tag gebucht hatten auf ein großes Boot geschickt.

Nach ca. einer Stunde fahrt wurde am Morakot Cave gestoppt und Schwimmwesten verteilt. In absoluter Dunkelheit kann man hier eine Höhle durchschwimmern und erreicht am anderen Ende eine Bucht, die durchgehend von hohen Felsen umgeben ist. Diese Bucht wurde früher von Seeräubern als Versteck genutzt und man braucht nicht viel Phantasie, um sich das tatsächlich vorstellen zu können. Der Stopp hat sich eindeutig gelohnt.

Die Fahrt ging weiter und wenig später kam die erste Trang Insel in Sicht: Koh Ngai (oder Hai) sieht bereits von weitem aus wie die ultimative Trauminsel: strohbedeckte Hütten an blendend weißem Strand an türkisblauem Wasser.

Als nächstes kamen Koh Muk gefolgt von Koh Kradan, an welcher wir ausstiegen. Auch hier erwartete uns ein toller, weißer und feiner Sandstrand, klares, türkises Wasser.

Wir bezogen unseren Beach Front Bungalow mit open Air Bad im Krandan Paradise Beach Resort. Die Nacht hier kostet 1800 bath (incl. Frühstück), wobei die hinteren Bungalows und die Zimmer im Long House günstiger sind.

Weitere Übernachtungsmöglichkeiten auf der Insel:
In der Mitte der Insel befindet sich das Paradise Lost. Die Bungalows sind groß, allerdings haben wir gehört, dass man hier Abens von Moskitos nachzu gefressen wird.
Rechts neben dem Paradise Beach Resort ist das schicke Seven Seas Resort für 4.000 bath und aufwärts.
Danach kommt eine Bungalowanlage, die sich zur Zeit noch im Bau befindet.
Und danach findet sich nochmal eine Anlage, die sehr cool und chillig aussieht, die Bungalows sind allerdings so "mini", dass gerademal eine Doppelmatratze reinpasst.

Das Essen in diesem letzten Resort ist ganz ok, allerdings relativ teuer. In Ermangelung irgendwelcher Alternativen sind wir trotzdem öfter dorthin zum Essen, denn im Paradise Beach Resort ist der Koch absolut unfähig und das Personal unfreundlich und lustlos. Zusammengefasst kann man sagen, dass wir noch nirgendwo in Thailand so schlecht gegessen haben wie auf Koh Kradan.

Abgesehen von unserer Hauptbeschäftigung, dem Schnorcheln, sowie dem Schwimmen und Sonnen kann man hier wunderbar faul sein. Das durchwandern der Insel oder eine Erkundungstour im Kajak sind wirklich nur sehr kurzweilige Ausnahmeaktivitäten.

Leider haben wir keine Unterwasserkamera, denn auch hier läßt es sich außergewöhnlich wunderbar schnorcheln, besser als überall zuvor. Das Korallenriff, direkt vor der "Tür", ist extrem gut erhalten und es gibt soooooo viel zu sehen.

Kradan Paradise Beach Resort

Kradan Paradise Beach Resort

Open Air Badezimmer/Dusche

Open Air Badezimmer/Dusche

Kajaks für die Erkundungstour gibts gratis

Kajaks für die Erkundungstour gibts gratis

© Anna Müller, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Fast 3 Monate Urlaub, knapp 12 Wochen Sommerwetter während in Deutschland der Schnee fällt. Wir tauschen für 82 Tage Arbeit und Alltag gegen neue Eindrücke und Erlebnisse.
Details:
Aufbruch: 22.11.2010
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 11.02.2011
Reiseziele: Thailand
Vietnam
Kambodscha
Philippinen
Deutschland
Der Autor
 
Anna Müller berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.