Kleine Thailandrundreise mit 2 Kindern und 4 Koffern - Backpacker light

Reisezeit: Juli / August 2013  |  von Heike Antina

Wir sind angekommen 'Little Heaven' U Thong: Floating Market und jede Menge Tiere

Heute steht wieder ein kunterbuntes Programm auf dem Plan, damit groß und klein zufrieden sind.
Erster Ausflugspunkt ist der Floating Market am Wat Lamphaya. Teils auf dem Gelände des Wats und teils auf wackeligen Potons im Fluss gibt es hier einen ländlichen Wochenendmarkt, auf dem Obst und Gemüse, Süßigkeiten, Kleidung etc. angeboten werden. Und fehlen darf natürlich nicht eine Unmenge an Essensständen. Insbesondere diese sind hier hier auf kleinen Booten untergebracht.
Auf diesen schaukelnden, im Wasser hüpfenden Minilongtails wird gebruzzelt, gegart und gekocht, als müsste ganz Thailland versorgt werden.

Wir kennen von Klaus Homestay schon jede Menge einheimischer Früchte, die Morgens zum Frühstück gereicht werden.
Aber hier gibt es mal wieder jede Menge Neues zu entdecken und Klaus erklärt, erklärt und erklärt.
Und uns läuft das Wasser im Mund zusammen.
Wir kaufen einen bunten Reigen quer durch die Garküchen und schleppen unsere Beute auf ein Boot, das am hinteren Ponton vertaut liegt.
Für uns sind hier schon Plätze reserviert und während das Schiff gemülich den Fluss herauftuckert können wir die das Leben am Ufer beobachten und unser Essen verzehren.
Entpunkt der Reise ist ein weiteren Wat, an dem alles aussteigt. Die gesamten Schiffsgäste gehen eine halbe Stunde in den Tempel um zu beten oder zu meditieren bevor es wieder den Fluss hintergeht zum Ausgangspunkt.

Wir sind weit und breit die einzigen Touristen.

Auf den Booten wird in einer Vielfalt gekocht, die ihres Gleichen sucht.

Auf den Booten wird in einer Vielfalt gekocht, die ihres Gleichen sucht.

Mittlerweile kennen wir alle hier aufgenommen Früchte. Lecker.

Mittlerweile kennen wir alle hier aufgenommen Früchte. Lecker.

Bevor es wieder für die Kinder interessanter wird, gibt es für die Großen einen Tempel. Diesmal ein chinischer Wat, der gerade noch im Entstehen ist.
Eindeutig chinesische Einflüsse mit Drachen und fiesen Gestalten in der Malerei.
Auch hier wieder ein bunter Mix aus Bhuddismus und altem Volksglauben, bissel Aberglaube.

Dieser nette Geselle fand sich gleich mehrmals im chinesischen Tempel.

Dieser nette Geselle fand sich gleich mehrmals im chinesischen Tempel.

Den Kindern hat Klaus heute etwas Besonderes versprochen: Affen füttern.
Auf dem Weg zur Fledermaushöhle am Wat Khao Chong Phran biegen wir kurz in einen kleine Nebenweg ein und plötzlich geht gar nichts mehr.
Die gesamte Straße vor uns ist belagert, Affen wohin das Auge reicht. Vorsichtig fahren wir weiter um uns an einem Straßenstand für je 20 Baht mehrere große Sädck Mais zu kaufen.

Zuerst will niemand so recht aus dem Auto aussteigen. Angesicht der geschätzten 500 Affen kommt einem das Maisbeutelchen ziemlich klein vor.
Aber den Mutigen gehört die Welt und wir stellen fest, die Affen nicht so garstig und gierig wie vermutet sind.
Sie warten brav bis man ihnen eine Maiskolben reicht und verputzen ihn dann in Windeseile.
Wenn wir nicht noch Fledermäuse sehen wollten, ständen wir wohl noch heute dort und würden Affen füttern.

Hunger! Wer Mais will, bitte hinten anstellen!

Hunger! Wer Mais will, bitte hinten anstellen!

Auch wenn es nicht so aussieht, die Affen warten brav, bis man ihnen den Mais reicht.

Auch wenn es nicht so aussieht, die Affen warten brav, bis man ihnen den Mais reicht.

Klaus hat zwar schon erklärt, dass in der Fledermaushöhle überhalb des Wat Khao Chong Phran Millionen von Tiere leben aber dieses Schauspiel in Natura zu erleben ist überwältigend.

Pünktlich zur Abenddämmerung zieht es die kleinen Fledermäuse heraus aus ihrer Höhle zur Nahrungssuche.
Aber eine Stunde lang verlässst ein endloser Schwarm Fledermäuse die Höhle und zieht in einer nicht endenwollenden Wolke über den Horizont. Absolut faszinierent.
Außer uns gibt es auf dem Vorplatz des Wat eine Handvoll Thais, die sich das Spektakel anschauen und in einer Tour plärrt aus einen Lautsprecher die Erklärung eines Sprechers zu diesem Naturereignis. Leider in Thai, und wir verstehen natürlich kein Wort.

Ausflug der Fledermäuse in der Abenddämmerung.

Ausflug der Fledermäuse in der Abenddämmerung.

© Heike Antina, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Als absolute Asienneulingen haben wir uns an eine kleine Rundreise in Thailand gewagt. Sie führte uns von U Thong, nördlich von Bangkok, mit dem Zug ins südliche Ban Krut am Golf von Thailand, über Cha Am / Hua Hin nach Bangkok. Angewiesen auf die Sommerferien der Kinder, sind wir 3,5 Wochen im August 2013 unterwegs gewesen. Eigentlich Regenzeit - gesehen haben wir viel, nur nicht besonders viel Regen.
Details:
Aufbruch: 29.07.2013
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 22.08.2013
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Heike Antina berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.