Kleine Thailandrundreise mit 2 Kindern und 4 Koffern - Backpacker light

Reisezeit: Juli / August 2013  |  von Heike Antina

Wir sind angekommen 'Little Heaven' U Thong: Grenze zu Myanmar

Wir verabschieden uns wieder für 2 Tage von U Thong und brechen auf zum 3 Pagoden Pass an der Grenze zu Myanmar.

Da wir diesmal 2 Familien sind, haben wir einen großen Van gemietet und haben reichlich Platz, um auf dem Weg noch etwas zu dösen.
Damit die Fahrt nicht zu lange wird unterbrechen wir die Reise am Phatat Wasserfall und kommen in den Genuss eines sehr erfrischenden Abenteuers.
In den vergangenen Tag hat es in dieser Region viel geregnet und so führt der Wasserfall reichlich Wasser mit sich.
Wir sind wiedermal die einzigen Gäste und machen uns auf dem markierten Weg Richtung Wasserfall bereit.
Man könnte ja ganz langweilig weiterhin auf dem Wanderweg bleiben, oder aber, wenn man mit Klaus unterwegs ist, gibt es einen vieeeel besseren Weg direkt im Wasserfall.

Wir werden mit einer sehr schönen Landschaft und sehr viel erfrischendem Wasser belohnt.

Die Expedition im tosenden Wasserfall.

Die Expedition im tosenden Wasserfall.

Die Natur am Phatat Wasserfall ist unberührt und es verirren sich nur wenige Wanderer hierher.

Die Natur am Phatat Wasserfall ist unberührt und es verirren sich nur wenige Wanderer hierher.

Vorbei an Khao Laem Nationalpark, sehen wir viele Obstplantagen und auch Hausboote, in denen die Menschen leben, die in Thailand kein Grundstück erwerben dürfen.
Es wird insgesamt grüner und üppiger, allerdings bleibt die Temperatur bei 32 Grad. Wie immer ist der Himmel bedeckt. Gott sei Dank.

Endstation für heute ist Sangkhlanburi. Vor Erreichen des Ortes nahe der Grenze zu Myanmar, schauen wir uns einen alten Holztempel der Mon an.
Der Grossteil der Bewohner Sangkhlaburis gehört diesem Bergstamm an und sind somit keine Thais. Dadurch ist es ihnen nicht erlaubt Grund zu besitzen. Viele haben deshalb ihr Zuhause auf einem auf dem riesigen Stausee schwimmenden Hausfloß errichtet oder leben in einfachen Bambushütten.

Normalerweise führt eine 400 Meter lange eindrucksvolle Holzbrücke über den Stausee. Frisch renoviert ist sie leider vor 4 Tagen in der Mitte eingestürzt. Wassermassen haben die Pfeiler weggedrückt.

Übernachten werden wir heute im P. Guesthaus direkt am See. 250 Bahr für einen kleinen Steinbungalow mitten in der gepflegten Anlage. Malerische Terassen die sich über dem See erheben mit einem grandiosen Ausblick. Alles ist absolut sauber, nur das Essen soll so schlecht sein, dass Klaus für den Abend eine Tisch auf einem Hausbootrestaurant reserviert.

Wir sind zwar hier im letzten Winkel Thailands, absolut ländlich, ABER
hier gibt es den besten Capuccino Asiens. Thais trinken keine Kaffee, deshalb schmeckt er auch immer ziemlich schlecht, aber hier im Cafe Graph ist er super. Allerdings hat der Besitzer des Cafes das Arbeiten nicht erfunden, und er braucht ewig, bis alle mit Getränken versorgt sind.

Der alte Tempel der Mon ist komplett aus Holz erbaut.

Der alte Tempel der Mon ist komplett aus Holz erbaut.

Die Landschaft wird immer grüner und üppinger. Im Hintergrund sind die Hausboote zu sehen, auf denen die Menschen leben, die in Thailand keinen Grundbesitz erwerben dürfen.

Die Landschaft wird immer grüner und üppinger. Im Hintergrund sind die Hausboote zu sehen, auf denen die Menschen leben, die in Thailand keinen Grundbesitz erwerben dürfen.

Im Hintergrund die eingestürzte Holzbrücke, die die Monsiedlung mit ihrem Tempel verbindet. Links die Hausboote der Mon und rechts die nicht minder angeschlagene Fußgängerbrücke, die zur Holzbrücke führt.
Die Antennenanlagen ganz im Hintergrund sorgen für einen tadellosen Handyempfang.

Im Hintergrund die eingestürzte Holzbrücke, die die Monsiedlung mit ihrem Tempel verbindet. Links die Hausboote der Mon und rechts die nicht minder angeschlagene Fußgängerbrücke, die zur Holzbrücke führt.
Die Antennenanlagen ganz im Hintergrund sorgen für einen tadellosen Handyempfang.

© Heike Antina, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Als absolute Asienneulingen haben wir uns an eine kleine Rundreise in Thailand gewagt. Sie führte uns von U Thong, nördlich von Bangkok, mit dem Zug ins südliche Ban Krut am Golf von Thailand, über Cha Am / Hua Hin nach Bangkok. Angewiesen auf die Sommerferien der Kinder, sind wir 3,5 Wochen im August 2013 unterwegs gewesen. Eigentlich Regenzeit - gesehen haben wir viel, nur nicht besonders viel Regen.
Details:
Aufbruch: 29.07.2013
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 22.08.2013
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Heike Antina berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.