Ein bischen Spanisch und gaaanz viel Spaß und Erfahrung

Reisezeit: Juni - September 2006  |  von J T.

Costa Rica: San Jose

Da ich auf dem Flughafen in Quito unverhoffter Weise noch letzte Souveniers erstehen konnte, war das Bargeld mit einem Mal knapp, so dass ich bereits im Flieger meinen Reisefuehrer nach der guenstigsten Variante waelzte, um vom Flughafen nach San Jose zu kommen. Der einfachste Weg mit einem Airporttaxi fuer 14$ war mir deutlich zu teuer.

Kaum einen Schritt aus dem Flughafengebaeude bekam ich einige "unschlagbare" Angebote fuer Hostels inklusive Airporttransfer, unter anderem sogar von einer Deutschen:"25$ fuer Transfer und Unterkunft... unschlagbar"
Mir lief ein Schauer ueber den Ruecken, sollte ich es nicht noch einmal schaffen so deutlich unter Budget zu reisen wie in Ecuador?

Auf dem Weg zur Bushaltestelle wies ich etliche Angebote der Taxifahrer fuer 9$ ab um endlich nach kurzem Warten den fast leeren 1$-Bus zu nehmen.

In San Jose angekommen, war es dunkel geworden und mein Rucksack (unzwischen stolze 22 kg) war so schwer geworden, dass ich mich fuer die letzten Meter doch zu einem Taxi ueberreden lies.

Ob der Taxifahrer mein Backpackers nicht finden wollte, oder absichtlich den Preis hochtrieb, weiss ich nicht. Auf jeden Fall wurde aus dem angedachten Dollar, nach mehrmaligem Fragen der Leute auf dem Fussweg (was wenig Erfolg verprachen, da der Taxifahrer den Namen des Backpackers nicht aussprechen konnte), schnell 2.

Immerhin war ich mit 3 Dollar beim Tranquilo Backpackers angekommen und hatte somit noch 22$ um den "unschlagbaren Preis" der Deutschen zu toppen... YES!
Leider war im coolen Backpackers mit gratis Internet, Tee, Cafe und Pancakes nurnoch eine Matraze im TV-Raum frei... das wollte ich mir an meinen 2 entspannten Tagen nicht antun!
Somit bin ich nun im Pagea Hostel untergekommen. Auch klasse... mit gutem Pool, vielen Backpackern und geselliger Bar. Nur leider etwas teuer (trotzdem nur die Haelfte des unschlagbaren Preises), aber hier will ich ja auch Gepaeck fuer 4 Wochen zwischenlagern, so dass es wohl eine gute Investition ist.

Den ersten Tag habe ich dann bis auf Geld abheben (hier kann man waehlen, ob man Dollar oder Colòn haben will... beides existiert parallel, wobei man mit dem Dollar nur in Hostels mit einem guten Kurs zahlt) nur gechillt. Da Sonntag war, war so oder so in San Jose nicht viel mehr los. Und es tat schon gut endlich mal wieder in kurzer Hose in der Sonne zu sitzen.

Wettermaessig war heute nicht ganz so gut... Regenzeit macht sich halt doch bemerkbar, aber vor Regen bin ich auf meiner Stadtbesichtigungstour zu Fuss verschont geblieben.

San Jose ist eine recht uninteressante Stadt, so dass schon besonders nette hotels in meinem Reisefuehrer als besondere architektonische Leistung verkauft werden.
Der Rundgang war zwar ganz nett um den Gang der Stadt zu spueren, doch war der heutige Tag wohl eher eine Zeitverschwendung, abgesehen davon dass ich endlich wieder genug T-Shirts habe (der Souveniermarkt vorm Nationaltehater war ganz nett) und nun endgueltig heiss darauf bin weiterzureisen!

ein nettes Haeuschen in der Naehe meines Hostels

ein nettes Haeuschen in der Naehe meines Hostels

Mittagspause im Parque National

Mittagspause im Parque National

die Calle Cental, eine Fussgaengerzone

die Calle Cental, eine Fussgaengerzone

eine haessliche Kirche, La Merced (auf dem Bild sieht man nicht wie schmutzig die ist"

eine haessliche Kirche, La Merced (auf dem Bild sieht man nicht wie schmutzig die ist"

der Mercado Central, ein ueberdachter Markt, wo es eigentlich alles gibt aber eher unangenehm riecht.

der Mercado Central, ein ueberdachter Markt, wo es eigentlich alles gibt aber eher unangenehm riecht.

Die Menschen scheinen hier in der Grossstadt relativ unfreundlich zu sein (im Vergleich zu Ecuador) und man merkt den Einfluss der Touris extrem... ein Bettler sprach mich mit "How is it goin`, dude" an.
Ansonsten laesst sich eigentlich nur sagen, dass Costa Rica entwickelter, teurer und sauberer als Ecuador scheint, aber San Jose soll nicht gerade repraesentativ sein!

eine schoenere kirche

eine schoenere kirche

das Nationaltheater, angeblich das schoenste Gebaeude der Stadt

das Nationaltheater, angeblich das schoenste Gebaeude der Stadt

noch ne Kirche... sind halt die einzig nennenswerten Gebaeude hier

noch ne Kirche... sind halt die einzig nennenswerten Gebaeude hier

Morgen mach ich mich auf den Weg nach Turrialba, wo eine Festwoche mit Stierkaempfen etc im Gange sein soll und danach gehts ab an die Karibikkueste und runter nach Panama zur Inselwelt von "Bocas del Toro".

© J T., 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Direkt nach meinem Abitur werde ich für jeweils etwa 5 Wochen nach Ecuador und Costa Rica reisen. Am Anfang werde ich in Ecuador eine Sprachschule besuchen in der Hoffnung mich später besser zurecht zu finden. Dann werde ich reisen, wie es sich ergibt und möglichst viele Möglichkeiten nutzen "Trekken" zu gehen! Ich hoffe mit dieser Reise meine wohl letzte Möglichkeit (Ausbildung ruft) so lange zu reisen optimal zu nutzen und ganz viele Menschen, Kulturen und mich selbst kennenzulernen.
Details:
Aufbruch: 27.06.2006
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 13.09.2006
Reiseziele: Ecuador
Costa Rica
Panama
Nicaragua
Der Autor
 
J T. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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