... und wieder ein Backpacker mehr in Australien ....

Reisezeit: Mai 2008 - Mai 2009  |  von Ireen S.

Tour Perth - Esperance - Perth

Liebe Mitreisende, es ist endlich wieder soweit. Ich konnte seit ueber einer Woche endlich genuegend Zeit finden hier mal wieder ein paar Worte zu hinterlassen.

Da ich mich zur Zeit auf der zweiten Tour entlang der Westkueste befinde hier erstmal ein paar Worte zur ersten Tour.

Es war kalt, es war nass und es war trotzdem sehr schoen!!!

Los ging es am 12.05. morgens um sieben. Da habe ich noch gedacht, dass es sich bei dieser Uhrzeit um eine Ausnahme handelt. Aber weit gefehlt. Acht Stunden habe ich seit dem nicht wieder geschlafen. Nichts desto trotz moechte ich hier nicht jammern, da ich es ja besser habe als die meisten meiner Leser.

Nachdem wir mit 20 Maennern und Frauen in den Bus gestopft waren ging es mit Guide Dave los. Ein kleiner Chilene der in Australien aufgewachsen ist. Dieser hat uns dann samt dem sehr engen Bus zum ersten Etappenziel chauffiert. Ein Pier an dem normalerweise Delphine zu sehen sind. Als ich dort stand waren sie natuerlich NICHT da. Gut, unser Kennenlernspiel haben wir trotzdem gemacht. Aber mal ehrlich, wer kann sich denn schon haufenweise japanischer auf Anhieb merken. Miho 1 und Miho 2, Yuki und wie sie noch alle hiessen. Ich habe mich dann notgedrungen auf die weniger schwierigen Namen konzentriert und bin damit ganz gut gefahren.

Danach ging es weiter. Sonne war noch nicht in Sicht, aber wir waren alle noch optimistisch. Bei stroemendem Regen sind wir dann an einem Fire Tree angekommen. Also alle raus aus dem Bus, durch den matschigen Wald und hin zu dem Baum. Spannend - ein Baum mit Aussichtsplattform. Wenigstens waren ein paar bunte Voegel zum fuettern da, sonst waer der Ausflug im warsten Sinne des Wortes komplett ins Wasser gefallen.

Dann kamen wir zur ersten Unterkunft. Ich habe schon ueberlegt wie ich die Nacht ueberlebe und mir Ueberlebensregeln entwickelt, die ich Euch nicht vorenthalten moechte:

1. Nie, aber auch wirklich niemals die Badelatschen fuer die Dusche vergessen.

2. Die Bettlaken und Matratzen besser nicht genauer inspizieren um etwaige Unreinheiten ignorieren zu koennen.

3. Spaet ins Bett gehen, da es dann im Zimmer dunkel ist und man etwaige andere Unreinheiten auch nicht sieht.

4. Bevor man schlafen geht warten bis man todmuede ist, um die Schlafgeraeusche der Mitbewohner zu ueberhoeren.

Was aber das beste daran ist: Es war bisher in keinem Hostel so schlimm, dass ich alle Regeln auf einmal haette befolgen muessen.

Die zweite Nacht haben wir in Albany verbracht. Im ersten Moment habe ich gedacht, dass ich in einem Abbruchhaus in Berlin stehe. Auf den zweiten Blick hatte die Unterkunft dann aber Charme, trotz der extrem hohen Doppelstockbetten.

Ich will jetzt aber nicht alles ins Detail schreiben, da mir zum einen (wie immer) die Zeit davonlaeuft (bekomme gleich noch Schnorchelunterricht) und zum anderen die Bilder fuer sich sprechen. Auf jeden Fall hatten wir am ersten Abend nochmal kurz Sonne bevor sie fuer die naechsten kompletten 4 Tage nicht mehr zu sehen war.

Was ich Euch aber nicht vorenthalten darf, sind die Gesangseinlagen eines Mitreisenden aus Singapore. Sehr nett war er und vor allem hilfsbereit. Als mein Sitznachbar (uebrigens der einzige Deutsche neben mir) einen Songtitel von Madonna wissen wollte, fing der nette Asiate auf einmal an aus voller Kehle zu singen. Es war herrlich und erfolgreich. Ich habe den Titel doch tatsaechlich erkannt.

Abends wurde dann wie schon in meinem kurzen Artikel erwaehnt ein Trinkspiel gemacht. Mit singen und tanzen IM BUS! Gott sei Dank waren die Asiatinnen so schlecht, dass ich nur einmal die Peinlichkeit ueber mich ergehen lassen musste. Betrunken war ich natuerlich nicht. Auch wenn die Bowle ziemlich hochprozentig war.

Zurueck war ich dann am Freitag Abend. Allerdings nur um Waesche zu waschen und ein paar Stunden zu wenig zu schlafen. Denn gleich am Samstag ging es wieder los. Nur soviel vorab: Sonne satt, Kaenguruhs und weisse Straende wie im Film....

© Ireen S., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Bevor´s endlich los geht ....
Details:
Aufbruch: 02.05.2008
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Mai 2009
Reiseziele: Australien
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Ireen S. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.