Tauchen und Abenteuer auf den Philippinen mit Lui und Andrea

Reisezeit: Dezember 2009 - Januar 2010  |  von Lui & Andrea Volmar

Insel Bohol - Panglao Island: Große Bohol-Rundreise

Zuerst mal: Lui is back!!! Seine Stimme ist zwar noch sehr schwach, was Andrea immerhin die Chance gibt, ausgiebig zu Wort zu kommen . Also ob ihr das sonst schwer fiele...
Wir aber mit der Genesung des Patienten äußerst zufrieden. Zur Belohnung geht es heute wie angekündigt auf große Rundfahrt über die Insel.

Das hier ist zwar nicht unser Rundreise-Mobil, sondern Serios Tricyle, das uns als zuverlässiger Kranktransporter etc. gedient hat. Unglaublich, aber in das Ding passen wirklich 2 Europäer oder 5 Philippinos

Das hier ist zwar nicht unser Rundreise-Mobil, sondern Serios Tricyle, das uns als zuverlässiger Kranktransporter etc. gedient hat. Unglaublich, aber in das Ding passen wirklich 2 Europäer oder 5 Philippinos

Wir fahren dieses Mal mit einem 'richtigen' Auto, sogar mit Fahrer. Pünktlich um 8:30 Uhr startet unsere Tagestour. Wir machen uns auf direktem Weg auf zu den Chocolate Hills, der Weg dorthin führt uns durch eine bezaubernde Landschaft.

Reisfelder in üppigem Grün - wir haben die Chance zu beobeachten, wie die Felder aufbereitet werden, vom durch den Schlamm pflügenden Wasserbüffel bis hin zum Setzen der vorgezogenen Stecklinge

Reisfelder in üppigem Grün - wir haben die Chance zu beobeachten, wie die Felder aufbereitet werden, vom durch den Schlamm pflügenden Wasserbüffel bis hin zum Setzen der vorgezogenen Stecklinge

Und weil's uns so gut gefällt - nochmals Reisfelder

Und weil's uns so gut gefällt - nochmals Reisfelder

Nach einer schönen, ca. 2 Stunden dauernden Fahrt treffen wir bei unserem ersten Ziel ein. Die Chocolate Hills sind fast alle 30 bis 50 Meter hoch und mit Gras bewachsen. Zum Ende der Trockenzeit verdörrt das Gras und färbt sich schokoladenbraun - daher der Name. Die geologische Entstehung ist unklar, es handelt sich wahrscheinlich aber um eine besondere Verwitterungsform einen marinen Kalksteinformation.
Die Schokoladenhügel ziehen sehr viele Besucher an, was auch verständlich ist. Die Ausblicke sind lohnend.

Chocolate Hills

Chocolate Hills

Wunderbar - noch mehr Schokolade, die trotz der Hitze nicht mal schmilzt

Wunderbar - noch mehr Schokolade, die trotz der Hitze nicht mal schmilzt

Schoko mit Minzgeschmack

Schoko mit Minzgeschmack

Danach führt uns unsere Fahrt weiter zu einer Hängebrücke aus Bambus, die die beiden Ufer des Lobok River miteinander verbindet.

Wacklige Hängebrücke

Wacklige Hängebrücke

Nicht entgehen lassen wollen wir uns die Tarsiere oder auch Koboldmakis genannt. Sie kommen auf den Philippinen nur auf vier Inseln vor und sind nur etwa 10 cm groß.

Tarsiere gehören zu den Halbaffen und sind die kleinsten der Primatenfamilie

Tarsiere gehören zu den Halbaffen und sind die kleinsten der Primatenfamilie

Die einzige Chance, die äußerst scheuen Tier zu Gesicht zu bekommen ist ein kleines Gehege

Die einzige Chance, die äußerst scheuen Tier zu Gesicht zu bekommen ist ein kleines Gehege

Ihre großen Augen benötigen sie zur nächtlichen Jagd auf Echsen und Insekten

Ihre großen Augen benötigen sie zur nächtlichen Jagd auf Echsen und Insekten

Und schon ist Lunchtime - wir haben Hunger. Und so lockt eine Floßfahrt auf dem Lobokriver mit lecker Essen und musikalischer Unterhaltung inklusive. Für Individualisten gibt's natürlich auch kleinere und ruhigere Boote, wir jedoch haben uns spontan für die Freßvariante entschieden

Zufrieden und satt - wie schön is' datt!

Zufrieden und satt - wie schön is' datt!

Der Loboc-River

Der Loboc-River

Auf halber Strecke wartet eine Musik- und Tanzgruppe mit philiippinschen und Weihnachtsliedern auf uns

Auf halber Strecke wartet eine Musik- und Tanzgruppe mit philiippinschen und Weihnachtsliedern auf uns

Philippinin

Philippinin

Uferszenerie

Uferszenerie

Ist der Ausblick nicht herrlich?

Ist der Ausblick nicht herrlich?

Unser nächstes Ziel möchten wir fotographisch nicht dokumentieren, aber dennoch nicht unerwähnt lassen. Eine philippinische Privatfamilie hat vor etlichen Jahren eine kleine, 3 kg leichte Python in ihrem Garten gefunden und daraus eine Touristenattraktion gemacht. Das "Vieh" ist mittlerweile sieben Meter lang und sage und schreibe 300 kg schwer. Leider wird das gute Stück unter miserabelsten Bedingungen gehalten.

Die letzte Station unserer heutigen Tour führt uns in die älteste Stadt der Insel Bohol, nämlich nach Baclayon. Und hier finden wir die zweitälteste Steinkirche der Philippinen, aus Korallenstein gebaut.

Parish Church of the Immaculate Conception of Mary, Bauzeit 1717 bis 1727

Parish Church of the Immaculate Conception of Mary, Bauzeit 1717 bis 1727

Das Kircheninnere

Das Kircheninnere

Kirchenkunst - philippino Style

Kirchenkunst - philippino Style

Zufrieden und glücklich treffen wir wieder an unserem Ausgangsort ein. Andrea will sich von den unheimlichen Strapazen des Tages durch eine einstündige Massage auf dem Zimmer erholen - es wird allerdings die schlechteste und zugleich auch schmerzhafteste Massage bisher...
Nach diesem Bericht, der uns jetzt mal wirklich richtig Zeit gekostet hat, gehen wir jetzt in ein nettes Strandrestaurant und genießen den restilichen Abend. Wir wünschen uns guten Hunger und lecker Essen.

© Lui & Andrea Volmar, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nahezu 2 Monate werden wir auf den Philippinen unterwegs sein. In den ersten drei Wochen werden wir viel tauchen und sicherlich jede Möglichkeit nutzen, die Umgebung zu erkunden. Ab dann ist alles offen und wird unserer Spontanität überlassen. Lasst euch wie wir überraschen...
Details:
Aufbruch: 05.12.2009
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 28.01.2010
Reiseziele: Philippinen
Der Autor
 
Lui & Andrea Volmar berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.