Kanada - Von der West-zur Ostkueste oder doch erstmal in den Norden?

Reisezeit: Mai 2010 - September 2011  |  von Isabel Maltan

Vancouver-Ankunft: Hostelleben

Seit einer Woche wohne ich jetzt im Downtown hostel und muss sagen, ich mag das Hostelleben. Ausserdem bin ich froh, dass ich mir gerade dieses ausgesucht habe, da es bei den beiden anderen, die zur Wahl standen Bettwanzen gibt. Deswegen darf man hier in den Hostels auch keine Schlafsacke benutzen, da sie sich im Schlafsack einnisten und dann von Hostel zu Hostel geschleppt werden.
Ansonsten ist es soweit in Ordnung und ich mag die Lockerheit, dass man zum Fruehstueck im Schlafanzug kommen kann, dass man auf viele verschiedene Nationen trifft und leicht Bekanntschaften schliesst.
Allerdings sind hier im Hostel sehr viele Deutsche, so dass man mehr deutsch als englisch spricht. Was ich schade finde.
Auch auf meinem Zimmer habe ich seit einer Woche eine deutsche Mitbewohnerin, die vor drei Jahren hier ihre Working Holiday verbrachte und mir viele wertvolle Tipps gegeben hat, wofuer ich sehr dankbar bin. So hat alles seine Vor- und Nachteile.
Anstrengend finde ich manchmal, dass die Gesichter so haeufig wechseln. Kaum hat man sich an jemanden gewoehnt, reist er wieder ab.
Soweit dazu, jetzt erzaehl ich euch lieber von meinem Wochenende!

Am Freitag habe ich die University of British Columbia besucht, wunderbar weitlaeufig, direkt am Meer und von Gaerten voller bluehender Buesche umgeben. Ein schoener Ort zum studieren.

ein Wohngebaeude der UBC

ein Wohngebaeude der UBC

Ueberall blueht und spriesst es

Ueberall blueht und spriesst es

Dort befindet sich auch das Museum of Anthropology, weswegen ich die UBC eigentlich aufgesucht hatte. In diesem wird vor allem der Geschichte der Native Americans auf den Grund gegangen und man kann in tollen Ausstellungen sehr viel erfahren.

Tanzmasken der Kwakwaka` wakw

Tanzmasken der Kwakwaka` wakw

Am besten fand ich die Multiversity Ausstellung, in der Tanzmasken, Kleidung Gebrauchsgegenstaende und Figuren der verschiedenen Voelker ausgestellt waren, die man nicht nur anschauen, sondern auch beruehren durfte.

Trommeln

Trommeln

Was ich nicht wusste, das Totempfaehle aus nur einem Baum, meist einer roten Zeder hergestellt wurden. Unglaublich!

Nach drei Stunden Museum goennte ich mir meinen wohlverdienten Schlaf am sonnigen Strand.
Auch wenn es keine zwanzig Grad hat, laufen die Kanadier trotz Temperaturen, die sogar ich als frisch (um die 10 Grad) empfinde, mit kurzen Hosen, kurzaermlig und mit Flip Flops durch die Gegend. Erst fand ich das etwas sonderbar, aber mittlerweile ist es mir auch bei fuenfzehn Grad schon zu warm.

© Isabel Maltan, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Trudele durch die Welt. Sie ist so schoen; Gib dich ihr hin und sie wird sich dir geben. Kurt Tucholsky
Details:
Aufbruch: 16.05.2010
Dauer: 16 Monate
Heimkehr: September 2011
Reiseziele: Kanada
Der Autor
 
Isabel Maltan berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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