Neuseeland - ein Traum wird wahr; First Stop: Singapur

Reisezeit: Februar 2013 - Februar 2014  |  von Andrea Wittenbecher

Ankunft in Singapur: 9.2.2013

Skyline

Skyline

Marina Bay Hotel und Casino

Marina Bay Hotel und Casino

Singapore Flyer - das groesste Riesenrad der Welt

Singapore Flyer - das groesste Riesenrad der Welt

Nach einer langen und erholsamen Nacht stehe ich gegen 8:30 Uhr auf, nehme eine Dusche und trinke einen schwarzen Tee mit Milch. Hunger habe ich keinen. Auch ist das Fruehstueck hier nicht das, worauf ich morgens Appetit habe - hier ist man je nach Herkunftsland und Religion das Gleiche wie zum Mittag und Abendbrot; beispielsweise Reis und Huhn. Im Hostel gibt es Toast und Pancake aehnliche Cakes gefuellt mit Reis und Fleisch. Diese werden dann zusaetzlich in viel Fett oder Oel angebraten. Da bleibe ich doch nur beim Tee
Nach meinem Tee starte ich direkt los - heute gehts noch einmal ins Colonial District - wohin ich gestern bereits unwissentlich einen kurzen Abstecher gemacht habe - und danach weiter zum Singapore River, zur Marina Bay und anschliessend ins ChinaTown-Viertel. Ich bin schon ganz gespannt, was mich dort heute erwartet, denn es ist Chinese New Years Eve.
Durch die Bras Basah Road komme ich am Raffles Hotel vorbei - wohl eines der aeltesten und bekanntesten Hotels Singapurs. Vor mir sehe ich die Skyline, links von mir das Singapore Fleyer, das groesste Riesenrad der Welt. Ueber die Benjamins Shears Bridge erreiche ich Marina Bay. Hier steht ein unglaublich riesiges und faszinierendes Hotel gleichen namens. Es besteht aus drei Towern, welche ganz oben ein "Schiff" auf sich tragen, das neben einer Gruenanlage mit Pool fuer die Hotelgaeste eine Aussichtsplattform fuer Touristen bietet. 20 SIN Dollars sind mir dann aber dich zu viel also gehe ich weiter an die Bay Front von der man einen atemberaubenden Blick auf die Skyline und das Esplanade Theatre hat. Nach einer kurzen Verschnaufpause schlendere ich durch den Marina City Park und geniesse die wunderschoen angelegte Gruenlandschaft.

Zurueck ueber die Benjamin Shears Bridge gehe ich entlang der Marina Promenade vor mir auf der rechten Seite naehrt sich das Esplanade Theatre, links von mir habe ich immer noch eine tolle Sicht auf die Skyline. Zum Chinese New Years Eve ist die Promenade nach chinesischer Tradition geschmueckt. Hier wird heute Abend eine besondere New Years Party gefeiert.
Anschliessend mache ich mich entlang der South Boat Quay Promenade auf Richtung ChinaTown. In dieser Promenade kann man unzaehligen Restaurant direkt am Singapore River gutes Essen mit einem wunderschoenen Ausblick geniessen.
Entlang der South Bridge Road gelange ich direkt ins ChinaTown-Viertel. Blaetternd in meinen Reisefueher werde ich von einem Einheimischen angesprochen. Wir unterhalten uns nett, ich erzaehle ihm davon, dass ich weiter nach Neuseeland gehen werde, um dort zu reisen und zu arbeiten. Welche Jobs ich dort mache, fragt er. Ich antworte, dass alles was Hilfstaetigenkeiten sind, mir gelegen kommt: vom Service in der Gastro bis zum Erntehelfer. Er fragt mich, ob ich Interesse habe mir auch hier eine Kleinigkeit dazuzuverdienen und bietet mir 100 SIN Dollar fuer eine Stunde Zeit mit mir an. Ich lehen ab und will weitergehen. Dann sagt er, dass er mir 200 SIN Dollar fuer eine halbe Stunde bietet - er wuerde mich begleiten. Ich gehe!
In ChinaTown angekommen erfreue ich mich an den -ganz nach dem Motto: Jahr der Schlange - bunt geschmueckten Strassen. Ich mache mich durch das Getuemmel des Night Market, der nicht wie es der Name erahnen liesse nur nachts mit vielen Staenden lockt. Ein wenig abseits finde ich auch endlich guenstige chinesische Restaurants und esse fuer nur 5 SIN Dollar Fried Noodles. Gestaerkt schlendere ich danach noch ein bisschen durch den Markt und erfreue mich an den vielen kleinen Souvenirs und chinesischen Artikeln. Schliesslich komme ich zu einem sehr schoenen Tempel, dem Buddha Tooth Relic Temple.

Dann mache ich mich langsam auf den Rueckweg. Die North Bridge Road entlang stosse ich auf den Clark Quay - ebenfalls ein Ort mit schoenen Bars und Restaurants direkt am Singapore River. Abends kann man hier sicherlich eine Menge erleben. Unterwegs sehe ich immer wieder neue Highlights und schiesse so an einem Tag ca. 200 Bilder.
Zurueck im Hostel sehe ich, dass ich krebsrot bin Hab mir auf den Schultern, auf dem Dekoltee und Gesicht einen mega Sonnenbrand geholt Heute war es aber auch entgegen der letzten Tage unentwegt sonnig und sehr heiss. Das war am Morgen, als ich das Hostel verlassen habe noch anders aus...
Zum Abendessen mache ich mich heute aus ins Viertel Little India und werde nicht enttaeuscht. In einem kleinen traditionellen indischen Restaurant - empfohlen von einem Inder, mit dem ich kurz vorher ins Gespraech gekommen bin - esse ich Masalan Thosai mit den Fingern, wie es sich gehoert.
Auf dem Rueckweg zum Hostel treffe ich Shanti, einen Zimmergenossen und gehe gemeinsam mit ihm nach einmal Richtung ChinaTown. Doppelt so viel los wie am Nachmittag, machen wir uns durch die Menschenmengen und finden schliesslich ein schoenes Plaetzchen, wo wir uns ein kuehles Tigerbeer goennen. Ein bisschen anders habe ich mir das Neujahrsfest ja schon vorgestellt. "Voreingenommen" von unserem Silvester habe ich viel mehr Party auf den Strassen erwartet, laute Musik neben lauten Paraden, Gesinge und Getanze. Von all dem habe ich zumindest jedoch nichts mitbekommen.
Auf dem Heimweg ins Hostel - erschoepft von dem langen Fussmarsch und der Hitze - hoeren wir in der Ferne ein kurzes Geboeller. Dann ist auch schon alles vorbei. Happy Chinese New Year!
Bis ich im Bett liege ist es zwei Uhr morgens. Erschoepft falle ich in einen tiefen Schlaf.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Da der Flug bis Neuseeland unglaublich lange dauert und eine Zwischenlandung (Singapur oder Dubai) unabdingbar ist, habe ich mich entschieden, ein paar Tage in Singapur zu verweilen.
Details:
Aufbruch: 06.02.2013
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Februar 2014
Reiseziele: Deutschland
Singapur
Neuseeland
Der Autor
 
Andrea Wittenbecher berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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