Weiberreise – Nepal 2022

Vor Aufregung haben wir beide die halbe Nacht nicht geschlafen und dann morgens ein Blick aus dem Fenster! Unsere Gesichter werden immer länger. Der Himmel ist wolkenverhangen und die Berge hüllen sich in dichten Nebel.
Da die Hoffnung bekanntlicherweise zuletzt stirbt, packen wir uns morgens in unsere dicksten Klamotten, tragen festes Schuhwerk, denn heute sollte es himmelwärts gehen und wir sollten den Bergen ganz nah kommen.
Im Laufe unseren Aufwachens und dem ersten Kaffee klarte der Himmel an einigen Stellen auf. Wir fürchteten aber trotzdem, dass unser Ultraleichtflug heute gar nicht stattfinden würde.
Der Fahrer war pünktlich. Die Kontrollen am Flughafen fast genauso aufwändig wie führ jeden anderen Passagier.

Nach einer kleinen Wartezeit gings ans Ankleiden: Alle Reißverschlüsse zu. Taschen und Handys ins Schließfach (langes Gesicht bei Maritta). Ines musste ihre Haare zusammenbinden und komplett verstecken. Dann gabs Handschuhe, Mützen, Helme und dann kamen auch schon unsere Piloten.
Der Runway war leer und es konnte losgehen!

Mensch - wie haben wir uns auf dieses Abenteuer gefreut!

Das letzte, was das Bodenpersonal zu uns sagte, war: Spread your arms and feel like a bird.

Genauso wars auch. Das Gefühl, über den Wolken zu sein, ist ja sprichwörtlich genworden. Und genauso haben wir es auch erlebt.
Das kleine Flugzeug kann ganz schön Geschwindigkeit aufnehmen.
Auch das Hoch und Runter (Begeisterung) und die schönen Schleifen, die unsere Piloten geflogen sind, machten das Gefühl einmalig. Dazu die Aussicht auf die immer näherrückenden Berge und die Stadt unter uns war großartig. Wer mit dem Gedanken spielt es einmal zu versuchen: machen! Es lohnt!