Weiberreise – Nepal 2022

Mitten in Thamel liegt eine Oase der Ruhe.
Von aussen ist der Lodhi-Garten mit einer hohen Mauer umgeben und innen ist es wegen der vielen Pflanzen und des Wassers angenehm kühl.
Hohe Bambushaine, plätschernde Wasserspiele, große Libellen und Schmetterlinge und exotische Pflanzen erzeugen eine märchenhafte Atmosphäre. Die vielen Pavillons laden zum Sitzen ein, und so beschließen wir auf unserem Rückweg in zwei Wochen hier noch einmal her zu kommen.

Die Boudhanath Stupa ist umgeben von einem lärmigen Kreis aus Geschäften und Souveniershops. Überall wird man angesprochen von fliegenden Händlern und Shopbesitzern.
Die vielen Menschen, die das buddhistische Heiligtum umrunden, die Mönche und die Ströme von Touristen verbreiten eine quirlige Atmosphäre. Geschäftiges Treiben im Uhrzeigersinn.
Aber in diesem Chaos finden wir wieder magische Inseln der Ruhe.
Meist sind es die kleineren und größeren Tempel rund um die Stupa, die uns mit gedämpftem Licht, dem Geruch nach Räucherstäbchen, dem Klingen von Glocken und dem Singsang der Mönche aus dem Trubel entfernen und fast entrücken.
An diesen spirituellen Orten lassen wir uns richtig viel Zeit und beobachten Novizen bei ihren Studien, Einheimische im Gebet, und Mönche, die Touristen gegen ein paar Scheine segnen. Überall brennen Öllämpchen, stehen Blumen, werden Gebete vorbereitet. Am frühen Abend schallen Glockentöne und die Gesänge der Mönche über den Platz.
Gebetsmühlen gibt es hier in den unterschiedlichsten Größen an jeder Ecke, in jedem Eingang zu einem Schrein und komplett um die Stupa herum.

Eigentlich wollten wir an diesem Tag noch zu einem weiteren Highlight von uns, aber die Stimmung an diesem Ort hat uns so gefangen genommen, dass wir spontan beschließen, dem Ort beim Dunkelwerden zuzugucken, die Zeit zu genießen. Zum Glück reisen wir "slow" und so ist das möglich.