Weiberreise – Nepal 2022
Bandipur - aus der Zeit gefallen
Bandipur ist wieder eines dieser Puzzleteile.
Ein Teil Nepal, das so anders ist als alles andere, das es gar nicht hierher zu gehören scheint.
Das Dorf, das auf einem Bergrücken liegt ist autofrei, und so entsteht eine Art Fußgängerzone. Aber das ist nicht das Einzige, was uns hier an Europa erinnert. Das Dorf ist picobello sauber, die Fassaden der Hauptstraße gut in Schuss und man wird von niemandem angesprochen.
Abseits der Hauptstraße führen uns Wege in ländliche Idyllen. Die Zeit scheint hier stehen geblieben zu sein. Die meisten der schmucken Häuser stammen aus dem 18. Jahrhundert.
Bandipur kommt uns vor wie eine Filmkulissenstadt, in der alle adretten Bewohner Statisten sind. Die Architektur in Bandipur kann man einzigartig nennen und das Dorf hat viel dafür getan, seinen alten Charme zu bewahren.
Die Anreise nach Bandipur ist nicht ganz so schön, wie sich die bisherige Geschichte anhört. Natürlich gibt es spektakuläre Aussichten auf Wasserfälle, Nebelschwaden zwischen den Bergen und endlose Dörfer an der Wegstrecke entlang. Nicht verschweigen wollen wir, dass unser Taxifahrer für die „bad Nepali road“ einen Aufschlag haben wollte und sein Schlaglochslalom wirklich gekonnt war. Trotzdem sind 3 Stunden für 50 km eine verdammt lange Zeit. Aber schneller geht es hier nicht
Die Katze hat im Pappkarton auf dem Dach ihre Jungen zur Welt gebracht. Zur Stärkung gabs nepalesische Reisflocken.
Aufbruch: | 02.10.2022 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 01.11.2022 |