Südamerika 2007 mit Ulrike und Matthias

15.01.2008

Wie bereits geschrieben versucht Bariloche den Charme eines schweizer Alpendoerfchens zu kopieren. Dies ist zum Teil ganz gut gelungen, z.B. die Produktion von feiner Schokolade in allen Sorten. Diese werden zum Teil direkt vor den Augen der Kundschaft hergestellt und in riesigen Schokoladenkaufhaeusern feilgeboten.

Das Wetter war wunderschoen, so entschlossen wir uns auf einen Aussichtsberg zu fahren und den Rundumblick zu geniessen. Wieder war uns klar warum dies die Schweiz der Anden ist.

Nach 2 Sonnentagen in Bariloche brachen wir am Sonntag bei stroemendem Regen auf, um ueber die Grenze zum chilenischen Osorno zu kommen. Der Regen hatte es bald geschafft die Handschuhe und auch einen Teil der Bekleidung zu durchdringen.

Durch die schoene Gebirgslandschaft machte die Fahrt trotz nasser Haende Spass. vor der Grenze mussten wir noch einen Pass ueberqueren. Hier waren noch Schneereste auf der Fahrbahn. Die argentinische Grenzstation war auch schnell erreicht. Die Behoerden sind auf der arg. Seite nicht so buerokratisch wie die chilenischen Kollegen, welche 50 Kilometer entfernt auf uns warteten. Durchnaesst wie wir waren, bildeten wir schon kleine Seen in der chilenischen Grenzstation. Die Mitarbeiter wischten mit einem Mopp um uns schon das Wasser auf...
Waren die Arbeiten mit den Paessen und den Motorradpapieren relativ schnell abgewickelt, mussten wir die Motorraeder mal wieder abpacken um dem Zoellner die Alukoffer durchsuchen zu lassen.
Angekommen im chilenischen Osorno suchten wir uns ein Quartier um die nassen Motorradklamotten trocknen zu lassen.
Am naechsten Tag holten wir unsere Reifen bei der Busstation ab. Diese hatten wir im Hostal in Valparaiso eingelagert und ein paar Tage vorher Martina gebeten den Versand zu veranlassen. Eine Gomeria war gleich gefunden. Hier liessen wir die neuen Reifen aufziehen.

Nach 13.500 Kilometern waren die Contis zwar noch nicht fertig, aber der Gripp auf Schotter liess aufgrund des fehlenden Profils merklich nach. Die Hinteren Bremsbelaege hatten wir schon in El Calafate bei beiden Maschinen gewechselt.