MuM auf Reisen

Reisezeit: August 2008 - März 2009  |  von Madita Aschwanden Maria Marti

Singapur

Zur Orientierung:

Unterwegs in Singapur:
1 Little India, 2 Swiss Scool, 3 Singapoore Zoo, 4 Night Safari Park, 5 Chinatown, 6 Shopping Street, 7 Hotel, 8 Flughafen

Unterwegs in Singapur:
1 Little India, 2 Swiss Scool, 3 Singapoore Zoo, 4 Night Safari Park, 5 Chinatown, 6 Shopping Street, 7 Hotel, 8 Flughafen

Pünktlich standen wir am Montagmorgen am Flughafen in Perth. Schnell war unser Gepäck eingecheckt und wir begaben uns an unser Gate. Auch dort ging alles ziemlich zügig voran und bald sassen wir in unserem Flieger nach Singapur. Als erstes studierten wir das "On Board Programm" und mussten uns entscheiden, welchen Film wir uns ansehen wollten. Mit grosser Freude entdeckten wir, dass der Film "Australia" im Programm war. Leider hatten wir es verpasst, den Film während den vergangenen drei Monaten zu sehen. Nun hatten wir doch noch die Gelegenheit dazu.

Während dem Flug bekamen wir ein reichhaltiges Frühstück. Madita gefiel es im Flugzeug der "Air Singapore" so gut, dass sie irgendwann fragte: "Kann ich hier einziehen?".

Mit Singapur Airlines reist es sich gut!

Mit Singapur Airlines reist es sich gut!

Ohne Zwischenfälle landeten wir in Singapur. Dort wurde unser Gepäck gelasert und Madita musste ihren Rucksack öffnen und die Sackmesser hinaus nehmen. Es ist nämlich verboten, Schnappmesser mitzunehmen. Zum Glück waren es nur gewöhnliche Schweizer Sackmesser und wir konnten sie behalten.

Nach einigem Hin und Her fanden wir den Shuttelbus in die Stadt. Die Fahrt führte uns an mit Bäumen gesäumten Strassen entlang. Singapur empfing uns sehr freundlich und mit Sonnenschein, trotz Gewittervorhersage. Im Hotel mussten wir dann noch eine kurze Zeit auf unser Zimmer warten. Doch bald konnten wir uns aus den langen Hosen schälen (in Perth war es am Morgen um 6.30 Uhr noch recht kühl gewesen). Wie von vielen erwähnt, war es in Singapur sehr feucht und drückend. So waren wir um die kurze Kleidung froh.

Wir informierten uns über die Stadt und fuhren dann mit der U-Bahn in den Stadtteil "Little India". Dort schlenderten wir durch die Strassen und entdeckten den einen oder anderen eindrücklichen indischen Tempel. Da wir aber ziemlich k.o. waren, suchten wir uns bald ein Restaurant und stiessen gemeinsam auf Marias Geburtstag an.

Happy Birthday, Maria!

Happy Birthday, Maria!

Während des ganzen Nachmittags in der Stadt fiel uns auf, wie sauber Singapur ist. Wir hatten zwar schon davon gehört, aber nun erlebten wir es hautnah. An einer Untergrundstation wischte ein Mann direkt hinter den Leuten den Boden auf, so gut wie nie sieht man Abfall auf der Strasse und es ist verboten, Kaugummi zu kauen. Wir waren nicht einmal sicher, ob wir unseren Apfel auf der Strasse essen dürfen. Damit wir keine Probleme bekamen, fragten wir einen Passanten. Fazit: Essen in der Öffentlichkeit ist erlaubt, aber ja nichts auf den Boden werfen oder fallen lassen!

In der Stadt wird wirklich sehr viel daran gesetzt, dass sie sauber bleibt. Zum Beispiel bekommt man für die U-Bahn ein Plastikticket und zahlt einen Dollar mehr, den man wieder zurückbekommt, wenn man die Karte zurückgibt. So wirft sicher niemand die Karte weg, geschweige denn auf den Boden!

Zurück im Hotel genehmigten wir uns ein erfrischendes Bad im Pool und fielen bald in unsere bequemen Betten. Der Tag war anstrengend gewesen und die Feuchtigkeit setzte uns jetzt schon zu.

Am kommenden Morgen waren wir zeitig beim Frühstücksbuffet anzutreffen. Eine grosse Auswahl erwartete uns, doch wir hatten uns schnell entschieden was alles auf unseren Teller kam. Anschliessend ging es mit dem Taxi zu der Schweizer Schule in Singapur. Wir hatten uns dort für einen kurzen Besuch angemeldet, weil wir gehört haben, dass dies eine der besten Schweizer Auslandschulen sein soll. Leider hatte die Schule gerade Ferien und der Direktor, ein ehemaliger Zuger Lehrer, war verreist. Dafür nahm sich die Sekretärin Shirley Zeit, führte uns auf dem Schulcampus herum und erzählte uns einiges von der Schule. Wir waren begeistert von dieser Schule, auch wenn kein Schulbetrieb herrschte!

Wie in der Schweiz!

Wie in der Schweiz!

Danach nahmen wir erneut ein Taxi und fuhren in einen Vorort von Singapur. Zum letzten Mal auf unserer Reise wollten wir uns einen Zoo ansehen. Wir hatten einige Bilder gesehen und der "Singapore Zoo" sah sehr interessant aus.

Die vielen verschiedenen Tieren und die Umgebungsgestaltung mit den heimischen Pflanzen beindruckte uns sehr. Dies war definitiv der schönste Zoo, den wir während unserer Reise gesehen haben.

Ganz viele bunte Vögel

Ganz viele bunte Vögel

Viele neue Tierarten im „Singapore Zoo“ und die grösste Blume der Welt!

Viele neue Tierarten im „Singapore Zoo“ und die grösste Blume der Welt!

Kreative Abfalleimer

Kreative Abfalleimer

So verweilten wir über sechs Stunden darin. Dies war praktisch, da wir sowieso in der Gegend bleiben wollten, um am Abend an der "Night Safari" teilzunehmen. Alle hatten uns diese empfohlen. Wir wurden nicht enttäuscht. Da es nach der Show "Creatures of the night" sehr viele Leute hatte, welche mit dem Zootram fahren wollten, begaben wir uns zuerst auf den "Walkintrail". Wir konnten nachtaktive Fische, einen bewölkten Leopard (cloudy Leopard), eine strippende und eine spottende Hyäne, ein fliegendes Rieseneichhörnchen und noch vieles mehr beobachten. Anschliessend genossen wir die Tramfahrt, wobei wir noch weitere nachtaktive Tiere gesehen haben. Es hatte sich wirklich gelohnt, diesen Zoo zu besuchen.

Feurige Tanzshow eröffnet den Besuch in der „Night Safari“

Feurige Tanzshow eröffnet den Besuch in der „Night Safari“

Müde fuhren wir mit dem Taxi zurück in die Stadt und legten uns bald in die Federn.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück als erstes in das Stadtviertel "Chinatown", welches uns ebenfalls von verschiedenen Seiten empfohlen worden war. Wir bestaunten die verschiedenen typischen Läden, die vielen Dekorationen und liessen den Duft und die Stimmung auf uns wirken. Fasziniert und in eine andere Welt versetzt verbrachten wir etwa 1h in diesem Stadtteil, bevor wir in die grossen, nein riesigen Einkaufszentren aufbrachen.

Chinesischer Tempel vor den Hochhäusern der Stadt

Chinesischer Tempel vor den Hochhäusern der Stadt

Wir hatten ja schon gehört, dass diese "Shopping Mall's" viele Stöcke haben sollen. Als wir sie aber dann live sahen, verschlug es uns fast die Sprache. Nach einigem Staunen schlenderten wir ein bisschen durch die Läden. Wobei mit schlendern wirklich dies gemeint ist, denn kaufen durften wir nichts mehr, weil unsere Rucksäcke haben das Gewichtslimit definitiv schon erreicht.

Topmoderne Einkaufscentren

Topmoderne Einkaufscentren

Obwohl in den klimatisierten Einkaufscentren eine angenehm frische Temperatur herrschte zog es uns an den Pool unseres Hotels. Wir wollten das "Ferienleben" und die Sonne nochmals so richtig geniessen, da es in der Schweiz ja so kalt sein soll.

Nach einer erfrischenden Dusche machten wir uns auf in ein Restaurant und genossen ein letztes Abendessen in Singapur.

Zurück im Hotel, packten wir unsere Rucksäcke fixfertig, um am nächsten Morgen ausschlafen zu können.

Ja, das war sie, unsere Weltreise! Oder nein, noch nicht ganz:

Morgen fliegen wir mit "Air Singapore" nach Hause. Nach den 13 Stunden fliegen, kommen wir wahrscheinlich ziemlich k.o. (wir wollen doch einige Filme während des Fluges sehen, es hat so eine grosse Auswahl...) in Zürich an. Doch die Aufregung wird voraussichtlich die Müdigkeit überdecken, denn wir freuen uns riesig unsere Familie und Freunde endlich wieder zu sehen!

Besonders in den letzten Tagen, während wir unsere Reise Revue passieren liessen, ist uns sonst noch so einiges in den Sinn gekommen, worauf wir uns besonders Freuen:

- das feine Schweizer Brot
- sich in der Stadt auskennen ohne sich mit einer Karte orientieren zu müssen
- wissen, wo der Bus hinfährt, ohne nachzuschauen
- Rivella rot
- nicht immer wieder packen zu müssen
- wissen wie die Produkte schmecken, welche man kauft
- eine grosse Gewürzauswahl beim Kochen
- all unsere Pakete auszupacken, welche wir während der Reise nach Hause geschickt haben
-auf einen Kleiderschrank mit viel Auswahl an verschiedenen Klamotten
- keine Verständigungsschwierigkeiten trotz diversen Dialekten
- dass man nicht jedesmal die Zeitverschiebung einberechnen muss, wenn man telefonieren will...

Bis bald
MuM schon fast wieder in der Schweiz

© Madita Aschwanden Maria Marti, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Uns hat das Reisefieber gepackt! In 100 Tagen geht es endlich los! In 7 Monaten möchten wir Canada, Neuseeland und Australien erleben, entdecken und das Leben fern von zu Hause geniessen. Viel Spass euch allen beim Lesen und Beneiden unserer Abenteuer :-).
Details:
Aufbruch: 11.08.2008
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 24.03.2009
Reiseziele: Kanada
Vereinigte Staaten
Neuseeland
Australien
Singapur
Der Autor
 
Madita Aschwanden Maria Marti berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.