MuM auf Reisen

Reisezeit: August 2008 - März 2009  |  von Madita Aschwanden Maria Marti

Canada: Québec City

Zur Orientierung:

Unsere zu Fuss zurückgelegten Wege in Québec-City… 
…manche auch mehrmals

Unsere zu Fuss zurückgelegten Wege in Québec-City…
…manche auch mehrmals

Schon vom ersten Augenblick an hat uns Québec-City gefallen. Durch einen Teil der Altstadt ging es zu unserem Hostel. Mit 270 Betten war dies das grösste Hostel, welches wir bisher bewohnt hatten. Wir machten es uns gemütlich und suchten noch am gleichen Abend die Information auf, wo wir einige gute Tipps für die kommenden Tage bekamen.

Nach einer sehr entspannenden Nacht und einem herrlichen Frühstücksbuffet (mit "Peanutbutter" und "Jam" zusammen auf dem Brot für Madita ) nahmen wir die vielen kleinen Wege von Québec City unter unsere Füsse. Wieder einmal hatten wir riesiges Glück mit dem Wetter, und im Verlauf des Tages wurde es immer schöner und wärmer.

Am ersten Tag sahen wir uns einen kleinen Teil der neuen Stadt und der Altstadt an, besuchten ein Kunstmuseum (allerdings auch nur, weil auf Grund der 400 Jahr Feier von Québec der Eintritt in einige der Räume gratis war) und wanderten der Mauer um die Altstadt entlang.

Einige Eindrücke von Québec City:

Wunderschöne Allée in „Vieux Québec“

Wunderschöne Allée in „Vieux Québec“

Ein kleiner Teil der Stadtmauer

Ein kleiner Teil der Stadtmauer

Das Parlament

Das Parlament

Château Frontenac – gross und eindrücklich

Château Frontenac – gross und eindrücklich

Während der drei Tage in Québec ist uns aufgefallen, wie farbenfroh diese Stadt ist:

Die farbigen Dächer braucht es, 
damit jeder sein Haus wieder findet

Die farbigen Dächer braucht es,
damit jeder sein Haus wieder findet

Like Anne Geddes

Like Anne Geddes

Beautiful!

Beautiful!

Am nächsten Tag war der "Observationtower" von Québec unser erstes Ziel. Wir hatten eine super Aussicht auf die Stadt!

Im Hintergrund die Altstadt
Im Vordergrund das Parlament

Im Hintergrund die Altstadt
Im Vordergrund das Parlament

La Citadelle de Québec

La Citadelle de Québec

Anschliessend besuchten wir diese "Citadelle de Québec". Wir erfuhren einiges über die Geschichte dieser sternförmigen Burg und konnten verschiedene Gebäude darin und kleine Museen ansehen.

Während der kurzen Führung durch die Citadelle erfuhren wir, weshalb die Canadier den Biber als Wappenzeichen haben: "The beaver is a hard working animal, like the Canadiens!" Wir bekamen dann auch noch eine etwas ausführlichere Begründung zu diesem Wappen, die wir euch gerne bei unserer Rückkehr erklären werden

Das Wappen- und Wahrzeichen von Québec

Das Wappen- und Wahrzeichen von Québec

Kanone in der Citadelle

Kanone in der Citadelle

Zu Beginn des letzten Jahrhunderts hat Queen Elisabeth (wir wissen leider nicht mehr, die wievielte) dem Regiment in der Citadelle von Québec eine heilige Ziege geschenkt. Seither ist diese das Maskottchen dieses Regiments und bei jeder Wachablösung ist die Ziege anwesend. Naja, kaum mehr die gleiche wie damals, aber seit dieser Zeit ist eine Ziege in der Rolle des Maskottchens zu sehen.

Das Maskottchen des Regiments der Citadelle

Das Maskottchen des Regiments der Citadelle

Am Schluss spazierten wir dann durch die Altstadt und genossen die eindrückliche Atmosphäre...und die vielen Shoppingmöglichkeiten.

Der letzte Tag stand ganz unter dem Motto Museum. Mit einem Museumspass konnten wir drei verschiedene Museen in der Stadt besuchen. Während zwei davon nur bedingt interessant waren, konnten wir im Dritten das "Gold von Amerika" betrachten. Diese spezielle Ausstellung zeigte uns Gold aus der Inka- und Mayazeit, Goldnuggets, Kronen und Juwelen aus vergangenen Tagen. Sehr eindrücklich! Vor allem auch, da einige Stücke hinter Panzerglas ausgestellt wurden.

Im HI Québec City hatten wir dann auch eine Begegnung der besonderen Art. Nein, zum Glück keine Ausserirdischen, es waren Pfadfinder aus der Schweiz. Und zwar ein ganzen Rudel . Die jungen Schweizerinnen und Schweizer waren unterwegs zu einem Erlebnisabenteuer in der Wildnis von Canada. Jeweils in Zweiergruppen wurden sie am Sonntagmorgen mitten in der Wildnis ausgesetzt, mit ihrem Rucksack, dem Zelt, Kleidern und Nahrungsmittel für 10 Tage und den Koordinaten von ihrem Zielpunkt. Während den nächsten Tagen mussten sie mit Hilfe des Kompasses diesen Zielpunkt finden und so zu einem nächsten Hinweis zu kommen, bis sie nach 10 Tagen den Endpunkt erreichen. Zum Zeitpunkt dieses Berichts sind diese wackeren Pfadfinder noch immer unterwegs. Und da wir noch in keiner Zeitung gelesen haben: "Junge Schweizer Pfadfinder von Bär gefressen" , nehmen wir an, dass sie wohlauf sind.

Auf alle Fälle haben sie sich gut vorbereitet und für alle Eventualitäten vorgesorgt. Wir hatten das unglaubliche Glück, ihnen beim Packen zuzusehen und sie vor ihrer Abreise im Gang zu hören.
Aufstehen 6 Uhr, endgültiges Packen 7 Uhr, Abfahrt 7.55 Uhr = unmöglich auszuschlafen

Schweizer Pfadfinder auf dem Weg „into the wild“

Schweizer Pfadfinder auf dem Weg „into the wild“

Für euch, liebe Leserinnen und Leser haben wir ein kleines Rätsel bereit, damit ihr die Zeit bis zu unserem nächsten Bericht gut überbrücken könnt. In den letzten Wochen haben wir viele interessante, nützliche, überflüssige, abwechslungsreiche und lustige Hinweistafeln gesehen. Eine davon möchten wir euch nun vorstellen.

???

???

Diese Feuerlöscher waren jeweils kaum zu übersehen, wie ihr auf dem Foto sehen könnt. Deshalb waren wir über diese Hinweisschilder ziemlich überrascht und fragten uns oft, wozu sind diese Schilder da?

Wir wissen es nun... Und ihr? Habt ihr eine Idee, weshalb in Canada die Feuerlöscher mit diesen Schildern gekennzeichnet werden? (das wäre übrigens auch eine gute Frage für die Sendung Genial daneben!)

Wir sind gespannt auf eure originellen Antworten auf unserem Gästebuch.

So nebenbei, die Lösung für die letzte Frage haben wir ebenfalls auf dem Gästebuch geschrieben. Wir wollten von euch wissen, wozu diese runden Metallstangen waren. Es waren also wirklich Veloständer, an welchen man das Fahrrad anbinden kann.

© Madita Aschwanden Maria Marti, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Uns hat das Reisefieber gepackt! In 100 Tagen geht es endlich los! In 7 Monaten möchten wir Canada, Neuseeland und Australien erleben, entdecken und das Leben fern von zu Hause geniessen. Viel Spass euch allen beim Lesen und Beneiden unserer Abenteuer :-).
Details:
Aufbruch: 11.08.2008
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 24.03.2009
Reiseziele: Kanada
Vereinigte Staaten
Neuseeland
Australien
Singapur
Der Autor
 
Madita Aschwanden Maria Marti berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.