MuM auf Reisen

Reisezeit: August 2008 - März 2009  |  von Madita Aschwanden Maria Marti

Neuseeland: Auckland

Zur Orientierung:

Ankunft in Auckland auf der Nordinsel von Neuseeland

Ankunft in Auckland auf der Nordinsel von Neuseeland

Wir freuten uns irgendwie auf den Flug, denn da wir durch die Nacht flogen, hofften wir auf etwas Schlaf, und dass so die Zeit schnell vorüber gehen würde. So verabschiedeten wir uns im angenehm warmen Flughafen von Hawaii mit dem Gedanken wieder einmal dorthin zurück zu kehren.

Der offene Flughafen von Hawaii – schön warm

Der offene Flughafen von Hawaii – schön warm

Nach 9 Stunden Flug in Auckland angekommen, waren wir sehr müde. Wir hatten im Flugzeug etwas geschlafen. Da jedoch die Sitze nicht all zu bequem waren, fiel dieser Schlaf etwas kürzer und weniger tief aus, als in einer "normalen" Nacht in einem Bett.

In Auckland war es nun deutlich kühler, als in Hawaii und wir waren froh, dass wir unsere langen Kleider angezogen hatten. Nach der Passkontrolle begaben wir uns zum Gepäckförderband. Währenddem wir warteten, wurde Madita's Rucksack von einem Hund beschnüffelt und die Polizistin durchsuchte den Rucksack, konnt jedoch nichts finden. Wahrscheinlich hat der Hund noch Fleisch von den Sandwichen gerochen, die wir jeweils darin transportierten.

Schlussendlich bekamen wir ohne weitere Probleme unsere grossen Rucksäcke, wechselten unsere restlichen US-Doller in Neuseeländische und brauchten nun nur noch ein Transportmittel in die Stadt. Mit Hilfe einer freundlichen Dame vom Infostand erwischten wir dann gerade noch den Bus, welcher schon fast am Losfahren war.

Nach einer sehr wackligen Fahrt und mit einigen gemurmelten "Hiiilfes" von uns, da wir nun in einem Land sind, in dem auf der linken Strassenseite gefahren wird und wir deshalb einige Male meinten, der Buschauffeur sei auf der falschen Spur, kamen wir jedoch heil in der Stadt nicht weit von unserem Hostel an.

Im Hostel angekommen, waren wir um 7.00 Uhr am Morgen leider etwas zu früh für das Einchecken. Deshalb schlossen wir unsere Rucksäcke in ein Schliessfach und gönnten uns eine Stunde "Liegenlang" auf den Sofas des "Commingrooms".

Anschliessend assen wir ein kleines Frühstück in einem Café und trafen uns mit Antoinette, einer Cousine von Marias Mutter, welche hier in Auckland wohnt. Mit ihr fuhren wir in ein Einkaufszenter, ja auch hier in Neuseeland haben diese am Sonntag geöffnet, wo wir einen Termin beim Coiffeur hatten.

Madita bei der Kopfmassage

Madita bei der Kopfmassage

Maria mit gaaanz viel Farbe im Haar, aber mit welcher?

Maria mit gaaanz viel Farbe im Haar, aber mit welcher?

In diesem Coiffeursalon ging es wild zu und her. Mal hatte man eine Dame, welche die Haare färbte, dann waren es plötzlich zwei, eine dritte kam dazu, dann verschwanden wieder zwei und so weiter... Und nebenbei frisierten sich einige junge Erwachsene gegenseitig mit Lockenwicklern, hatten einen Riesenspass daran und machten auch dementsprechend viel Lärm...

Nach zirka 3 Stunden auf dem Stuhl sitzen, waren wir dann froh, mit gewaschenen, trockenen und neu colorierten Haaren aus dem Coiffeursalon herauszukommen.

Und hier das Ergebnis:
Gott und die Welt lässt grüssen

Vorher – Nachher

Vorher – Nachher

Nach einem Abendessen auswärts, waren wir froh in die bequem Better schlüpfen zu können und schliefen schnell und tief.

Am anderen Morgen begaben wir uns als erstes zur Autovermietung, um unser reserviertes Auto abzuholen. Nach allem schriftlichem Krimskrams durften wir uns in eine weissen Toyota Yaris setzen. Nur ist hier alles etwas anders als in der Schweiz. Der Fahrer sitzt rechts, die Scheibenwischer sind links,der Blinker ist rechts, die Gangschaltung ist links - alles Seitenverkehrt, ausser Gas,Bremse und Kupplung - wenn das nur gut geht.

Skyline Auckland -  hier wird links gefahren – nicht vergessen!

Skyline Auckland - hier wird links gefahren – nicht vergessen!

Maria wagte sich als erste hinters Steuer. Mit viel Konzentration, viermal nach Rechts und Links schauen, ettliche Male den Scheibenwischer anstatt den Blinker anstellen und Madita als Kartenleserin, schafften wir es aus der Stadt heraus zum Ziel "Kelly Tarltons Underwaterworld".

Dort verbrachten wir dann zwei Stunden mit beobachten, staunen und Zmittag essen.

Einige von den Tieren, welche wir gesehen haben.

Einige von den Tieren, welche wir gesehen haben.

Anschliessend holten wir unser Gepäck im Hostel und trafen uns mit Antoinette und ihrem Mann Mike vor ihrem Büro, damit wir ihnen bis zu ihrem Zuhause hinterher fahren konnten.

Wie wir feststellten, war dies das Beste was wir tun konnten. Denn so fuhren wir sicher nicht auf der falschen Strassenseite, bogen immer richtig ab und verfuhren uns auch nicht bei den vielen verschiedenen Autobahnauffahrten und Abzweigungen.

45 min später bei ihnen zu Hause angekommen, erhielten wir unsere eigenen Zimmer und eine komplete Hausführung. Bald lernten wir auch die zwei etwas scheuen Katzen kennen. Eine der beiden war sehr jagdfreudig und brachte immer wieder kleine Vögel und Insekten in die Wohnung, welche dann, wenn immer irgendwie möglich, von Antoinette oder Mike befreit und in den Garten gebracht wurden.

Lola hat ein Rieseninsekt hineingebracht .

Lola hat ein Rieseninsekt hineingebracht .

Da der Weg doch ziemlich weit war bis nach Auckland Downtown, beschlossen wir am nächsten Morgen mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Durch die genaue Beschreibung von Antoinette, fanden wir den Weg tiptop.

Weil so schönes Wetter war, wollten wir auf den Tower von Auckland. Nach einem kurzen Stop beim Infobüro, wo wir einige Fragen klärten, spazierten wir gemütlich zu unserem Ziel.

Eine andere Perspektive vom „Skytower“

Eine andere Perspektive vom „Skytower“

Mit dem Lift ging es schnell auf 220m Höhe hinauf, wo wir eine tolle Aussicht geniessen konnten. Der Turm selber ist insgesamt 328m hoch.

Aussicht auf einen Teil der Stadt, auf das Meer und  links hinten auf einen Vulkan

Aussicht auf einen Teil der Stadt, auf das Meer und links hinten auf einen Vulkan

Währenddem wir den Scheiben entlang gingen, entdeckten wir plötzlich diese Anzeige:

 ok?

ok?

Wir wunderten uns schon ein bisschen. Da wir aber wussten, dass man von diesem Turm aus einen "Skyjump" machen konnte, warteten wir diese 4 Minuten.

Dann gab es eine Art Countdown. Bei Null kam der Skyjumper geflogen, baumelte ein paar Sekunden vor dem Fenster und "flog" danach hinunter bis fast auf den Boden, wo er von Helfern aus dem Gstältli und den Seilen befreit wurde.

Smile – es gibt ein Foto auf dieser Höhe

Smile – es gibt ein Foto auf dieser Höhe

Nach dieser Besichtigung begaben wir uns mit knurrendem Magen in ein italienisches Restaurant. Feine Gniocci und ein italienischer Ice Tea füllten uns den Magen. Mit einem kurzen Bummel durch Downtown und anschliessendem Spaziergang durch den Hafen zurück zum Parkplatz, neigte sich der Tag schon langsam dem Ende zu.

Kunst – Yachthafen – NZ Sailing – Fussgänger gehen quer

Kunst – Yachthafen – NZ Sailing – Fussgänger gehen quer

Aber wirklich nur langsam, denn mit Antoinette erlebten wir noch einiges an diesem Abend.

Gemeinsam fuhren wir zu einem Aussichtspunkt mit einem Bilderrahmen und Maorischnitzereien. Leider hatte das Informationshaus geschlossen und wir konnten alles nur von aussen sehen.

Naturbild

Naturbild

Maoripfahl

Maoripfahl

Nach diesem kurzen Stop ging es weiter zu einem traumhaft schönen Strand, an der Westküste der Nordinsel. Hier ist der Sand schwarz, wenn er nass ist. An der Ostküste soll er weiss sein - wir werden sehen.

„Pihabeach“

„Pihabeach“

„Pihabeach“ - schöner Strand – aber es hat „Sandflys“

„Pihabeach“ - schöner Strand – aber es hat „Sandflys“

Antoinette erzählte uns einiges über schöne Orte in Neuseeland, aber auch wo es gefährlich ist. Ebenso erzählte sie uns von diesen "Sandflys" welche im Sand, im Gras und im Gebüsch sind, und dass wir uns immer gut mit Insektenschutzmittel einspritzen sollen. Leider haben wir dies an diesem Tag nicht gemacht und so trug Madita bereits die ersten Stiche davon.

Auch haben wir von Antoinette erzählt bekommen, dass im Sommer diese grünen Hügel um den "Pihabeach" ganz rot aussehen, wenn diese Blumen an all den Bäumen blühen.

Pohutukawa – Neuseeländische Blume

Pohutukawa – Neuseeländische Blume

Nach den vielen Eindrücken, waren wir schon ein bisschen k.o., doch bevor wir ausruhen konnten, mussten wir noch einkaufen. So fuhren wir zu unserem ersten "Foodhouse" in Neuseeland und kauften für die kommenden Tage/Wochen ein. Zu unserem Pech hatten an diesem Abend "Lehrlinge" ihre Schicht und wir brauchten sehr, sehr, sehr viel Geduld, bis wir an die Reihe kamen und all unsere Ware eingetippt war.
Nach dem gemeinsamen Znacht mit Antoinette und Mike fielen wir müde in unsere Betten.

Am anderen Morgen war ausschlafen, relaxen, "sünnele", Bericht schreiben, Mails lesen, Fotos sortieren und mit der Schweiz telefonieren angesagt. Wir genossen den Tag in vollen Zügen.

Am Abend kamen noch Daniel, der Sohn von Antoinette und Mike, mit seiner Frau Sarah und der Tochter Charlotte zu Besuch. Gemeinsam assen wir das erste "Barbeque" dieser Saison zusammen, schwatzten und lachten. So liessen wir unsere Zeit in Auckland gemütlich ausklingen.

Familie Nelson

Familie Nelson

Danke Antoinette und Mike für euer Gastfreundschaft. Es hat uns sehr gut bei euch gefallen. Wir kommen wieder !

© Madita Aschwanden Maria Marti, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Uns hat das Reisefieber gepackt! In 100 Tagen geht es endlich los! In 7 Monaten möchten wir Canada, Neuseeland und Australien erleben, entdecken und das Leben fern von zu Hause geniessen. Viel Spass euch allen beim Lesen und Beneiden unserer Abenteuer :-).
Details:
Aufbruch: 11.08.2008
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 24.03.2009
Reiseziele: Kanada
Vereinigte Staaten
Neuseeland
Australien
Singapur
Der Autor
 
Madita Aschwanden Maria Marti berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.