Kuehe, Kinder, Katastrophen -Alleine in Indien

Reisezeit: Oktober 2005 - April 2006  |  von Juljenka P.

Diwali

Ich habe das Gefuehl Bangalore stuerzt ueber mir ein. Bei dem Ohrenbetaeubenden Gedonner auf den Strassen handelt es sich gluecklicherweise aber nicht um die naechsten Terroranschlaege (Wie meiner (unwissender)seits annfaenglich befuerchtet)sondern um das Lichtefst in Indien namens Diwali. HIer werden also immense Mengen an Knallern verballert und wir koennen uns im Haus nicht unterhalten. Das zwingt uns gluecklicherweise an dem Treiben teilzunehmen. Also habe ich ueberdimmensionale Wunderkerzen gehalten und einge Pyramiden angezuendet. Und das ganz unverhofft anmeinem ersten Arbeitstag. Ich beginne naemlich gerade meinen Report ueber Kundapura zu schreiben,fuer den mir allerdings das wichtigste Dokument f ehlt . Na ja dafuer ist Diwali und wenn ich es richtig verstanden habe (und unsere inddische Nachbarin mich richtig verstanden hat), werden durch die ganzen Knaller die boesen Geister (oder auch die boesen Nachbarn?) vertrieben. Also steht meinem Glueck ja auch weiterhin nichts im Wege. Und jetzt im Moment hat der Regen dem ganzen ein friedliches Ende bereitet, auch wenn ich befuerchte morgen frueh um sechs erneut vom Feuerwerk geweckt zu werden. Wie schoen das alles ist und bei dem Anblick brauche ich mir auch um Sylvester keine Sorgen mehr zu machen, da gehts dann naemlich noch mehr ab (sagt die Nachbarin).
In diesem Sinne gute Nacht... Julia

© Juljenka P., 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Tsunamiopfern, Aidsaufklaerung und Gurus, von Sueden nach Norden und Osten nach Westen. Zum Reisen und Arbeiten in ein Land, in dem immer alles anders kommt, als man es erwartet...
Details:
Aufbruch: 01.10.2005
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 29.04.2006
Reiseziele: Indien
Nepal
Thailand
Malaysia
Laos
Der Autor
 
Juljenka P. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.