Hamburg im Herzen

Von Calli ging es dann per Nachtbus in 8 Stunden nach Quito, der Hauptstadt Ecuadors.
Eine unglaublich grosse Stadt, mitten in den Anden gelegen, auf knapp 3000m Hoehe.
Auch hier blieben wir nur knapp drei Tage, da uns wie gesagt die grossen Staedte eher erschrecken als anziehen. Trotzdem eine wunderschoene Stadt, so weit sich das in so kurzer Zeit sagen laesst.
Eigentlich waren wir hier nur shoppen, denn wir bereiten uns so allmaehlich auf die hoeheren Lagen vor, und dafuer brauchen wir Wanderschuhe und regenfeste Klamotten. Also dort Kaufhaeuser gestuermt und wild eingekauft, so dass unsere Rucksaecke nun ueberquillen und es eher den Anschein macht, sie fuehrten uns spazieren als andersrum.

Von Quito gings dann weiter nach Banjos, einer Stadt, die einen aktiven Vulkan vor der Haustuer hat, welches der zweithoechste Berg Ecuadors ist. Wie es ist, wenn solch ein Vulkan Schluckauf hat, durften wir dann gleich am naechsten Tag erleben. Klein Henry zu Anja:" Gucke ma, es schneit!" (28°C im Schatten)...aber neee, kein Schnee, Ascheregen kam von oben runten, alles grau in grau nach ein paar Stunden, allen voran Augen und Lungen. Also nix wie rein ins heisse Termalbecken(45ºC), weswegen wir ja schliesslich gekommen sind, und husch, wech am naechsten morgen, denn wer moechte schon erleben, das aus dem Hicks ein ausgewachsener Husten wird!? (zwei Tage spaeter wurde die Stadt uebrigens evakuiert)
So sind wir dann in Wilcabamba gelandet.....