Unterwegs in deutschen Städten

Reisezeit: Juli 2020 - Dezember 2025  |  von Ines Buchholz

Fulda an der Fulda : Der Gangolfsberg und das Kloster auf dem Kreuzberg

Wandern am Gangolfsberg

Der Gangolfsberg ist geologisch gesehen eine Basaltkuppe mit einer Höhe von 735,8 m. Er liegt bei Oberelsbach im bayerischen Landkreis Rhön-Grabfeld. Der Berg ist vor allem durch seine Basaltsäulen und -prismenwände bekannt. Auf der Gipfelregion befinden sich die Reste der Wallanlage Gangolfsberg.
Heute wird in diesem Gebiet naturnahe Forstwirtschaft betrieben.
Wir sind heute aufgebrochen um den schönen Wald und die Überreste vergangener Tage entlang eines Lehrpfades zu erkunden.
Über Nacht ist es recht kalt geworden und so haben wir gerade 10 Grad.

Geocaches gibt es auch auf dieser Tour

Geocaches gibt es auch auf dieser Tour

Teufelskeller

Als erstes Etappenziel erreichen wir den Teufelskeller.
Es handelt sich dabei um eine Spalte im Fels, welche laut Infotafel vulkanischen Ursprungs sein soll.

Wer gern mehr wissen möchte

Wer gern mehr wissen möchte

Der Teufelskeller

Der Teufelskeller

Die Wanderung durch den schönen Wald geht steinig bergauf weiter.

Die Wanderung durch den schönen Wald geht steinig bergauf weiter.

Schritt für Schritt immer höher

Schritt für Schritt immer höher

Zwischendurch haben wir eine schöne Aussicht, auch wenn es etwas diesig ist.

Zwischendurch haben wir eine schöne Aussicht, auch wenn es etwas diesig ist.

An den Hängen sehen wir unzählige mit Moos überwachsene Steine, sogenannte Basaltmeere. Diese Gegend war lange baumlos. Erst mit der Zeit kamen Moose, Pflanzen und Bäume dazu.

An den Hängen sehen wir unzählige mit Moos überwachsene Steine, sogenannte Basaltmeere. Diese Gegend war lange baumlos. Erst mit der Zeit kamen Moose, Pflanzen und Bäume dazu.

Zwischendurch mal wieder checken ob wir noch auf dem richtigen Pfad unterwegs sind. Hier gibt es viele parallel verlaufende Wege und nicht immer ist alles eindeutig ausgewiesen.

Zwischendurch mal wieder checken ob wir noch auf dem richtigen Pfad unterwegs sind. Hier gibt es viele parallel verlaufende Wege und nicht immer ist alles eindeutig ausgewiesen.

Am Wegesrand entdecken wir verschiedene geschnitzte Figuren.

Am Wegesrand entdecken wir verschiedene geschnitzte Figuren.

Die Gangolskapelle

Von der kleinen Kapelle ist nur noch wenig zu sehen.

Überreste der Gangolfskapelle

Überreste der Gangolfskapelle

Gangolf

Der Legende nach war Gangolf ein adliger Ritter der ca. 700 n Christus lebte. Neben dieser Kapelle gibt es eine weitere Gangolf Kapelle in Milseburg.

Der Wald wirkt mit seinen mit Moos bewachsenen Steinen und Baumwurzeln mystisch und geheimnisvoll.

Der Wald wirkt mit seinen mit Moos bewachsenen Steinen und Baumwurzeln mystisch und geheimnisvoll.

Hier ist eine Mauer der einstigen Wallanlage zu sehen.

Hier ist eine Mauer der einstigen Wallanlage zu sehen.

Wir folgen weiter dem Lehrpfad. Alles sieht schon sehr herbstlich aus.

Wir folgen weiter dem Lehrpfad. Alles sieht schon sehr herbstlich aus.

Harte Arbeit

Im 19ten Jahrhundert war das Arbeiten im Steinbruch harte Handarbeit. Die Basaltprismen wurden zur Sicherung der Deiche und Häfen der Nordsee genutzt.

Über eine Treppe geht es hinunter zum alten Steinbruch aus dem 19. Jahrhundert.

Über eine Treppe geht es hinunter zum alten Steinbruch aus dem 19. Jahrhundert.

Wir stehen vor einer großen Wand mit Basaltprismen - sehr beeindruckend.

Wir stehen vor einer großen Wand mit Basaltprismen - sehr beeindruckend.

Und wieder findet Sylvia einen Geocach

Und wieder findet Sylvia einen Geocach

Ein Stiefel der besonderen Art

Ein Stiefel der besonderen Art

Nach einigem suchen entdecken wir endlich die Prismenwand

Nach einigem suchen entdecken wir endlich die Prismenwand

Unser persönliches Highlight der Strecke

Unser persönliches Highlight der Strecke

Aus der Nähe betrachtet

Aus der Nähe betrachtet

Dann sind es nur noch wenige Minuten und wir sind am Ausgangspunkt zurück. Insgesamt sind wir knapp 6km marschiert. Es war eine lohnenswerte Rundwanderung durch einen abwechslungsreichen Wald und seine persönliche Geschichte und Atmosphäre.

Dann sind es nur noch wenige Minuten und wir sind am Ausgangspunkt zurück. Insgesamt sind wir knapp 6km marschiert. Es war eine lohnenswerte Rundwanderung durch einen abwechslungsreichen Wald und seine persönliche Geschichte und Atmosphäre.

Kloster Kreuzberg

Das Franziskaner Kloster liegt im Ortsteil Klosterkreuzberg der Stadt Bischofsheim. Es liegt am Westhang des Kreuzbergs in der Rhön auf 864 m. Der Kreuzberg gilt auch als der heilige Berg der Franken.
Direkt vor der Anlage befindet sich ein großer Parkplatz. In wenigen Gehminuten hat man das Kloster mit seinem Museum, Kirchen, Gastronomie und Herberge erreicht. Als wir ankamen war leider vieles wegen Bauarbeiten abgesperrt und auch die Gastronomie war zum Teil geschlossen. So haben wir uns nur kurz die Kirche angesehen und sind dann noch hoch zu den drei Kreuzen.

Die Klosteranlage, leider sieht aufgrund des Wetters alles düster aus.

Die Klosteranlage, leider sieht aufgrund des Wetters alles düster aus.

Die Kirche

Die Kirche

Kreuzigungsgruppe

Die drei Kreuze sind zu einem Wahrzeichen des Kreuzbergs und der Stadt Bischofsheim geworden. Über unzählige Treppenstufen erreicht man sie und hat von dort oben einen fantastischen Panoramablick.
Die Kreuzigungsgruppe ist ein beliebtes Bildmotiv der Rhön. Vom Kloster Kreuzberg aus führt ein Kreuzweg mit 13 Bildkapellen (1710) zu den drei steinernen Golgota-Kreuzen (1729). Diese stellen die 12. Station des Kreuzwegs dar.

Blick auf die Rhön. Im Vordergrund eine der kleinen Bildkapellen.

Blick auf die Rhön. Im Vordergrund eine der kleinen Bildkapellen.

Eine der Bildkapellen

Eine der Bildkapellen

Die drei Kreuze

Die drei Kreuze

Wir hatten wieder einen schönen Tag und verbringen die Nacht auf einem Campingplatz bei Bischofsheim.
Morgen geht es weiter

© Ines Buchholz, 2020
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Deutschland hat unzählige schöne Städte, die es lohnt für sich zu entdecken. Einige haben wir dieses Jahr schon während unserer Pilgerreise auf der Via Regia kennengelernt. Die Beschreibung findet ihr im Reisebericht "Pilgern auf der Via Regia....". Hier lassen wir euch nun an weiteren Ausflügen in sehenswerte Städte teilhaben.
Details:
Aufbruch: 31.07.2020
Dauer: 5 Jahre
Heimkehr: Dezember 2025
Reiseziele: Deutschland
Live-Reisebericht:
Ines schreibt diesen Reisebericht live von unterwegs - reise mit!
Der Autor
 
Ines Buchholz berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.
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