Ines und Matthias in Südostasien

Reisezeit: Dezember 2008 - März 2009  |  von Ines Barkowski

Thailand: Ko Tao

Am 21.12. erreichten wir - mit enorm erhoetem Puls - gerade so unsere naechste Station, die Insel Ko Tao.
Noch auf Ko Phangan hat uns ein Schlepper ein Ticket fuer das Boot verkauft und uns auf seinem Motorbike samt Gepaeck zu seinem Office gefahren...

Matthias wie immer bis oben bepackt.

Matthias wie immer bis oben bepackt.

In der Nusschale, in der wir um unser bisschen Leben bangten, beruechitgt unter dem Namen Songserm-Express(an alle: zahlt lieber 100 bht mehr und fahrt mit einem richtigen Boot), kaempften wir geschlagene 2 Stunden mit unserer Uebelkeit, den Aengsten und gegen das enorme Schaukeln. Zum Glueck hat uns die alte Schibbel sicher an Land gebracht und wir waren froh, dass wir festen Boden unter den Fuessen hatten. ...Obwohl, kennt einer das Gefuehl, wenn es sich nach Stunden immer noch so anfuehlt, als wuerde alles schwanken?
Am Pier hielt ein netter Thai ein Schild mit dem Namen *Matthias* hoch und wir folgten ihm ohne Widerspruch in seinen Pick up. Dank unserem Reisefuehrer haben wir auf Ko Tao eine super Tauchschule mit deutschem Diveinstructor und angeschlossener Bungalowanlage aufindig machen koennen. Fuer alle, die noch was suchen: Big fish Resort am Chalok Bay und geht dann auf jeden Fall zu den BIG BUBBLE Tauchern, super entspannte Leute, macht tierisch Spass.
Sogar der Hund liegt entspannt auf dem Dach in der Sonne...

Unsere Unterkunft (uebrigens mit Riesenspinne und zwei maechtigen Kakerlaken)...aber natuerlich mit Meerblick.

Unsere Unterkunft (uebrigens mit Riesenspinne und zwei maechtigen Kakerlaken)...aber natuerlich mit Meerblick.

DIe Insel muesst ihr euch so vorstellen, dass so gut wie keiner eine Uhr traegt, oder auf die Zeit achtet, wenn er nicht muss. ZEIT ist kein Thema auf der Insel, die ueberwiegend von jungen Leuten besucht wird. Es herrscht nicht ein solcher Konsumterror wie zum Beispiel auf Ko Samui. Es gibt kleine nette Laeden, die sind aber entspannt zu besuchen. Es sind alle super nett und lustig. Es gibt auch nette Partys abends. Einmal waren wir auf einer Party am Beach, sehr schoen, mit Feuershow und vielen Cocktails... man kann sich das so vorstellen wie ein bunter Caribikabend mit vielen bunten Lichtern, viel Reggea Musik und alle sind entspannt und gut gelaunt...
Ein andermal war der Reggea-Meister von Thailand zu Besuch und die Party war super voll. Zum ersten mal haben wir sogar die sonst so verhaltenen Thais richtig feiern und tanzen gesehen.

war wirklich viel los.

war wirklich viel los.

Am selben Tag war auch unser erster Tauchgang, der gleich ein Special inklusive hatte, die erste Unterwasserhochzeit im Big Bubble. Alle waren tierisch nervoes. Leider haben wir unter Wasser nicht so viel von der Prozedur mitbekommen, die Sicht war nicht wirklich gut...
Aber die Feier danach war umso besser.

Die Fahrt zum Tauchboot am Tag der Hochzeit. Wieviele doch in so ein Boetchen passen...

Die Fahrt zum Tauchboot am Tag der Hochzeit. Wieviele doch in so ein Boetchen passen...

Nadine und Nico, das Hochzeitspaar aus Nuernberg. DIe zwei waren super nett und haben uns zur anschliessenden kleinen Feier in die Reaggea-Bar eingeladen.

Nadine und Nico, das Hochzeitspaar aus Nuernberg. DIe zwei waren super nett und haben uns zur anschliessenden kleinen Feier in die Reaggea-Bar eingeladen.

DIe Maedels haben sich um den Brautstrauss richtig geschlagen.

DIe Maedels haben sich um den Brautstrauss richtig geschlagen.

Am 24.-27. waren wir also Tauchen, was meist den ganzen Tag in Anspruch genommen hat. Meistens sind wir schon morgens mit dem Boot rausgefahren und haben unsere Tauchgaenge fuer den Open Water Diver (Tauchschein) gemeistert. Leider hatte ich bei einem Tauchgang solche Probleme mit meinen Ohren, dass ich nicht mitkonnte und auf dem Boot bleiben musste. Aber am naechsten Tag, also am 27., haben wir dann morgens noch einen Tauchgang mitgemacht...aber der wurde wirklich zum AdventureDive, seht selbst.

Ich in voller Montur

Ich in voller Montur

Matthias und ich im Wasser kurz nach dem ersten Tauchgang.

Matthias und ich im Wasser kurz nach dem ersten Tauchgang.

Sorry, schlechtes Bild, aber wir wollten euch nur kurz zeigen, wie wir Weihnachten verbracht haben.

Sorry, schlechtes Bild, aber wir wollten euch nur kurz zeigen, wie wir Weihnachten verbracht haben.

Matthias ganz entspannt auf unserem Tauchboot.

Matthias ganz entspannt auf unserem Tauchboot.

Unser Beach

Unser Beach

Matthias vorne auf dem Sonnendeck des Tauchbootes im Gespraech mit unserem Tauchlehrer Tom.

Matthias vorne auf dem Sonnendeck des Tauchbootes im Gespraech mit unserem Tauchlehrer Tom.

Dann zog am letzten Tauchgang das schlimme Wetter auf. Schon beim Abtauchen sah es nicht so gut und sehr wellig aus, aber als wir dann aufgetaucht sind und unterwegs noch zwei Taucher verloren haben, dann ging es richtig los. Wir sind aufgetaucht etwa 200 Meter vom Boot entfernt, dass heisst, dass wir es erstmal erreichen mussten. Und glaubt mir, das ist eine sehr lange Strecke bei Wellen, die wirklich sehr sehr hoch waren...und wenn man drin schwimmt, einem noch viel hoeher vorkommen. Die anderen 2 Taucher waren immer noch nicht aufgetaucht und wir kamen auch nicht voran. Das Boot musste uns abholen und schon fing es an heftig zu regnen. Es war wirklcih Schwerstarbeit gegen die hohen Wellen anzukaempfen und es wurde auch richtig kalt. Ich war so froh als wir im Boot waren. Zum Glueck waren unsere 2 Verlorengegangenen schon an Bord. Das Schiff schaukelte, der Wind bliess und Matthias wurde Seekrank (wobei ich es normal bin, die dafuer anfaellig ist). Es fing an aus allen Richtungen zu regnen und es war ein mieses Gefuehl so mitten auf dem Meer. Als wir unseren Strand fast erreicht hatten und unser Paddelboot uns zum Bay fahren wollte ging das Pech weiter. Wir waren ja schon alle durchgefroren und ALLES war durchnaesst...aber das sollte nicht reichen fuer den Tag. Alle Taucher (etwa 10) sassen in dem Mini Paddelboot, was schon fast gekentert war und es regnete in Stroemen und wir froren....und dann ging der Motor kaputt...wir trieben so vor uns hin, bis uns unser grosses Tauchboot bis kurz vor die Sandbank schleppen musste. Von dort aus haben die Jungs uns dann an den Strand gezogen... Man, was ein Ausflug.
Und Matthias und ich hatten ja kein Zimmer mehr, wir hatten bereits morgens frueh ausgecheckt, da wir mittags weiter nach Ko Tao wollten. Also KEINE waermende Dusche, sondern bibbern in unseren nassen Sachen und erstmal Kaffe trinken.

Lorena, unsere Divemasterin beim Schlechtwettertauchen.

Lorena, unsere Divemasterin beim Schlechtwettertauchen.

Da war es dann...

Da war es dann...

Wenn ihr noch schnell wissen wollt, was wir an Weihnachten gemacht haben, dann hier noch ein paar Bilder unserer kleinen privaten Feier mit dem Tannenbaum von unseren lieben Freunden zuhause. DANKE nochmal an euch.

Xmas Mahl und Geschenke unter dem Baum. Natuerlich nicht zu vergessen der Baum und die Krippe, wie zuhause.

Xmas Mahl und Geschenke unter dem Baum. Natuerlich nicht zu vergessen der Baum und die Krippe, wie zuhause.

Frohe Weihnachten

Frohe Weihnachten

Wir haben sehr schoene Sonnenuntergaenge von unserem Strand aus gesehen.

Wir haben sehr schoene Sonnenuntergaenge von unserem Strand aus gesehen.

Dann sind wir am letzten Abend auf unserer Insel noch einmal eine kleine Runde mit dem Roller gefahren, da wir vor lauter Tauchgaengen und Theorie lernen die obligatorische Inselrundfahrt vergessen haben. (Insel ist aber nur 10 km lang und 8 breit oder so aehnlich.)

Die Weiterfahrt nach Bangkok, wo wir nun Sylvester verbringen werden, haben wir dann am 27.12. angetreten und sind um 16 Uhr mit der Faehre losgefahren und sind heute morgen um 6 !! mit dem Nachtbus angekommen. Sind jetzt ganz schoen k.o. und gehen nun erstmal duschen und schlafen.
Wir wuenschen allen einen guten Start in das neue Jahr und prosten euch allen aus Bangkok in Gedanken zu!

Die beruehmte Backpacker Strasse Khaosan noch im Morgenschlaf.

Die beruehmte Backpacker Strasse Khaosan noch im Morgenschlaf.

© Ines Barkowski, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In 4 Monaten, von Dezember bis April, reisen wir durch Sued-Ost-Asien.
Details:
Aufbruch: 03.12.2008
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 19.03.2009
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Laos
Malaysia
Indonesien
China
Macau
Hongkong
Der Autor
 
Ines Barkowski berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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