Abgetaucht - 66 Tage Down Under

Red Rock

27.09.-28.09.
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Der nächste Morgen kann sich sehen lassen, um 6Uhr ist die Sonne zwar noch nicht über die Dünen auf unseren Stellplatz vorgedrungen, doch wir begrüßen einen wundervollen Tag direkt am Pazifik mit tosenden Wellen und Kalendermotiven am Strand 50m entfernt. Wir beobachten einige Delfine oder Wale vom Strand aus und 5m hinter unserem Camper besucht uns ein Iguana von immerhin 50cm Länge. Der Zeltnachbar meinte nur, letztes Jahr wäre hier ein 3x so großer rumspaziert...

Pazifik

Wir starten bei so vielen Gründen zum Verweilen erst spät weiter die Ostküste gen Norden und versuchen es im entlegenen Bundjalung NP auf dem 'Black Rocks Campground'. Da momentan überall Schulferien sind, werden die Zeltplätze der Ostküste gut besucht, was wir bisher so gar nicht gewöhnt sind. Da Beach und Campground aber nicht der erwartete Natur-Oberhammer sind, ziehen wir am nächsten Morgen weiter. Immer noch auf der Suche nach einem Platz, wo wir mal mehrere Tage bleiben wollen.
Es geht nach Ballina - kurzer Halt für's Mittagessen - und von dort die direkte Küstenstraße entlang Richtung Byron Bay - dem östlichsten Punkt des australischen Festlandes.

Lennox Head

Am 'Lennox Head' stoppen wir am Lookout und beobachten die Hang Glider. Nach etwas Zuspruch seitens Anja entscheide ich mich spontan für einen Tandem-Flug und springe so ein paar Minuten später mit Peter, dem Flieger, über die Klippen von Lennox Head, um eine halbe Sekunde später vom kräftigen See-Aufwind nach oben getragen zu werden. Wir kreisen etwas und spielen mit dem Wind, später darf ich sogar selbst mal den Flieger steuern. Fotos und Videos aus der Vogelperspektive entstehen und besonders Nevio ist froh, als ich nach ca. 20 Minuten wieder zurück beim wartenden Fanclub bin. Tolles Erlebnis, kann man weiter verfolgen, wenn man die Zeit dazu hat - Torsten/Falk, ich komm' bestimmt mal mit euch mit ;o)!

Wir schlendern noch durch den Ort Lennox Head und am Strand entlang, doch das Wetter verschlechtert sich wieder etwas und so fahren wir am Abend noch bis Byron Bay. Zuvor etwas Panik, eine Monster-Zecke hat sich an meinem Knöchel festgebissen, aber dank Zeckenzange kein Problem - nur etwas Unsicherheit bleibt.
Leider ist in Byron Bay alles etwas busy und so gestaltet sich die Suche nach einem kostenfreien Stellplatz für die Nacht schwierig, da überall Verbotsschilder für's Campen oder im Auto schlafen stehen - die Campgroundgebühr von bis zu 53$ (40€) wollen wir uns sparen. Wir finden kurz vor der Dunkelheit etwas außerhalb einen netten Patz auf einer Wiese am Froschteich...