Abgetaucht - 66 Tage Down Under

Leaving South Australia

12.09. - 13.09.
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Nach der Fährüberfahrt übernachten wir allein am einsamen Strand in der Yankanilla Bay und fahren am nächsten Tag quer durch die Halbinsel Fleurieu Peninsula nach Tailem Bend. Kurz zuvor geht es per Seilzugfähre noch einmal über den breiten Murray River, der hier in den Southern Ocean mündet.
Nach der Fütterung im Subway geht es Kilometer machen auf dem Dukes Highway via Bordertown gen Melbourne und zurück in den Bundesstaat Victoria. Wir haben nun wieder Sydney-Time (1/2h früher).
In Horsham gibt es mal wieder Free WiFi bei McD - wir aktualisieren unseren udw.de-Bericht und checken kurz Emails. Danach kleiner Wocheneinkauf - 210$/150€ bei ALDI und ein netter Verkäufer, der uns vom deutschen Area Manager erzählt. Am Abend geht es in die Grampians. Wir finden einen versteckten Carpark am Fuße des Mt. Zero mit ebenfalls nächtigenden tschechischen Kletterern und einem Outdoor-Aussie, der vom Camp-Verbot auch nix gesehen haben will...

Grampians NP

14.09. - 15.09.
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Heute ist Wandern angesagt und so laufen wir von unserem Übernachtungsplatz aus zwei Trails - bei schönstem Wetter durch Wildblumen-Wiesen und vertraute Sandsteinlandschaft, erklimmen den Mount Zero mit 391m ;o) - die Kiddys können kraxeln ohne Ende und sich auspowern.
Die Grampians sind hier eine sehr willkommene Abwechslung in der sonst flachen Prärie und werden dementsprechend als Mittelgebirge vermarktet.
Am Nachmittag entscheiden wir uns trotz gesperrter Straße - im Januar sind hier bei flutartigem Regen erhebliche Schäden an Straßen und Wanderwegen entstanden - tiefer in die Berge hineinzufahren und besuchen die McKenzie Falls (leider derzeit auch nicht vollständig zugänglich) und verschiedene Lookouts.
Am Abend geht es zurück - wir sehen Unmengen an Kängurus auf den Wiesen und Weiden - und über einen Umweg in Richtung Halls Gap, dem Zentrum des Grampians NP.
Am Troopers Creek Campground schließen wir Bekanntschaft mit einer Schulklasse, die hier ihre Projektwoche der 9. Klasse verbringt.
Wir entfachen mal wieder ein big campfire, tanken so etwas Wärme für die bislang kälteste Nacht der Reise bei 2°C und genießen australischen Wein, nachdem die Kinder total breit schon zeitig im Traumland sind.

Am nächsten Tag hab ich aufgrund der Gespräche mit den Aussie-Schülern die Idee, dass wir uns auch unsere eigenen Boomerangs als Reiseerinnerung gestalten. Wir erhalten im 'BRAMBUK - The Nationalpark & Cultural Centre' die Möglichkeit dazu und können so unsere künstlerische Ader wiederentdecken - es war eine tolle Abwechslung. Außerdem erfahren wir erneut viele Interessante Dinge zur Kultur und Lebensweise der Aboriginal, die einst die Grampians hier bewohnten.
Am Abend verlassen wir den Nationalpark gen Süden (die Straße ist seit 3 Wochen zum Glück wieder geöffnet) und fahren noch zügig bis an die Küste nahe Warrnambool - nächstes Ziel: die Great Ocean Road, eine der schönsten Küstenstraßen weltweit.