Abgetaucht - 66 Tage Down Under

21.10. - 22.10.
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Die Fahrt gen Innisfail wird von vielen Schauern begleitet - kein Wunder, wir durchfahren auch die mit über 4000mm Regen pro Jahr niederschlagsreichste Stadt Queenslands. Wir sind sogar soweit, unser nächstes Ziel, den Misson Beach, aufzugeben, doch dann biege ich trotzdem bei strömendem Regen vom Highway ab und wir fahren die 25km zum Meer. Die Straße säumen Warnschilder, dass hier die seltenen und vom Aussterben bedrohten Cassowary - Emuähnliche Vögel- wild leben, man möge doch bitte mit großer Vorsicht fahren. In Mission Beach gibt es ein paar Restaurants und Shops, Vieles hat geschlossen - wahrscheinlich aufgrund des Wetters - es ist nachvollziehbar. Aber immerhin regnet es gerade nicht. Wir laufen die 150m zum 14km langen Naturstrand - ein palmengesäumter breiter Strand mit feinstem Sand, wenn hier jetzt Badewetter wäre... Jedoch es ist warm und der starke Wind hindert die Kinder nicht daran, sich nach der langen Fahrt im Meer auszutoben. Das Ergebnis ist immer das Gleiche: 'Bitte nur mit den Füßen ins Wasser...' endet damit, dass sie erst dann alle Sachen komplett ausziehen, wenn diese schon pitschnass sind. Auch Matteo nimmt sich darin inzwischen nix mehr mit den Großen. Der Spaß nimmt ein abruptes Ende, als Maya laut schreiend im flachen Wasser sitzend von einer knapp 10cm großen Strandkrabbe in den Finger gezwickt wird. Sie kann erst beruhigt werden, als wir am Auto sind und ein Pflaster den leicht blutenden Finger umhüllt.
Inzwischen ist es nach 18Uhr, die Kinder sind sandgebadet und ohne trockene Sachen - wir beziehen kurzerhand den 200m entfernten Campingplatz, wo wir duschen können und unsere Küche mal wieder auf Vordermann bringen.
Es wird eine sehr verregnete und stürmische Nacht.

Am nächsten Morgen ein Lichtblick - Sonne, so können wir noch weiter aufräumen, Sachen trocknen und ein paar schöne Momente am Strand verbringen...