DanInsis Reise ins Wunderland

Reisezeit: Oktober 2006 - März 2007  |  von Insa und Daniel

Franzoesisch-Polynesien

22.12.2006

Der Flug von Rarotonga nach Papetee auf Tahiti verlief ruhig und entspannt. Da der Flug bis 00:15 Uhr ging, konnten wir sogar eine Runde schlafen. In Tahiti angekommen eilten wir zur Gepaeckausgabe. Dort warteten wir, und warteten wir, und, wie sollte es auch anders sein, warteten wir... nach eine halben Stunde liefen Flughafenangestellte herum und erklaerten, dass sie die Frachttuer des Flugzeuges nicht aufbekommen. Sobald das Problem geloest waere, wuerden wir unser Gepaeck bekommen. Nach einer Stunde haben wir beide uns auf eine kuschelige Holzbank gelegt, und sind tatsaechlich erschoepft von der ganzen anstrengenden Warterei eingeschlafen. Eine weiter Stunde spaeter wachten wir wieder auf, und siehe da, das gesamte Flughafenterminl war menschenleer. Schock, schwere Not! Haben wir jetzt etwa die Gepaeckausgabe verschlafen und sind nun im Terminal gefangen? Unser Gepaeck war nach wie vor nicht zu erblicken. Zum Glueck fanden wir noch eine einsame Angestellte im Terminal herumirren, die wir nach unserem Gepaeck fragen konnten. Sie informierte uns, dass man vor geraumer Zeit alle Fluggaeste nach Hause geschickt hat, und man ihnen das Gespaeck zustellen wird, sobald man die Tuer oeffnen konnte. So hinterliessen auch wir unseren Namen, Anzahl der Gepaeckstuecke und unsere Adresse auf Moorea, da wir noch am selben Tag die Faehre von Tahiti nach Moorea nehmen wollten. So, was macht man nun um 2:30 Uhr Morgens in Tahiti ohne Gepaeck? Da wir auch keine bessere Anwort wussten, haben wir uns eine harte und ungemuetliche Holzbank vor dem Flughafen gesucht, und dort unsere mueden Haeupter niedergelassen. Daniel hat von der Laenge her sowieso nur zur Haelfte auf die Bank gepasst. Um 6 Uhr Morgens sind wir wieder aufgewacht, und man glaubt gar nicht wie viele Muskeln und Knochen auf einmal schmerzen koennen. Erstaunt stellten wir fest, dass man uns auch unser Handgepaeck waerend der Nacht nicht geklaut hatte. So gingen wir wieder zuruek zur Gepaeckausgabe, um nachzusehen ob unser Gepaeck mittlerweile aufgetaucht ist. Man hoere und staune, alle Gepaeckstuecke standen aufgereiht da. Schnell hatten wir unsere drei Taschen zusammengesucht und sahen uns schon halb auf der Faehre Richtung Moorea sitzen, als wir feststellten, dass unsere neu auf Rarotonga gekaufte Reisetasche einen abgerissenen Trageriemen hatte. Na herzlichen Gleuckwusch Air Newzealand. Da haben wohl ein paar unterbezahlte Arbeiter ihren Zorn ueber die Ueberstunden an unserer armen und unschuldigen Reisetasche ausgelassen. Insa ging sich natuelich sofort wutentbrand beim anwesenden Personal beschweren, war dies doch erst unser 2. Flug mit Air New Zealand und bereits das 2. kaputte Gepaeckstueck! Jedoch informierte uns der gute Mann lediglich darueber, dass 10 kg Gewicht fuer ein Gepaeckstueck zu viel sind. Mmmhhh, man darf 2 Gepaeckstuecke pro Person mitnehmen, mit einem Gesamtgewicht von 32 Kg, aber eines darf nicht mehr als 10 kg wiegen? Also bei uns jedenfalls ging diese Rechung nicht auf. Um uns zu beschwichtigen, oder eher schell los zu werden, bot er uns an, unser Gepaeck zu unserer Unterkunft in Moorea liefern zu lassen, so dass wir keine Probleme mit dem Transport des kaputten Gepaeckstueckes haben. Na gut, besser als nichts... So gaben wir die Adresse von Mark's Place Paradise an, wo wir uns fuer fuenf Tage ueber Weihnachten den Honeymoon Bungalow gebucht haben. Eigener Bungalow, Kueche, Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Fernseher, DVD, BBQ, und, und, und... Wir konnten endlich losziehen Richtung Faehre, damit unser Gepaeck nicht allzu lange in Moorea auf uns warten muss...

© Insa und Daniel, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere 2. gemeinsame Rucksackreise führt uns zunaechst nach Costa Rica, und mit unseren noch offenen Tickets....mal schauen! :-)
Details:
Aufbruch: 10.10.2006
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 22.03.2007
Reiseziele: Costa Rica
Vereinigte Staaten
Cookinseln
Französisch Polynesien
Neuseeland
Australien
Thailand
Der Autor
 
Insa und Daniel berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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