DanInsis Reise ins Wunderland

Reisezeit: Oktober 2006 - März 2007  |  von Insa und Daniel

Thailand: Chiang Mai

04.03.2007

Gestern Abend sind wir um 21:00 Uhr mit dem VIP Bus von Bangkok in Richtung Chiang Mai aufgebrochen. Die Fahrt dauert 10 Stunden und das besondere am VIP Bus ist, dass er ein Doppeldecker Bus ist, jedoch lediglich 32 Sitze hat. So sind in einer Reihe lediglich 3 Plaetze und der Abstand zwischen den Sitzen ist riesig. Man die Sitze auch fast komplett nach hinten klappen, so dass man fuer einen Bus recht angenehm schlafen kann. Durch einen laut schlafenden Thailaender hinter uns war Insa dieses Glueck nicht gegoennt. So kamen wir um 6 Uhr Morgens mehr oder weniger uebermuedet in Chiang Mai am Busterminal an. Dort erwarteten uns keine normalen Taxis, sondern eher Pickups mit ausgebauter Ladeflaeche. Einen Taximeter gibt es hier anscheinend auch nicht, so dass der Fahrtpreis vorher ausgehandelt werden musste. Um 6:30 Uhr kamen wir nach einigen Schwierigkeiten bezueglich der Adresse endlich an unserem Guesthouse an, zum Glueck hatten wir vorher abgeklaert, dass wir so frueh ankommen und dann auch schon ins Zimmer duerfen (dafuer zahlten wir auch extra). Jedoch waren wir da reichlich schief gewickelt. Der Eigentuemer klaerte uns auf, dass dies ging als wir vorgestern angefragt hatten, da er aber mittlerweile das Zimmer fuer diese Nacht vergeben hatte, war es nun nicht mehr moeglich. So warteten wir bis 12:00 Uhr, um in unser Zimmer zu kommen. Als wir endlich drinne waren haben wir uns bis zum Nachmittag nicht mehr aus dem Bett bewegt, bis uns der Hunger doch noch vor die Tuer trieb. Ausserdem mussten wir eine Waschmaschine finden, denn so langsam wurde es knapp mit der Unterwaesche. Eine Waschmaschine haben wir nicht gefunden, wohl aber mehrere Waeschereien, hier wird von Hand gewaschen und ueber der Strasse getrocknet!

Nach Erledigung der Hausarbeit erkundeten wir zu Fuss ein wenig die Gegend und gingen Abends zum allwoechendlichen Sonntag-Nacht-Markt. Dort kann man so ziemlich alles kaufen, was das Herz begehrt, und einige Dinge, von denen man gar nicht wusste, dass man sie schon immer haben wollte. Zum Abschluss goennten wir uns eine professionelle Fussmassage mit Blick auf einen vollmondbeleuchteten Tempel, die uns fuer eine halbe Stunde Wohltaten zusammen nur 1,30 Euro gekostet hat. Zufrieden und aeusserst entspannt trotteten wir wieder zu unserem Guesthouse.

05.03.2007

Nach entspanntem Ausschlafen ging es heute recht gemuetlich und locker zu Gange. Vor dem Fruehstueck konnten wir unserer Waesche winken, die den Tuk-Tukfahrern ins Gesicht wehte, ist aber trotzdem sauber. Ansonsten planen wir unsere Zeit in Chiang Mai, die wir gerade um weitere 2 Naechte verlaengert haben, vielleicht gehen wir heute Abend noch Richtung Chiang Mai Night Basar, einem riesigen Sammelsorium an Souvenirs.

Der Nacht Basar ist es nicht mehr geworden, aber auf dem Nachhauseweg haben wir uns ein wenig verlaufen, und sind an einem Restaurant vorbeigekommen, dass im Lonely Planet (unserem Reisefuehrer) als "guter Mix von europaeischer und thailaendischer Kueche, Preise 2 Euro - 4 Euro" beschrieben wurde. Na, spontan entschlossen wir uns, dort vorbei zu schauen. Ebenso spontan konnten/mussten wir unsere guten Manieren entstauben und schleunigst anwenden, da hatte sich wohl jemand auf der Speisekarte verlesen! 2-4 Euro kostete das Wasser, aber bestimmt kein Hauptgericht!

Wir blieben trotzdem dort, und waren das erste Mal auf unserer Reise so RICHTIG schick essen. Lecker war es gluecklicherweise auch, so dass sich der Abstecher gelohnt hat. Wir sehen es als vorgezogenes "Letzter-Abend-wird-gefeiert-Essen", so lange dauert es ja gar nicht mehr, bis wir wieder zu Hause sind.

bei  M's Kitchen

bei M's Kitchen

in freudiger Erwartung auf einen Bananenshake

in freudiger Erwartung auf einen Bananenshake

wir sind "fein aus"

wir sind "fein aus"

unser Zimmer im Guesthouse, gluecklicherweise 25 Quadratmeter gross, sonst wuerde das Riesenbett auch gar nicht reinpassen

unser Zimmer im Guesthouse, gluecklicherweise 25 Quadratmeter gross, sonst wuerde das Riesenbett auch gar nicht reinpassen

06.03.2007

Heute ging es nach einem wieder mal sehr spaeten Fruehstueck (da muessen wir dringend was dran tun, ein Wecker waere vielleicht hilfreich ) Richtung Wat Chiang Man, einer bedeutenden Tempelanlage. Hier steht naemlich ein Kristall-Buddha, der im 7. Jahrhundert hergestellt wurde. Wegen Bauarbeiten war er jedoch zum Schutz vor Staub und herabfallenden Kacheln zugehaengt, dafuer bestaetigte sich vor unseren Augen eine Geschichte, die unser Fuehrer Pepe in Bangkok uns erzaehlt hatte: Zu bestimmten Zeiten wird in der Tempelanlage eine Glocke von einem Moench gelaeutet, auch Pepe hatte diese Aufgabe einmal. Zunaechst laeutet sie nur langsam, wird jedoch immer schneller und schneller. (Die Geraeusche der Glocke machte Pepe laut miauend ??? nach, sehr zur Belustigung der umstehenden Touristen.) Daraufhin kommen saemtliche Hunde im Umkreis von ca. 200 Metern angelaufen und fangen an, den Moench/die Glocke/ den Mond / etc. anzuheulen. Eigentlich liegt das wohl am sensiblen Gehoer der Wauwaus,; Pepes Erklaerung war auch nicht schlecht, laut ihm koennen die Hunde unter die Kutten der Moenche gucken, und fangen bei diesem Anblick prompt an zu jaulen.

Bei uns versammelten sich auch ca. 25 Hunde, aber wir koennen bezeugen, dass keiner von ihnen die Moeglichkeit hatte, unter irgendwelche Kutten zu gucken. Liegt also doch eher an einer Frequenz.

Nach diesem hochwissenschaftlichen Test stoppten wir wie jeden Tag bei M's Kitchen , um einen Bananenmilchshake zu trinken und eine Kleinigkeit zu Essen.

im Wat Chiang Man, in diesem Gebaeude findet sich der Kristall-Buddha

im Wat Chiang Man, in diesem Gebaeude findet sich der Kristall-Buddha

07.03.2007

Doi Suthep, eine 16 Kilometer entfernte Tempelanlage in den Bergen, die Chiang Mai umgeben, war unser Ziel. Dafuer liehen wir uns einen Roller aus, diesmal sogar mit Helm! Den Linksverkehr sind wir ja mittlerweile gewoehnt, und mit Helmen fuehlten wir uns ein wenig sicherer. Versichern kann man die geliehenen Vehikel nicht, das ist hier nicht ueblich, also haftet man bei geklautem Roller quasi komplett, wie auch bei etwaigen Schaeden. Bei unserem Glueck war es uns mit dieser Vereinbarung zwar ein wenig mulmig im Bauch, aber wenn das hier mal nun so ist...

Los gings, wir fanden den beschriebenen Weg trotz Einbahnstrassen recht gut, und bewaeltigten auch die Kurven in den Bergen sicher. Oben angekommen parkten wir den Roller und erkundeten die Anlage. Ploetzlich erscholl ein eigenartiger deutscher Akzent, stand dort tatsaechlich ein Thai, der im fliessenden Deutsch eine Tourgruppe fuehrte. Um uns auch ein wenig zu bilden, schlossen wir uns heimlich an (die Gruppe dachte, wir sind ein amerikanisches Paerchen ) und erfuhren so manches Detail, allerdings hatten wir das Meiste bereits bei Pepe in Bangkok erfahren. Trotzdem war es nett, die folgenden Fotos entstanden bei unserem Besuch der Anlage.

Aussicht auf Chiang Mai

Aussicht auf Chiang Mai

Chiang Mai hat knapp 200,000 Einwohner, also resultiert die Dunstglocke nicht von zu viel Verkehr, sondern laut Lonely Planet von Bauern, die zu dieser Jahreszeit ihre Reisfelder abbrennen. Auf jeden Fall kann man aus der Stadt die Berge nicht sehen!

An diesen Glocken hingen ganz viele Schilder: "Please do not ring the bell." Spielkinder wie die Leute nunmal sind, laeuteten sie trotzdem permanent.

Dieser weisse Elefant durfte/musste laut Legende eine Buddhastatue solange auf seinem Ruecken herumtragen, bis er starb. An dieser Stelle wurde dann die Tempelanlage errichtet. Wir sind uns allerdings nicht ganz sicher, fuer welche Anlage das gilt, im Wat Chiang Man haben wir diese Geschichte naemlich auch gelesen.

Fuer jeden Tag der Woche gibt es einen Buddha, so ganz im Klaren sind wir uns nicht, warum dann dort neun Statuen stehen. Aber wir haben ja noch zwei Wochen Zeit, es herauszufinden!

Diese fuenf Ringe sind aus echtem Gold, und eine der heiligsten Stuppas in Thailand.

Auf dem Rueckweg, wir haben die 300 Stufen (wir verlassen uns hier auf Reisefuehrerangaben, haben naemlich vergessen, mitzuzaehlen) bewaeltigt, kaufen auch wir eine dieser Glocken. Noch wissen wir nicht so ganz, wie wir den Rest des Nachmittages verbringen sollen, ist es doch erst 15 Uhr. Doch keine Sorge, fuer Programm ist bereits gesorgt! Bitte lest die folgende Bildergeschichte...

Die Akteure der Geschichte machen sich auf den Heimweg...

Die Akteure der Geschichte machen sich auf den Heimweg...

...und erfreuen sich, noch voellig ahnungslos, an diesem Schild.

...und erfreuen sich, noch voellig ahnungslos, an diesem Schild.

Das Auge des Drachen bewacht und behuetet Euch!

Das Auge des Drachen bewacht und behuetet Euch!

Am Parkplatz angekommen freuen sich die Beiden, dass der Roller offensichtlich nicht geklaut wurde. Fluchs die Helme aufgesetzt...

"Komm, Suesse, spring auf mein feuriges Ross und reite mit mir in den Sonnenuntergang!"

"Komm, Suesse, spring auf mein feuriges Ross und reite mit mir in den Sonnenuntergang!"

"Aber sicher!"

"Aber sicher!"

Alles ist gut...

Alles ist gut...

...moment...halt! Zurueck!!!! Da stimmt doch was nicht, sitzen die zwei tatsaechlich auf der Ladeflaeche eines LKWS? Wo ist ihr Roller????

...moment...halt! Zurueck!!!! Da stimmt doch was nicht, sitzen die zwei tatsaechlich auf der Ladeflaeche eines LKWS? Wo ist ihr Roller????

Lasst es Euch bei einem Bananenshake erzaehlen...

Lasst es Euch bei einem Bananenshake erzaehlen...

Beim Verlassen des Parkplatzes bemerkte Insa schon, dass irgendwas mit dem Hinterreifen nicht stimmte. Tatsaechlich hatten wir einen Platten, und das auf einem Berg, 16 km entfernt von der naechsten Stadt. Schade.

Da uns sowas fast schon kalt laesst, fuhren wir langsam zur Polizei, die eigenartigerweise eine Abteilung direkt neben dem Tempeleingang hat. Der Beamte wies uns den Weg zu einer Haeuseransammlung 200 Meter weiter, dort gibt es Luft fuer unseren platten Reifen, so dass wir wenigstens nach Chiang Mai kommen.

Wir rollten zielstrebig Richtung Dorf, und hielten direkt beim ersten Haus an. Mit Haenden und Fuessen erklaerten wir unser Problem einer Frau, die sich die naechsten 5 Minuten auf thailaendisch mit den Nachbarn unterhielt. Hm. Sollen wir weiterfahren? Irgendwann wandte sie sich den laestigen Personen, die immer noch vor ihrer Terrasse standen, wieder zu. Ja, also sie koennte uns einen Schlauch verkaufen. Den holte sie auch gleich aus dem Hinterhof. Als wir sie nach Luft fragten, hatte sie aber keine, und ohne Luft bringt uns auch ein neuer Schlauch nichts. Das geplatze Geschaeft machte sie nicht freundlicher, und sie raunzte uns zu, dass wir doch bitte nach Chiang Mai fahren sollen.

Nun hatte der Polizist uns doch aus einem bestimmten Grund in dieses Dorf geschickt, und gleich beim ersten Haus aufgeben wollten wir auch nicht. Wir fuhren eine Strasse weiter, wo unser Problem auch schon von Weitem erkannt wurde. Mehrere Personen schrien und winkten und deuteten mit allen verfuegbaren Koerperteilen auf uns, und machten uns deutlich, dass wir Luft braeuchten.

Das sahen wir aehnlich. Da wir die Richtungsanweisungen absolut nicht verstanden haben, fuhr netterweise ein Maedchen mit dem Roller vor uns her und zeigte uns die Werkstatt, wo es Luft fuer unseren Reifen gab. Siehe da...waren wir doch bei unserer ersten Anlaufstelle an der richtigen Adresse gelandet! Wir glaubten uns schon im Besitz eines funktionstuechtigen Reifens, bis wir Zeuge eines lauten Wortgefechts wurden. Koerpersprachentechnisch deuten wir es so: Unsere Wegweiserin redete auf die Werkstattfrau ein, dass wir einen neuen Reifen, zumindest aber Luft braeuchten. Diese schuettelte nur ihren Kopf und machte abwehrende Gesten, hin und wieder gab es einen Seitenkommentar an die Nachbarn, die sich vor Lachen waelzten. Wir verstanden gar nichts mehr, die Werkstattsbesitzerin wurde immer wuetender, und unsere Wegweiserin hilfloser und hilfloser.

Wir wollten ihr keine Schwierigkeiten machen, und beschlossen, die verbleibenden 15,8 Kilometer nach Chiang Mai zu rollen. Wenigstens ging es bergab!

So ziemlich jeder, der an uns vorbeifuhr, machte uns auf unser Schicksal aufmerksam, wenigstens konnten wir viel lachen. Und irgendwann hielt doch tatsaechlich ein Pick-Up an, der Beifahrer stieg aus, und rief uns entgegen, dass unser Hinterreifen platt sei. Danke schoen, wissen wir! Daraufhin lud er uns mit dem Rest seiner Mannschaft auf die Ladeflaeche und brachte uns direkt zu einer Werkstatt in Chiang Mai, wo wir in 5 Minuten und um 3 Euro aermer mit einem neuen Schlauch den endgueltigen Nachhauseweg antreten konnten. Na bitte, Ende gut, alles gut!

 Happy End!

Happy End!

PS. Dem Verleiher unseres Rollers war das Ganze so peinlich, dass er uns trotz gegensaetzlichem Mietvertrag die astronomisch hohen Kosten erstatten will.

08.03.2007

Der Roller behielt ueber Nacht seine Luft im Reifen, und so konnten wir frohen Mutes Richtung Mae Sa Tal aufbrechen, in dem sich das Mae Sa Elefantencamp befindet. Zunaechst mussten aber 16 Kilometer thailaendische Autobahn mit viiiel Verkehr bewaeltigt werden, so einfach wie zur Tempelanlage gestern war die Fahrt nicht. Daniel meisterte es trotz Umleitungen und Baustellen, und ohne groessere Zwischenfaelle kamen wir puenktlich zur Elefantenshow um 1:30 an. Vorher hatten wir noch 30 Minuten Zeit, auf eigene Faust das Gelaende zu durchstreifen.

Insa durfte auf einem Elefantenbein platz nehmen.

Insa durfte auf einem Elefantenbein platz nehmen.

Daniel bekommt eine Lektion zum Thema "Schutz vor der Sonne"

Daniel bekommt eine Lektion zum Thema "Schutz vor der Sonne"

Fuettern durfte man die 77 Elefanten auch, dazu gab es extra Bananen und Zuckerrohr. Als wir obigem Riesen eine Belohnung fuer die "Kunststuecke" geben wollten, war Daniel direkt seine komplette Bananenreihe los, 5 Sekunden spaeter verschwanden auch alle Zuckerrohrstangen! Da hatte wohl jemand Hunger!

Insa ist durch Daniels Missgeschick ein bisschen vorsichtig

Insa ist durch Daniels Missgeschick ein bisschen vorsichtig

Hier wartet ein Baby auf seine Bananenration

Hier wartet ein Baby auf seine Bananenration

Eine der grossen Attraktionen/ Geldeinbringer dieses Camps sind die malerisch taetigen Elefanten. 2005 entstand hier das Groesste und gleichzeitig Teuerste von Elefanten gemalte Bild mit einer Laenge von 12 Metern.

Ein bisschen spaet fanden auch wir den Weg zur Show, in der Verschiedenes dargeboten wurde. Verpasst haben wir, wie man auf einen Elefanten steigt, aber das hatte uns bereits ein Mahout (Elefantenfuehrer) bei unserem Rundgang gezeigt.

Hier spielen sie eine Runde Fussball

Hier spielen sie eine Runde Fussball

Natuerlich wird auch nochmal gemalt..na, wer raet, was es wird?

Natuerlich wird auch nochmal gemalt..na, wer raet, was es wird?

"Danke fuer den Applaus!"

"Danke fuer den Applaus!"

Die waehrend der Show gemalten Bilder stehen natuerlich auch zum Verkauf...

Die waehrend der Show gemalten Bilder stehen natuerlich auch zum Verkauf...

Zum Abschluss noch eine Parade...

Zum Abschluss noch eine Parade...

...wie im Dschungelbuch!

...wie im Dschungelbuch!

Nach der Show haetten wir auch noch die Moeglichkeit gehabt, auf den Elefanten zu reiten. Da wir aber beide, wie so ziemlich bei jedem Zoobesuch, unsere Zweifel bekamen, ob es hier wirklich um das Wohl der Elefanten ging oder eher um das Rollen des Rubels, und sich zudem auch noch unsere Maegen leicht verdorben waren, entschlossen wir uns dagegen und machten uns auf den Heimweg.

Hier konnten wir viele Braende sehen, sind uns nicht ganz sicher, ob das alles kontrollierte Buschbraende waren oder nicht!

09.03.2007

Die vielen Bananenshakes haben uns heute ein wenig schwaecheln lassen, wir vermuten, dass teilweise ein bisschen Leitungswasser beigemischt wurde, und das ist hier nicht trinkbar. Na, wir ruhen uns aus und ueberarbeiten unsere Reiseberichte, es gibt jetzt Rueckblicke zu jedem Land, in dem wir uns laenger als 48 Stunden aufgehalten haben.

Nachdem wir so fleissig waren, schafften wir es nicht Richtung Chiang Mai Night Basar, aber morgen ist ja auch noch ein Tag.

10.03.2007

Um auch sicher zustellen, dass wir endlich mal aus Chiang Mai aufbrechen, sind wir heute nach dem Fruehstueck erstmal zum Busbahnhof gefahren, um uns unsere Fahrkarten fuer morgen zu holen. Zum Glueck, denn wir ergatterten noch knapp zwei Plaetze fuer den Bus um 19 Uhr, die spaeteren Fahrten waren schon ausgebucht. Leider kommen wir jetzt am Montag um 5 Uhr in Bangkok an, ist ja nicht so wirklich unsere Zeit. Positiv daran ist allerdings, dass wir schon um 6 Richtung Ko Chang aufbrechen koennen.

Unser Tuk-Tuk Fahrer hatte lieb auf uns gewartet, das ersparte uns das Erklaeren unseres Ziels, irgendwie ist es ziemlich schwierig, zu sagen, wo man hinwill, da keine Sprache der wir auch nur annaehernd maechtig sind etwas mit Thai gemeinsam hat. Oder doch? Uns faellt es zumindest nicht auf.

Am Abend scheiterten wir bei unserer 2. Tuk-Tukfahrt gehoerig. Wir nannten unser Ziel (Chiang Mai Night Basar), aber der Tuk-Tuk-Fahrer erzaehlte uns, dass es dort viel zu teuer waere, und wir sollten woanders einkaufen. Hm. Er fuhr durch eine belebte Strasse, an der viele Buden standen, und da es uns eigentlich egal ist, wo wir einkaufen, fragten wir nur zur Sicherheit, ob der Basar denn auch in der Naehe ist. "Jaja, nur drei Minuten die Strasse entlang! Aber kauft hier ein, hier ists billig." Stimmt, war es, aber Unterwaesche, Jeans, und Birkenstock Sandalen wollten wir den Daheimgebliebenen nicht mitbringen. Also marschierten wir Richtung Basar, den wir eine viertel Stunde spaeter auch erreichten. War ja nett gemeint von ihm.

Dort erleichterten wir unsere Geldbeutel um einiges, da nicht viel los war, konnten wir aber das ein oder andere Schnaeppchen machen. Vielleicht haetten wir auch gleich einen neuen Koffer kaufen sollen!

11.03.2007

Adam, der Besitzer des Tri Gong Guesthouse, faehrt uns heute Abend zum Busbahnhof, wie er uns versicherte. Ausserdem duerfen wir unser Zimmer so lange benutzen, wie wir wollen, es ist naemlich noch nicht weitervergeben worden. Schade, dabei waren wir heute doch ausnahmsweise fuenf Minuten vor dem genannten Auschecktermin fertig!

Nachher geht es noch einmal zum Abschied zu M's Kitchen , eine letzte Runde Bananenshakes. Und ansonsten sind wir uns heute sehr bewusst, dass es bald nach Hause geht. Nur noch zwei Mal Rucksack packen!

© Insa und Daniel, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere 2. gemeinsame Rucksackreise führt uns zunaechst nach Costa Rica, und mit unseren noch offenen Tickets....mal schauen! :-)
Details:
Aufbruch: 10.10.2006
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 22.03.2007
Reiseziele: Costa Rica
Vereinigte Staaten
Cookinseln
Französisch Polynesien
Neuseeland
Australien
Thailand
Der Autor
 
Insa und Daniel berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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