USA Nordwest 2004

Reisezeit: September 2004  |  von Heilwig Sandhagen

15. Tag, 19.09.2004, Moab-Page

Es regnet und es ist deutlich abgekühlt. Wir stehen um 8.00 Uhr auf, nehmen die Cornflakes in der Lobby ein und fahren noch zum Supermarkt. Nach ein paar Telefonaten mit Deutschland geht es um 9.00 Uhr los Richtung Mesa Verde N.P.

Es regnet. Parkplatz vor dem Motel

Es regnet. Parkplatz vor dem Motel

Es gießt in Strömen und man kann stellenweise keine 10 Meter weit sehen. Ich bin froh, dass Thomas fährt.... Von der Landschaft bekommt man wegen des Regens nicht viel mit. Es geht auf die 191 Richtung Süden. Dann nehmen wir die 666 Richtung Cortez. In Cortez, das hauptsächlich aus Motels besteht, beschließen wir noch kein Zimmer zu suchen, sondern in Richtung Durango weiter zu fahren. Als der Eingang zum Mesa Verde N.P. auftaucht, biegen wir kurzentschlossen ein. Vom Eingang bis zum Visitor Center sind es 15 Meilen. In steilen Kurven geht es den Berg hoch. Von der Landschaft sieht man wegen des ströhmenden Regens gar nichts, daher lassen wir die View Points aus. Offensichtlich hat es auch hier gebrannt. Überall stehen verbrannte Bäume, die aber schon wieder nachwachsen. Das Visitor Center ist ziemlich blöd. Sie haben noch nicht einmal Postkarten von den Pueblos....

Es regnet immernoch....

Es regnet immernoch....

Eine geführte Tour möchte Thomas nicht machen. Außerdem haben wir nur wenig Benzin im Tank, daher entscheiden wir uns für die Mesa Loop. Das sind vom Visitor Center 10 Meilen. Im immernoch ströhmenden Regen sehen wir uns die zuerst entstandenen Indiander-Behausungen an, bzw. das was von ihnen übrig geblieben ist. Ein paar Kuhlen im Boden und Lehmziegelumrisse. Richtige Wanderwege werden nicht angeboten. Bis zu den Hütten sind es jeweils nur ein paar Meter. Dann gibt es noch ein paar Ausblicke in den Canyon auf die Klippenstädte.

Reste der frühen Indianer-Behausungen

Reste der frühen Indianer-Behausungen

Klippenstadt

Klippenstadt

Das war's. Für die Klippenstädte müssten wir eine geführte Tour buchen. Wir sind aber zwischenzeitlich klitsch nass und haben die Schnautze voll.... Also ab Richtung Ausgang. Wir entscheiden uns spontan gegen einen verregneten Tag in einem Motel in Durango und fahren über Cortez (Tankstop) auf die 191 Richtung Süden und dann auf die 161 Richtung Westen. Es regnet und regnet. Zwischendurch klärt es nur kurz auf. Am Four State Corner machen wir halt, um ein Foto zu machen. Dort treffen die Staaten Colorado, Arizona, New Mexico und Utha zusammen.

Four Corners. Dort treffen die 4 Bundesstaaten Colorado, New Mexico, Arizona und Utha zusammen

Four Corners. Dort treffen die 4 Bundesstaaten Colorado, New Mexico, Arizona und Utha zusammen

Langsam erheben sich neben uns rote Felshügel aus dem Boden. Überall steht das Wasser. Nach ewigen Meilen geht ca. 50 Meilen hinter Kayenta die 98 Richtung Page ab. Dort biegen wir ein und tatsächlich hört der Regen auf und die Sonne kommt hervor. Es gibt mal wieder phantastische Ausblicke über die endlose Landschaft. Kurz vor Page finden wir auch die Abzweigung zum Antelope Canyon. Den möchten wir uns aber erst morgen ansehen. Es ist inzwischen 18.00 Uhr und wir sind 380 Meilen gefahren. In Cortez hatten wir telefonisch das Motel 6 reserviert. Dort checken wir jetzt ein. Wir erkennen Page kaum wieder. Vieles hat sich seit unserem letzten Besuch geändert. Zum Abendessen geht's in die Downtown (Steak) und danach wieder ins Motel.

Es klart auf....

Es klart auf....

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Reisebericht unserer gut 3-wöchigen USA Reise im September 2004. Von Las Vegas ging es über den Bryce Canyon, Yellowstone N.P., Mt. Rushmore und Denver wieder zurück nach Las Vegas. Eine wunderschöne Reise mit atemberaubender Natur und bleibenden Eindrücken.
Details:
Aufbruch: 05.09.2004
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 30.09.2004
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Heilwig Sandhagen berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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