Fernweh

Reisezeit: Juni 2008 - Mai 2009  |  von Marina Huelssiep

Peru: Cusco und Machu Picchu

Am naechsten Tag wollten wir unsere Reise zum Machu Picchu organisieren, was sich als nicht ganz leicht erwies und den ganzen Tag und ziemlich viel Geduld erforderte. Denn es gibt nur einen Zug zum Machu Picchu, der meistens schon ausgebucht ist. Doch wir konnten nach 5 h warten gluecklicherweise noch 2 Tickets fuer den uebernaechsten Tag ergattern. Da die Franzosen (7 Jungs und ein Maedchen) das gleiche Ziel hatten wie wir, verbrachten wir den Tag mit ihnen, liefen durch die Stadt und gingen in ein Museum. Cusco ist eine wunderschoene Stadt, die mir persoenlich bisher am Besten gefallen hat in SA.
Freundlicherweise boten die Fanzosen uns an mit ihnen am naechsten Tag zu den zahlreichen Ruinen der Inkas zu fahren und dann nach Ollantaytambo, von wo aus unser Zug abfuhr. Bei diesem tollen Angebot konnten wir natuerlich nicht nein sagen. Die Inkaruinen waren fantastisch. Die meisten liegen in den Bergen und sind noch super erhalten. Man hat von ihnen einen herrlichen Ausblick. Ausserdem ist es erstaunlich, was fuer ein Geschick die Inkas besassen in Sachen Architektur. Die Nacht verbrachten wir dann in Ollantaytambo. Abends gingen wir wieder essen mit unserer Mitfahrgelegenheit, was unserem Geldbeutel zwar nicht wirklich gut tut, aber dafuer unserem Gaumen.
Am Sonntag morgen fuhr dann unser Zug zu der archaeologischen Staette Suedamerikas, Machu Picchu.
Schon die Zugfahrt fuehrte uns durch eine andere Welt. Regenwaldartige Landschaften und ein reissender Fluss versuessten uns die 1,5 h Fahrt. In Aguas Calientes angekommen (der Ort der zu Fuessen des Machu Picchu liegt), nahmen wir den Bus der uns zu den auf der Bergpitze liegenden Ruine fuehrte.
Dort erwartete uns ein atemberaubender Ausblick. Zwar gibt es hier wahnsinnig viele Touristen, aber Machu Picchu ist einfach ein "Muss" in Suedamerika. Es dauerte laut der Fuehrerin ca. 100 Jahre sie zu erbauen und sie wurden am Ende der Inkazeit erschaffen und sind noch ziemlich gut erhalten. Nachdem wir noch das Sonnentor besichtigt hatten, das das Ende des beruehmten Inkatrails bildet, machten wir uns wieder auf den Rueckweg. Den Nachmittag verbrachten wir in den heissen Quellen von Aguas Calientes. Danach trennten wir uns von den Franzosen, die den Zug zurueck nach Ollantaytambo nahmen und wir begaben uns in unser Hostel. Dort hatten wir zum ersten Mal seit 6 Wochen ein eigenes Badezimmer!!! Ein totaler Luxus!!! Leider waren wir ungefaehr 3 Meter von den Zuggleisen entfernt und unsere Nachtruhe wurde gelegentlich von vibrierenden Waenden und dem ohrenbetaeubenden Laerm eines Zuges unterbrochen.
Am Montag ging unser Zug zurueck noch Ollantaytambo, wo wir von den Franzosen mit den Auto abgeholt wurden. Was hatten wir nicht fuer ein Glueck!! Wir fuhren alle zurueck nach Cusco, wo wir die halbe Nacht verbrachten, denn um 4 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Arequipa.

aus dem Zug nach Machu Pichu

aus dem Zug nach Machu Pichu

hm, was is das wohl... jaaaa endlich Machu Pichu

hm, was is das wohl... jaaaa endlich Machu Pichu

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...und schönster Sonnenschein

...und schönster Sonnenschein

die Franzosen

die Franzosen

und unser Abendessen

und unser Abendessen

© Marina Huelssiep, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Einmal um die Welt - ein grosser Traum geht in Erfuellung. Suedamerika, Neuseeland, Australien, Bali, Hongkong, Thailand und Singapur in 360 Tagen.
Details:
Aufbruch: 28.06.2008
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 20.05.2009
Reiseziele: Brasilien
Argentinien
Bolivien
Peru
Ecuador
Chile
Neuseeland
Australien
Indonesien
Hongkong
Vietnam
Kambodscha
Thailand
Singapur
Der Autor
 
Marina Huelssiep berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.