Fernweh

Nach einer Woche in Hoi An wurde ich wie immer nach so langer Zeit an einem Ort rastlos und wir zogen weiter nach Nha Trang. Die Busfahrt war grauenhaft. 12 h ueber Nacht. Da ich mich nicht traue viel zu trinken, weil man meistens nur 1 Pause macht, hatte ich die ganze Zeit Kopfschmerzen.
Wenn es eine Klopause gibt, dann gibt es meistens kein Klo (Klopapier schon dreimal nicht). Manchmal muss man bei Leuten fragen, ob man bei ihnen aufs Klo darf. Die meisten haben nur eine Art Plumsklo und leben in schrecklichsten Verhaeltnissen.
Ein weiteres Problem ist Essen. Dadurch, dass es hier keine Supermaerkte gibt und man essen nur in Restaurants bekommt, hatten wir die 12 h lang Hunger. Ich freue mich schon auf den Supermarkt in Deutschland, wo man ALLES kriegt.
An Schlafen war nicht zu denken, die Strasseverhaeltnisse schleuderten uns regelmaessig aus unseren Betten...und es regnete in den Bus. Seit mehreren Tagen regnet es nur noch und man hat staendig nasse Fuesse (ich habe in den letzten 6 Wochen einmal feste Schuhe angehabt). In Nha Trang haben wir zig Hotels abgeklappert, da aber ein nationaler Feiertag war, war alles belegt und die Preise kletterten auf dá 4-fache Niveau. Das alles hat dazu beigetragen, dass mir Nha Trang nicht wirklich gefiel, trotz Strand und Palmen und ein Schlamm- und Mineralbad, dass wir uns in einem Spa gegoennt haben.
Mui Ne, wo wir am naechsten Tag hinreisten, war da schon um einiges schoener. Leider regnete es auch hier wieder...
Dafuer hatten wir einen wunderschoenen Bungalow. Einziger Nachteil: ein Zweibettzimmer und wir waren vier.