Fernweh

Nach einer 8 h Fahrt ueber groesstenteils unasphalierte Strassen kamen wir voellig zerknautscht in Arequipa an. Den Tag verbrachten wir mit organisieren, Stadt anschauen und einkaufen. Im oertlichen Supermarkt trafen wir zufaellig drei deutsche Jungs, mit denen wir in Argentinien ein leckeres deutsches Essen gekocht hatten. Wie klein die Welt doch ist! Abend assen wir ein letztes Mal den den Franzosen typisch peruanisch (Alpaka und Meerschweinchen, denn am naechsten Tag sollten sich unsere Wege trennen.
Auch die naechste Nacht war nicht sehr erholsam, denn um 2 Uhr klingelte unser Wecker und wir besichtigen mit einer gefuehrten Tour den Colca Canyon, wo wir Condore fliegen sahen, die trotz der vielen Touris ziemlich nahe kamen.
Die Nacht verbrachten wir im Bus, der uns auf einer 17 (!!!) stuendigen Fahrt nach Lima brachte.
In Lima wurden wir von Marta, der Mutter einer peruanischen Freundin Friedis, abgeholt. Wie hatten das Glueck die naechsten paar Naechte in dem Haus der Familie zu verbringen. Und sie besassen sogar eine Waschmaschine, was uns zu Freudeschreien hinriss!! Wie lang war es her, dass wir in den Genuss von maschinengewaschenen, frischen Klamotten kamen?
Die naechsten Tage verbrachten wir mit Marina, einer Deutschen, die vor 2 Jahren in einem Waisenhaus im Regenwald gearbeitet hatte. Wir besuchten den Schwarzmarkt, wo man zu irrwitzigen Preisen einkaufen kann (wenn man nicht gerade mit einem 60 l Rucksack reist), kochten, backten,... . Nach 3 Tagen hiess es wieder Rucksack packen, denn wir wollten endlich in den Dschungel!!!