Thailand 2009

Müüang Phuket

Wie immer sollte Prasit uns um 09.30 Uhr im Hotel abholen. Heute war er aber bereits fast eine halbe Stunde früher da. Wir waren aber schon bereit, also starteten wir diesmal früher. Wieder führte unser Weg in Richtung Phuket. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde. Als wir bei der Schule eintrafen, bat man uns, einen Moment zu warten. Dann kam die Lehrerin der drei Kinder, welche wir hier besuchen wollten, auf uns zu.

Sie sagte uns, dass die dritte Klasse die Prüfungen bereits abgeschlossen hat und diese Kinder nicht mehr zur Schule kommen müssen. Supansaa, Gunlanad und Purin seien daheim. Purin sei allerdings umgezogen. Ich fragte nach der Telefonnummer von seiner Mutter, so dass sie uns vielleicht per Telefon an den neuen Wohnort lotsen kann. Prasit konnte sie nicht erreichen und so fuhren wir zuerst ein mal zu den beiden Mädchen nach Hause.

Zuerst fanden wir das Haus von Supansaa. Ihre Mutter öffnete uns die Türe, freute sich uns wieder zu sehen und bat uns ins Haus. Supansaa sei gerade unter der Dusche, sei aber gleich so weit zu uns zu kommen. Mit noch nassen Haaren, in ein Badetuch eingewickelt, begrüsste sie uns ganz kurz und ging sich dann anziehen, Auch ihr war die Freude über unseren Besuch gut anzusehen.

Sie zeigte uns die Schneekugel mit dem Bild ihrer Patin - Sonja Costa - welche oben auf dem Fernseher platziert ist. Ebenfalls waren dort der Bär, den sie von ihrer Patin bekommen hat. Diesmal hat uns die Mutter von Renato u.a. ein Hals- und ein Armkettchen für Supansaa mitgegeben.

Da ich mich nicht sehr gut auf den Boden setzen kann, brachte mir die Mutter einen kleinen Hocker.

Wir fragten die Mutter, ob sie einverstanden sei, wenn wir zusammen mit Supansaa und den andern beiden Kindern einkaufen und essen gehen. Die Kinder würden am Nachmittag wieder zurückgebracht.

Supansaa zog sich ein hübsches Kleidchen an und zeigte uns dann den Weg zum Haus von Gunlanad.

Auch dort wurden wir sehr herzlich begrüsst. Da Supansaa Gunlanad wohl gleich zu Beginn unseres Besuches informierte, dass wir zusammen einkaufen und essen gehen wollen, war die Kleine ganz aufgeregt und sprang immer wieder von der Mutter zum Haus und zurück.

Mittlerweile hat Prasit die Mutter von Purin erreichen können. Sie hat ihm erklärt, wo wir Purin finden können und uns erlaubt, auch ihn mitzunehmen. Sie werde ihn selber auch noch anrufen.

Ziemlich schnell hat Prasit die neue Adresse gefunden und Purin ist zu uns in den Wagen gestiegen.

Vor dem Einkaufszentrum warteten wir auf Prasit, der noch einen Parkplatz suchen musste.

Und los ging das Shopping mit den Kindern. Zwei Verkäuferinnen nahmen sich uns und den Kindern sehr gut an und suchten für die beiden Mädchen ganz tolle Kleidchen aus.

Da wir fanden, dass die beiden aber doch auch noch etwas, das sie täglich anziehen können haben sollten, gabs noch ein zweites, sportlicheres Outfit.

Purin war unterdessen mit Prasit unterwegs. Auch diese beiden wurden fündig. Purin erhielt eine Shorts und zwei T-Shits dazu.

So ausgerüstet gings zum Restaurant.

Daraufhin gings für mich und Renato zum zweiten mal zum Bangkok Hospital in Phuket Town. Mein Verband wurde erneuert und die Wunde nochmals gesäubert. Prasit brachte unterdessen die Kinder zurück nach Hause.

Zurück im Nai Yang Beach Resort, telefonierte ich Jaew und da es wieder mal regnete, haben wir entschieden, dass die beiden zu uns an den Nai Yang Beach kommen und wir von hier aus essen gehen. Sie meinte, dass sie etwa eine Stunde für den Weg benötigen.

Ca. um 18.30 Uhr fuhren die beiden beim Restaurant vor. Sie gesellten sich zu uns und Jaew stellte uns ihren Partner Aaton vor.

Sofort hatten wir Spass zusammen und ein toller Abend begann. Aaton meinte, dass er zuerst befürchtet habe, dass es bestimmt einen langweiligen Abend werden würde - mit zwei Touristen, beide über 50 Jahre alt - aber wir seien gar nicht so alt, wie er sich das vorgestellt habe. ..... Schwein gehabt

Zu viert begaben wir uns zum Restaurant von Nok. - Ray arbeitet nicht mehr im Restaurant mit. Sie kümmert sich nur noch um den Laden nebenan. Darum hat Nok auch den Namen vom Restaurant geändert. Heute heisst es "Restaurant Mr. Nok". Die ältere Tochter hilft mit und serviert ab und zu Essen und Getränke.

Nok ist immer noch der grosse Magier.

Jaew war total fasziniert und wollte am Liebsten von jedem Trick wissen, wie er funktionniert. Nok verrät in dieser Hinsicht natürlich gar nichts!

Wir haben sehr viel gelacht und danach ganz fein gegessen. Jeaw hat einen ganzen Fisch mit Ginger und Gemüse bestellt. Hmmm hat der gut geschmeckt! Nach diesem Abend haben wir nur noch ganze Fische bestellt und waren jedesmal begeistert!

Jaew will am Samstag, wenn wir die Kinder hier am Nai Yang Beach haben, ebenfalls zu uns kommen. Hoffentlich klappt es!