Thailand 2009

Frühmorgens sieht das Wetter noch recht gut aus. Nach dem Frühstück ziehen aber plötzlich dunkle Wolken auf. Kurz darauf beginnt es wieder einmal sehr stark zu regnen.

Ich sehe viele Wellen und Schaumkronen auf dem Meer und habe darum ein mulmiges Gefühl, wenn ich an die bevorstehende dreistündige Bootsfahrt nach Koh Bulon denke.

Trotzdem fahren wir zum Pier und warten dort in einem Restaurant auf das Boot. Um mich abzulenken starte ich den Compi und schreibe weiter an unserem Reisebericht.

Kurz vor 13.30 Uhr kommt das Boot am Pier an und wir können einsteigen.

Aus Sicherheitsgründen ziehen wir die Schwimmwesten an, aber trotzdem fühle ich mich immer noch nicht ganz sicher.

Die Crew entscheidet sich für den Weg zwischen den zwei Inseln hindurch Richtung Süden. Geschützt durch die Inseln hat es hier kaum Wellen. Die grössten Wellen werden durch die drei Honda-Motoren von je 225 PS verursacht.

Bald schon fahren wir am Nationalpark im Süden von Koh Lanta vorbei und erreichen nun das offene Meer. Hier schüttelt es schon ein bisschen mehr, aber der Kapitän hat das Boot voll im Griff. Die Fahrt geht zügig weiter.

Nach Zwischenhalten auf Koh Ngai und Koh Mook dauert die Fahrt noch eine weitere Stunde über das offene Meer, dann erreichen wir Koh Bulon.

In einer kleinen Bucht an der Westseite steigen wir in ein Longtail Boot um, das uns auf die Insel bringt. Von diesem Boot aus erscheint uns die Insel ziemlich wild und urchig.