yebo, yes! 12 monate unterwegs auf dem schwarzen kontinent!

Reisezeit: November 2010 - November 2011  |  von Markus Knüsel

der höchste tag

abu simbel

abu simbel

abu simbel

abu simbel

abu simbel

abu simbel

abu simbel

abu simbel

abu simbel

abu simbel

abu simbel

abu simbel

falucca fahrt auf dem nil

falucca fahrt auf dem nil

falucca fahrt auf nil

falucca fahrt auf nil

tal der könige

tal der könige

assuan, ägypten und alles sollte gut kommen. hotelzimmer hatte klimaanlage, badezimmer und fliessend wasser. und einen tv. als erstes wurde aber der mc donalds aufgesucht. satte 5 monate ist es her, seitdem wir die chance dazu hatten und siehe da, hier war die menuauswahl noch viel grösser als zu hause. ach was haben wir diesen fast food genossen, wir konnten kaum genug kriegen. die ersten beiden tage in aussuan verbrachten wir mit filme schauen und im pool herumliegen. ach ja, nachdem man mich in sudan aufgrund meines langen bartes mit osama bin laden betitelt hatte, rasierte ich diesen komplett weg. was für eine geschichte mit meinem bart. im westen war ich jesus, dann 70ies pornostar und nun osama. nznznz! doch ganze zwei tage später kriegte ich schon die nächsten namen: ramses und alibaba. nun gut, mit einem einfachen "knüsi" wäre ich schon zufrieden gewesen.
am dritten tag in assuan wurde auch der kfc aufgefunden. himmlisch. im hotelzimmer kriegte ich sogar rtl 2, so konnte ich "unterste-schublade-tv" wie big brother, x-dairy oder ballermann hits sehen. hat sich also nichts geändert im norden. am vierten tage besuchten wir den abu simbel tempel. 4 uhr morgens fuhren wir los, über den assuan damm, vorbei an einem halben dutzend panzer, zurück richtung sudan. der tempel war gigantisch. ramses der zweite liess den errichten und einen kleineren für seine favorisierte frau (hatte einige und über 200 kinder). in den 60er jahren musste man den tempel rund 210 meter verschieben, da der nil gestaut wurde. unglaubliche leistung, unglaubliche geschichte. wenigstens hat man in gerettet und erhalten. die chinesen hätten dies wohl einfach fluten lassen. abu simbel bedeutete aber auch pauschaltouris zurück zu haben. vor allem deutsche und englische touris, die jegliche regeln eines muslimlandes missachteten. miniröcke, tiefe ausschnitte und nackte schultern. und zudem wurde nur idiotischer müll gelabert, willkommen in der zivilisierten welt!

der bootausflug mit den faluccas war dann das nächste highlight. beine hochlagern, schwimmen im nil und uno spielen. das war genau das richtige, nach anstrengenden wochen in sudan und äthiopien. fiona feiert ihren geburtstag auf dem boot mit geschenken, überraschungen und geburtstagstorte. übernachtet wurde ebenfalls auf dem boot auf grosser matratze. am schweizer nationalfeiertag startete auch der ramadan. unsere bootsführer und köche machten uns breitwillig essen, durften selber aber weder essen noch wasser trinken während dem ganzen tag. in der nacht aber hauten sie rein. richtiges fressfest und auch mit weed wurde nicht gespart.
nach drei tagen auf dem nil erreichten wir luxor. der lastwagen war immer noch nicht auf ägyptischen boden, also warteten wir auf ihn. dies bedeutete genügend zeit für ägyptische kultur. das tal der könige mit den diversen grabstätten war ziemlich beeindrucken. leider konnten wir nur 3 davon besichtigen, die von tut blieb sogar verschlossen. auch dem hatshepsut-tempel statten wir einen besuch ab. bekannt für die drei level und schönen statuen. gigantisch. seit der rebelion und der abdankung mubaraks wird die polizei nicht mehr so reichlich unterstützt, also waren kaum sicherheitsleute vor ort, welches ein mulmiges gefühl in mir hervorrief. war es doch der ort, wo vor einigen jahren durch ein massaker dutzende schweizer erschossen wurden. der eingang wurde seit dem sturz kurzerhand verschoben und man läuft nun zuerst durch die marktstände, bevor man zum eintritt gelangt. eine tortur nichts dergleichen. "no hassle" versprach jeder. ali, mohammad und wie sie alle hiessen. und jeder scheint verwandte in der schweiz zu haben. bulls**t! ich musste einige male ziemlich laut werden und den jungs erklären, dass man mich und "meine frau" nicht einfach so anfassen tut!
am folgenden tag waren zwei weitere tempel im zentrum von luxor auf dem plan. karnak und luxor temple. und überraschenderweise gefielen mir diese beiden monumente viel besser als das bekanntere tal der könige. obelisken, gravuren und viele erhaltene malereien. wunderbar, hat mir speziell gut gefallen. am abend suchten wir einen chinesen auf. neben fiona war ich noch mit zwei anderen frauen da, musste mich aber als ehemann von allen dreien ausgeben. man man, die ägypter liefen beinahe amok und boten mir hunderte von kamelen. hatte alle hände voll zu tun, die drei ladys wieder heil zurück zu bringen. aber ich denke, es gibt schlimmeres, nicht?

tal der könige

tal der könige

tal der könige

tal der könige

karnak tempel luxor

karnak tempel luxor

karnak tempel luxor

karnak tempel luxor

karnak tempel luxor

karnak tempel luxor

karnak tempel luxor

karnak tempel luxor

karnak tempel luxor

karnak tempel luxor

karnak tempel luxor

karnak tempel luxor

© Markus Knüsel, 2010
Du bist hier : Startseite Afrika Ägypten der höchste tag
Die Reise
 
Worum geht's?:
wir reisen in ferne länder, verlassen unsere männer und frauen, buchen fröhlich die teuersten flüge und nehmen fast jede entbehrung in kauf, nur um genau dasselbe immer wieder und wieder zu tun. warum, zum teufel, nur? weil wir süchtig sind, süchtig nach freiheit, ferne und glück...!!! yebo yes!
Details:
Aufbruch: 10.11.2010
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: November 2011
Reiseziele: Marokko
West-Sahara
Mauretanien
Mali
Burkina Faso
Ghana
Südafrika
Namibia
Botsuana
Simbabwe
Sambia
Malawi
Tansania
Uganda
Kenia
Äthiopien
Sudan
Ägypten
Der Autor
 
Markus Knüsel berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors