USA 2010 Roadtrip Ostküste

Reisezeit: September / Oktober 2010  |  von Jens Wolf

8. Tag Murtle Beach

Eine unvergessliche Zeit:

Wir fangen noch mal bei gestern Abend an
Erst waren wir schön Seafooden aber dass wisst Ihr ja schon, nun lasst uns den flüssigen Teil des Abends Es fing schon beim Essen an, Nico hat den ersten Pitcher gezahlt (1L Bier), seine Wahl fiel auf ein Bier das uns unbekannt war, es trug die Bezeichnung IPA (so wie z.B. Lager oder Ale)
Als das Bier kam füllten wir unsere Becher und stießen herzhaft an... wir nahmen alle einen Schluck und fast zeitgleich kam es uns direkt wieder hoch,... schmeckte wirklich ekelhaft!
Wie ihr alles wisst sind wir ja eingefleischte Schwaben und da der Pitcher 20$ gekostet hat, haben wir es trotzdem getrunken.
Nico entschuldigte sich für die schlechte Wahl und Jens startete den 2. Versuch. Er bestellte einen weiteren Pitcher, die Wahl fiel wieder auf ein amerikanisches Bier und als die Bedienung es brachte freuten sich alle auf ein anständiges Bier! Wir füllten die Gläser auf, nahmen einen Schluck und wir trauten unseren Geschmacksknospen nicht, es schmeckte genau so beschissen wie das davor! Alex nahm die Karte, schaute die Biere durch und stellte fest, dass Jens wieder ein IPA bestellt hatte. Auf der Bierkarte waren ca. 15 Biere und genau 2 davon waren IPA`s,... so was nennt man dann wahrscheinlich Pech.

Das Restaurant schloss um 23 Uhr, sodass wir gezwungen waren die Lokalität zu wechseln.
Wiedergefunden haben wir uns im "Gaffers" einer Sportsbar, in der Karaoke geboten war.
In Washington hatten wir in dem Irisch Pub ja schon mal einen Karaokeabend, hatten damals aber nicht gesungen, obwohl sich Frank und Jens vorgenommen hatten "Lost that lovin felìng" (Top Gun) zu singen. Nun waren sie dran, es gab kein Zurück, die zwei betraten die Bühne und wurden vom "Moderator" als Jens and Frank froooom Germanyyyy angepriesen. Als sie das Lied zum Besten gaben grölte das ganze Lokal bei diesem Klassiker begeistert mit!

Soweit so gut, der Abend nahm seinen Lauf und es wurde allmählich immer später. Alex verabschiedete sich kurze Zeit später um noch den Tagesbericht und die Bilder für euch online zustellen.
Wir ließen es weiter krachen,... weitere 3 Runden Jägermeister und 4 Budwiser später entschlossen wir uns dann noch zu dritt "Here I go again" von White Snake zu singen leider wurde uns der gestiegene Pegel mehr oder weniger zum VerhängnisJ da unsere Sangeskünste "etwas" sanken.
Irgendwann wurde Frank dann von einer etwas älteren Dame (geschätzte 40) zum tanzen aufgefordert, das war ein mortz Spaß denn wie sich herausstellen sollte wollte sie ihn mit ihrer weniger attraktiven Tochter bekannt machen,... also nichts wie raus aus dem Lokal. Draußen lernten wir dann noch ein paar andere Einheimische kennen zogen dann aber wieder unsers Weges.
Auf unserem Heimweg wurden wir dann noch kurzerhand von nem Typ aufm Fahrrad nach ner Zigarette angeschnorrt und voll gelabert und siehe da wir waren an den "Inselpenner" geraten.

Als die drei dann im Motel eintrafen war einer voller als der andere und mit dem Lied auf dem Lippen, dass sie in der Karaokebar zum Besten gegeben hatten trafen sie Alex auf der Veranda vor unserem Zimmer an, der gerade mit dem Tagesbericht fertig war. (halb 4 morgens)

Heute Morgen, hatten wir uns ja vorgenommen an Strand zu gehen, um den Sonnenaufgang anzuschauen, Alex ist als einziger aufgestanden und wollte wie abgemacht die anderen wecken, dass Frank es nicht schaffen würde aufzustehen war uns schon Nachts klar, da er sich den Abend mehrere Male durch den Kopf gehen ließ aber auch Jens und Nico waren zu sehr zerstört.

Alex verbrachte den Morgen am Strand, an dem er einen unvergesslich schönen Sonnenaufgang beobachten konnte. Der Strand war bis auf eine handvoll Leute leer.
Im Hotel zurück, versuchte er den Rest der Bande auf zu wecken, jedoch ohne Erfolg! Diesmal war bei dem Motel ein kostenloses Frühstück dabei, mehr als Streichkäse, Kaffee und Bagels waren allerdings nicht geboten. Alex "genoss" dass etwas spärliche Frühstück und machte sich dann auf um Ocracoke zu erkunden.
Auf der Insel befand sich ein alter Leuchtturm, der für die Öffentlichkeit leider nicht zugänglich ist. Auf dem Rückweg machte er ein weiteren Stopp an der wunderschönen Hafenbucht. Zurück im Motel, hieß es aufstehen! Die Säuferfraktion schleppte sich langsam und mit müden Augen nacheinander Richtung Bad.

Auch Sie genossen noch kurz dass "Frühstück" und endlich saßen wir im Auto. Nach wenigen Meter, erreichten wir schon die Fähre, leider fuhr sie erst ein einer Stunde ab, somit machten wir uns noch einmal auf den Weg in einen Surfshop um noch Badehosen, Bodyboards, T-Shirts und Hemden zu shoppen. Die Zeit verging schnell und wir fuhren zurück zur Fähre. Endlich konnte Alex seinen schlaf nachholen, Jens, Nico und Frank taten die 2 Stunden Fährfahrt, bei der sie noch mal die Augen zu machen konnten auch echt gut.

In Cedar Island angekommen, führte uns der Weg über Morehead City, Jacksonville und an Wilmington nach Myrtle Beach. Unterwegs holten wir zum ersten mal unser Zeitplan raus und überprüften ob wir uns noch in unserem selbst gesteckten Zeitplan befanden. Beim Dart würde man es "Bullseye" nennen, wir waren so was von im Zeitplan,...

Trotzdem sprachen wir noch kurz darüber, wie wir die Strecke am besten aufteilen, um möglichst viel zu sehen und trotzdem keinen Tag zu verlieren, bzw. eine sehr lange Strecke fahren zu müssen.
Wie wir uns entschlossen haben bekommt Ihr ja dann mit.

Für den heutigen Tag hat hieß es dann noch ein Stück über Wilmington hinaus bis nach Myrtle Beach zu fahren. Als wir dort ankamen hieß es wieder Motelhopping bis wir uns kurze Zeit später schon fast darauf eingestellt hatten die erste Nacht im Auto zu verbringen, was allerdings in den USA nicht so ganz legal gewesen wäre.
Aber wie Frank manchmal zu sagen pflegt "manchmal schießts da Besa" und "a few minutes later" hatten wir nen Zimmerschlüssel im "Broadwalk" zu Zimmer 426 zur Besichtigung welches wir dann auch nahmen.
...ich korrigiere, "nehmen wollten"!!!

Jetzt ging das Kuddelmuddel erst richtig los, zurück am Empfang wollte uns die Dame an der Rezeption dann doch lieber den Schlüssel für "524" geben aber komischerweise gab es nur einen, hmmm,... sie war sichtlich verdutzt. Wir fuhren also dann mal in den 5. Stock, dort angekommen versuchten wir "524" aufzuschließen aber es ging nicht und bei genaurem Hinsehen war auf dem Schlüssel ganz verkratzt der Rest einer Gravur "526" zu sehen,... HÄÄÄÄ"??? Naja dann versuchten wir es halt bei "526", blöd nur dass der Schlüssel dort zwar passte aber gerade jemand in Richtung Dusche marschierte,... wir waren total irritiert.
Frank ging wieder zur Rezeption und alles aufzuklären und hier des Rätsels Lösung.
Während wir gerade in "526" eincheckten und mit der Rezeptionistin redeten, vergab ihre Kollegin zeitgleich "526" an eine alleinreisende Frau und so einen von 2 Schlüsseln.

Dazu kam dann noch dass "524" nie frei gewesen war"??? Somit entschloss sie sich dann uns in "626" einzuquartieren. Wir hatten sowieso nie verstanden wieso sie uns nicht einfach "424" gegeben hatte aber so sind sie halt die "Amies", warum einfach wenn's auch kompliziert geht.

Achso bevor ich es vergesse,... betört von unserem deutschen Charme sagte sie uns dann noch bevor wir das erste Zimmer besichtigten den Preis für 2 Nächte, Glück für uns den so zahlten wir nur die Hälfte.

Kurz frisch gemacht gings dann auf den Broadway, keine Sorge ihr habt schon richtig gelesen die Vergnügungsmeile in "Myrtel Beach" heißt wie die in New York. Hier reihten sich Bars und Clubs in einem großen Ring aneinander und in der Mitte befand sich eine großer See an dem man alle paar Meter aus einer Art Kaugummiautomat Fischfutter rauslassen konnte und Karpfen füttern. So etwas habt ihr noch nicht gesehen da kämpften an jeder dieser Futterstellen bestimmt mehr als 100 riesige Karpfen um die paar Futterkrumen das war schon ein bisschen krass.
Nach dem wir alles mal gesehen hatten gingen wir erst in ne Bar in der Livemusik, ein Dancefloor mit R&B und HipHop geboten war und dann noch in ein Livemusiklokal um mit den Einheimischen auf Tuchfühlung zu gehen und "a little bit konversation" zu führen.

Beste Sprüche:

Frank: Ich wollte die Urlaubsphilosophie nicht zerstören, dass wir alles zusammen machen, und hab deswegen schön mitgesoffen.
Nico: Tut uns leid, dass wir die Urlaubsphilosophie zerstört haben und nicht mit dir gekotzt haben.

Jens und Nico vor der Bar:
Jens: Hast du das Auto fahren auch so langweilig empfunden?
Nico: So langweilig war´s gar nicht, bin ohne Tempoautomat gefahren.

Jens in der Bar: Your Moskitos fucked me up.
Jens im Auto: Die Moskitos fucken mich echt ab!!! (Seit Okracoke haben wir auch geschätzte 30 Moskitos im Auto)

Alex: Hey Nico hier die nächste links,..... Wowww nicht auf die Linksabbiegerspur vom Gegenverkehr.

Die besagte Liste mit den Bieren... siehe 2 IPA´s...

Die besagte Liste mit den Bieren... siehe 2 IPA´s...

Leaving the Bar. Back to Hotel in Ocracoke

Leaving the Bar. Back to Hotel in Ocracoke

Sonnenaufgang in Ocracoke

Sonnenaufgang in Ocracoke

Sonnenaufgang in Ocracoke

Sonnenaufgang in Ocracoke

Sonnenaufgang in Ocracoke

Sonnenaufgang in Ocracoke

Sonnenaufgang in Ocracoke

Sonnenaufgang in Ocracoke

Leuchtturm in Ocracoke

Leuchtturm in Ocracoke

Food´n in Murtle Beach

Food´n in Murtle Beach

Food´n in Murtle Beach

Food´n in Murtle Beach

© Jens Wolf, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
USA 2010 Roadtrip Hallo, Verwandte, Bekannte, Kollegen, Freunde und Fremde. User Trip: Ulm - Frankfurt - New York - Philadelphia - Willmington - Baltimore - Washington - Richmond - Norfolk - Virginia Beach - Ocracoke - Jacksonville - Willmington - Charleston - Savannah - Jacksonville - Daytona Beach - Cape Canaveral - Orlando - Miami Beach - Key West - Miami - Atlanta - Huntsville (Gurley) - Atlanta - Frankfurt - Ulm Dabei sind: Nico, Frank, Jens, Alex
Details:
Aufbruch: 10.09.2010
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 04.10.2010
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Jens Wolf berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.