USA 2010 Roadtrip Ostküste

Reisezeit: September / Oktober 2010  |  von Jens Wolf

12. Tag Kennedy Space Center

Ein verdammt geiler Tag!

Mittlerweile kennt ihr ja unsere Prozedur mit dem Aufstehen. Wenn einer aufwacht, weckt er die anderen. Heute war es Alex, der früh genug aufwachte um von unserem Balkon mit Meerblick den Sonnenaufgang anzuschauen.
Er war mindestens genau so beeindruckend wie der in Ocracoke. Nachdem die Sonne vollständig aufgegangen war, sind wir bei geöffneten Vorhängen wieder ins Bett gelegen um noch ein bisschen Schlaf zu erhaschen.
2 Stunden später haben wir uns dann aus dem Betten gequält, um uns fertig zu machen. Eine weitere Stunde später sind wir Richtung Kennedy Space Center aufgebrochen.
Vorher sind wir noch kurz zum Shoppen gefahren, da Jens und Frank auf ihrer Vollgasshoppingtour noch ein Paar interessante Sachen gefunden hatten, die Nico und Alex auch noch shoppen wollten.
Somit haben die Beiden auch noch Handschuhe und eine Maske fürs Motorradfahren gekauft.

Wir hatten es in den beiden Tagen noch nicht geschafft am legendären Daytona Speedway vorbei zu fahren, deshalb erledigten wir das gleich nach dem shoppen.
Es war atemberaubend ganz oben auf der Tribüne zu stehen und einen eindrucksvollen Blick auf die Strecke zu haben.
Schnell ein paar Bilder geschossen und schon befanden wir uns wieder im Auto, um unseren Weg fortzusetzen.
Es war schon ein bisschen spät, als wir am Space Center eintrafen, aber nicht zu spät um noch die Tour zu machen die wir geplant hatten.
Als erstes sind wir mit dem Bus an eine Aussichtsplattform gefahren, von der man die beiden Abschussrampen sehen konnte.
Wir hatten mehr oder weniger Glück, denn in wenigen Tagen wird von dort aus ein Spaceshuttle abgeschossen und es befand sich schon an der Abschussrampe.

An jeder Station an der wir gehalten haben, wurde uns anhand von Filmen nahe gebracht, wie das riesen Areal genutz wird, was die einzelnen Gebäude für Funktionen haben und was für eine wunderschöne Vegetation, mit all den Lebewesen, auf der "NASA-Insel" existiert.

Es war hoch interessant! Gerade für 4 junge Männer, die von Technik sowieso begeistert sind.
Ein Highlight folgte dem Anderen und Man(n) kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Eines der eindruckvollsten war mit Abstand eine orginale Apollorakete, die in einer riesengroßen Halle liegend aufgebaut war.
Am Ende der Halle befand sich der Orginalaufbau des Kontrollzentrums der Apollomissionen. Wir gingen hinein und erwarteten eigentlich nichts aufregendes, doch wieder einmal haben uns die Amis mit einer faszinierenden Show beeindruckt.
Die letzen 3 Minuten des ersten erfolgreichen Apolloabschusses wurden nachgestellt. Wenn an einem Platz etwas geschah, wurde er beleuchtet und die Tonaufnahme abgespielt. Es gingen immer mehr Lichter an, die Bildschirme zeigten die Rakete.
Beim Abheben begannen hinter uns die Scheiben an zu "rasseln" und färbten sich rötlich, dann folgte ein Prasseln auf den Scheiben, aus den Lautsprecher dröhnte es, und die Illusion war komplett. Man fühlte sich wirklich, als ob gerade im Moment eine Rakte starten würde.

Am Ende der Bustour über das NASA-Areal kehrten wir zurück in das Visitorcenter. Hier erlebten wir in einem Simulator einen Spaceshuttlestart. Auch hier überraschte uns die Liebe zum Detail.
Als erstes brachten Sie uns in die Startposition... die Senktrechte, da lagen wir also und warteten bis es los ging, der Countdown startete, 5... 4... 3... 2... 1... . Es wurde laut, der Simulator begann uns durchzuschütteln und die Rückenlehnen von unseren Sitzen verformten sich um uns das Gefühl von Beschleunigung zu geben, es fühlte sich alles sehr echt an und wir kamen mit einem Grinsen aus dem Simulator.

Gleich gegenüber befand sich ein ausrangiertes Shuttle, das man besichtigen konnte.
Direkt danach begaben wir uns noch in den Raketengarten. Hier stehen vierschiedenste Modelle von Raketen angefangen von ganz alten Modellen bishin zu einem Modell, dass gerade erst mithilfe von Kranwagen aufgebaut wird.

Leider waren wir ein bissen spät dran, dass wir die weiteren Filmangebote die im Visitorcenter geboten waren nicht mehr nutzen konnte aber die Rund 50$ haben sich trotzdem gelohnt.

Auf dem Weg zum Auto liesen wir den Tag noch einmal Revue passieren und stellten wieder einmal fest wie absolut genial unser Urlaub ist, nichts im Vergleich zu einem standard Strandurlaub, in dem man nichts anderes sieht als den Strand vor dem Hotel und eventuell noch die Stadt dazu.
Wir haben mittlerweile schon rund 2000km zurückgelegt und schon verdammt viel gesehen und erlebt aber das wisst ihr ja

Auf dem relativ kurzen Weg nach Orlando hatten wir unsere erste, richtg brenzlige Sitzuation. Alex war gerade beim Tanken und wollte zurück auf die Hauptstraße, da Orlando eine ziemliche große Stadt ist war auch der Verkehr erheblich und auf der Gegenspur staute es sich. Wir wollten links abbiegen, ein freundlicher Pickupfahrer winkte uns hinein, beim Anrollen schaute Alex nocheinmal kurz nach links, in die Richtung die gerade eben noch frei war und ein schwarzer Sportwagen rauschte verdammt schnell an uns vorbei, ein heftiger Tritt auf die Bremse brachte unser Auto zum Glück rechtzeitig zum stehen....... Puhhhh jetzt war erstmal Durchatmen angesagt...

Wenig später haben wir dann auch noch ein schönes Motel ca 10 min von unserem nächsten Ziel, den Universal Filmstudios in Florida gefunden.
Es war wiedereinmal sehr günstig und kamen mit 10$ pro Mann davon.

Beste Sprüche:

Frank: Die Männer aus dem Osten haben schon manchmal geile Weiber!?
Jens: Klar, die müssen ja nur sagen, dass sie einen Job haben, und schon fliegen die Weiber auf sie.

Vor dem Sonnenaufgang. Blick auf den Ozean direkt von unserem Zimmer in Daytona.

Vor dem Sonnenaufgang. Blick auf den Ozean direkt von unserem Zimmer in Daytona.

Unser Pool direkt am Meer. (Daytona Beach)

Unser Pool direkt am Meer. (Daytona Beach)

Ihr wisst ja die alte Leier... in echt sah das noch viel toller aus.

Ihr wisst ja die alte Leier... in echt sah das noch viel toller aus.

Nascarwagen am Daytona Speedway

Nascarwagen am Daytona Speedway

Der Daytona Speedway

Der Daytona Speedway

v.l.n.r. den Typ den ihr schon öfters mit irgendwas zwischen den Beinen gesehen habt - der Typ der als einzigster auf dem Bild kein, in den USA, geschopptes T-shirt an hat - der LeitWOLF - der Typ, der 2 mal hintereinander eins auf die Nase bekommen hat, das erste Mal von seinem Bodyboard, dass von einer Welle zurückgeworfen wurde und dass zweite Mal von dem Typ ganz links, bei einem Tackelangriff im Meer

v.l.n.r. den Typ den ihr schon öfters mit irgendwas zwischen den Beinen gesehen habt - der Typ der als einzigster auf dem Bild kein, in den USA, geschopptes T-shirt an hat - der LeitWOLF - der Typ, der 2 mal hintereinander eins auf die Nase bekommen hat, das erste Mal von seinem Bodyboard, dass von einer Welle zurückgeworfen wurde und dass zweite Mal von dem Typ ganz links, bei einem Tackelangriff im Meer

Ein Bild das man noch seinen Enkel zeigt

Ein Bild das man noch seinen Enkel zeigt

Das besagte Kontrollzentrum vor der Show

Das besagte Kontrollzentrum vor der Show

Das besagte Kontrollzentrum während der Show

Das besagte Kontrollzentrum während der Show

Die Apollorakete. Leider ist die Größe auf dem Bild nciht mal zu erahnen...

Die Apollorakete. Leider ist die Größe auf dem Bild nciht mal zu erahnen...

Ob wir wohl umschulen sollten?

Ob wir wohl umschulen sollten?

Der Raketengarten

Der Raketengarten

© Jens Wolf, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
USA 2010 Roadtrip Hallo, Verwandte, Bekannte, Kollegen, Freunde und Fremde. User Trip: Ulm - Frankfurt - New York - Philadelphia - Willmington - Baltimore - Washington - Richmond - Norfolk - Virginia Beach - Ocracoke - Jacksonville - Willmington - Charleston - Savannah - Jacksonville - Daytona Beach - Cape Canaveral - Orlando - Miami Beach - Key West - Miami - Atlanta - Huntsville (Gurley) - Atlanta - Frankfurt - Ulm Dabei sind: Nico, Frank, Jens, Alex
Details:
Aufbruch: 10.09.2010
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 04.10.2010
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Jens Wolf berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.